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Elke Twiesselmann 31 Mai 1927 in Hamburg 28 September 2021 1 2 in Stuttgart war eine deutsche Schauspielerin und Horspielsprecherin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElke Twiesselmann wurde am 31 Mai 1927 in Hamburg geboren 3 Nach ihrem Abitur studierte sie drei Semester Literatur und Kunstgeschichte an der Universitat ihrer Geburtsstadt danach liess sie sich an der Hochschule fur Musik und Theater Hamburg zur Schauspielerin ausbilden Twiesselmann hatte diverse Engagements an kleineren Buhnen ehe sie 12 Jahre lang dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum angehorte 1972 wechselte sie ans Staatstheater Stuttgart an dem sie spater auch noch gastweise auftrat 4 2018 wurde sie dort erneut Ensemblemitglied und stand bis 2020 als Maria Josefa in Bernarda Albas Haus unter Calixto Bieito und als Furie in der Orestie unter Robert Icke auf der Buhne 2 nbsp Grabstatte auf dem Friedhof BlankeneseZu ihren Lieblingsrollen zahlten nach eigenen Angaben die Hekabe in Euripides Die Troerinnen und die Winnie in Gluckliche Tage von Samuel Beckett Sie spielte ausserdem 1973 in der Urauffuhrung von Franz Xaver Kroetz Wunschkonzert und von 2008 bis 2018 an der Staatsoper Stuttgart die alte Papagena in Mozarts Zauberflote 4 2 2015 sah man Twiesselmann an der Wurttembergischen Landesbuhne Esslingen in einer Inszenierung von Goethes Faust mit nur zwei weiblichen Darstellerinnen in der sie Mephisto Wagner und Gretchen verkorperte 5 Gemeinsam mit der Sangerin und Musikerin Wilma Heuken rezitierte Twiesselmann ab 2000 Texte der Dichterin Mascha Kaleko 4 Elke Twiesselmann arbeitete daneben gelegentlich auch fur das Fernsehen Ihr Debut gab sie dabei 1968 in Helga Feddersens erstem Fernsehspiel Vier Stunden von Elbe 1 in der Rolle der Elli Andresen Diese verkorperte sie auch in den beiden nachfolgenden Produktionen Gezeiten und Im Fahrwasser fur die Helga Feddersen ebenfalls die Drehbucher schrieb Neben weiteren Gastauftritten in St Pauli Landungsbrucken Onkel Brasig oder der Tatort Folge Rot rot tot erlangte sie durch die wiederum von Helga Feddersen verfasste Serie Kumo Henriette grosse Popularitat in der sie in 28 Folgen als Margot Petermann eine der Hauptrollen spielte Ab 1959 war Elke Twiesselmann auch Gast in zahlreichen Horfunkproduktionen unter anderem sprach sie 1966 in den Folgen 1 und 2 des Kriminalspiels Paul Temple und der Fall Genf und 1969 die Titelfigur in Goethes Iphigenie auf Tauris Daneben unterrichtete sie 24 Jahre lang im Fach Rollenstudium an der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Elke Twiesselmann verstarb im Alter von 94 Jahren und wurde auf dem Friedhof Blankenese in ihrer Geburtsstadt beigesetzt Filmografie Bearbeiten1968 Vier Stunden von Elbe 1 1970 Gezeiten 1971 Im Fahrwasser 1975 Dein gutes Recht Frau Flugkapitan 1978 Tatort Rot rot tot 1979 1982 Kumo Henriette 1980 St Pauli Landungsbrucken Walter und Erni 1980 Onkel Brasig Die drei Braute 1984 Kolp 1985 Als Amerikaner darfst du alles 1986 Der Tod des weissen Marabut Die bewegende Lebensgeschichte des Charles de Foucauld 1986 Zweikampf 1989 Liebe Tod und Eisenbahn 2009 SOKO Stuttgart Judaslohn 2014 SOKO Stuttgart Der Priester ist totHorspiele Auswahl Bearbeiten1959 Eine Geschichte die das Leben schrieb Autor Wolfgang Altendorf Regie Peter Arthur Stiller 1959 Vier Elefanten auf dem Lampenschirm Autor Mark Burns Regie Peter Arthur Stiller 1966 Paul Temple und der Fall Genf 1 und 2 Teil Autor Francis Durbridge Regie Otto Duben 1969 Iphigenie auf Tauris Autor Johann Wolfgang von Goethe Regie Ulrich Lauterbach 1973 Das Fass Autor Michael Judge Regie Klaus Mehrlander 1975 Anika auf dem Flugplatz Autor Gert Loschutz Regie Otto Duben 1976 Etuden Autorin Barbara Konig Regie Raoul Wolfgang Schnell 1980 Das Buddelkastenschiff Autor Johannes Schenk Regie Otto Duben 1984 Hund und Katze Autor Robert Thomas Regie Andreas Weber Schafer 1987 Dry Manhattan Autor Henry Slesar Regie Albrecht Surkau 2000 Das Wasser in Capri Autor Martin Mosebach Regie Norbert Schaeffer 2008 Kaliningrader Nacht Autorin Julia Schoch Regie Ulrich Lampen 2014 Snapshots of War Autoren Hugo Rendler und Inka Bach Regie Kirstin Petri 2015 Die Malaussene Trilogie Autor Daniel Pennac Regie Philippe BruehlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Elke Twiesselmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Elke Twiesselmann in der Internet Movie Database englisch Website von Three Times A LadyEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Elke Twiesselmann In stuttgart gedenkt de 2 Oktober 2021 Abgerufen am 6 Oktober 2021 a b c Wir trauern um Elke Twiesselmann In Staatstheater Stuttgart 29 September 2021 abgerufen am 29 September 2021 Geburtsjahr 1927 Auskunft von Elke Twiesselmann Das bisweilen angegebene Geburtsjahr 1925 ist falsch a b c Kurzbiographie auf der Website der Oper Stuttgart Memento vom 31 Dezember 2015 im Internet Archive abgerufen am 31 Dezember 2015 Portrat Elke Twiesselmanns in der Sendung Kunscht Kultur im Sudwesten abgerufen am 31 Dezember 2015Normdaten Person GND 1062151453 lobid OGND AKS VIAF 311692083 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Twiesselmann ElkeKURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und HorspielsprecherinGEBURTSDATUM 31 Mai 1927GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 September 2021STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elke Twiesselmann amp oldid 234293759