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Emil Keller 2 Marz 1878 in Zofingen 12 Marz 1965 in Aarau heimatberechtigt in Hottwil war ein Schweizer Politiker FDP Von 1909 bis 1945 war er Regierungsrat des Kantons Aargau von 1912 bis 1922 sowie von 1925 bis 1943 auch Nationalrat Er war der jungere Bruder des Politikers Gottfried Keller und des Juristen Johann Alfred Keller Biografie BearbeitenDer Sohn des Lehrers Emanuel Gottlieb Keller absolvierte die Kantonsschule in Aarau Anschliessend studierte er Recht an den Universitaten Munchen Berlin und Bern Nach dem Studienabschluss erwarb er 1902 das Anwaltspatent und arbeitete zunachst drei Jahre lang als Stellvertreter des Staatsschreibers bevor er 1905 selbst dieses Amt ubernahm Im Militar diente er im Rang eines Majors 1909 wurde Keller ohne zuvor ein politisches Amt innegehabt zu haben in die Kantonsregierung gewahlt Als Regierungsrat stand er zunachst dem Bau und Landwirtschaftsdepartement vor ab 1923 dem Finanzdepartement Er gilt als Initiant der gezielten Nutzung der Wasserkraft wahrend seiner Amtszeit entstanden im Aargau zahlreiche neue Kraftwerke Zur Erreichung seiner Ziele in der Elektrizitatspolitik regte er 1914 die Grundung der Nordostschweizerischen Kraftwerke NOK an Zwei Jahre spater war er Mitbegrunder der Aargauischen Elektrizitatswerke und stand ihnen als Verwaltungsratsprasident vor Auch auf nationaler Ebene war Keller politisch aktiv 1912 wurde er in den Nationalrat gewahlt dem er bis 1922 und wiederum ab 1924 angehorte Er war Mitglied mehrerer standiger Kommissionen unter anderem der Bundesbahnkommission der Finanzkommission und der Geschaftsprufungskommission Von den mehr als 60 nichtstandigen Kommissionen denen er angehorte prasidierte er deren 15 Auch im Nationalrat galt seine Aufmerksamkeit insbesondere der Finanz und der Energiepolitik Von 1941 bis 1943 war er Prasident der FDP Fraktion in den Jahren 1942 43 Nationalratsprasident Die Aargauer FDP prasidierte er von 1930 bis 1942 1943 verzichtete Keller auf eine weitere Kandidatur als Nationalrat und wollte die Nachfolge seines Bruders Gottfried im Standerat antreten Allerdings unterlag er bei den Standeratswahlen Karl Killer dem Kandidaten der SP Als Regierungsrat trat er 1945 zuruck und wurde danach Mitglied des Verwaltungsrates des Aargauer Tagblatts von 1956 bis 1964 Verwaltungsratsprasident bereits seit 1942 war er Verwaltungsratsprasident der NOK 1963 erhielt er von der Universitat Zurich die Ehrendoktorwurde Weblinks BearbeitenSarah Brian Scherer Emil Keller In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 1017268746 lobid OGND AKS VIAF 205708811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keller EmilKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 2 Marz 1878GEBURTSORT ZofingenSTERBEDATUM 12 Marz 1965STERBEORT Aarau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Keller Politiker amp oldid 239478511