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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Feuerschiff Elbe 2 bzw ELBE II Lokomotive Elbe II war ein U Boot Bunker im Hamburger Hafen auf dem Werftgelande der Howaldtswerke Hamburg HWH wahrend des Zweiten Weltkriegs Er wurde ab 1940 im Vulkanhafen errichtet und diente nach seiner Fertigstellung 1941 der Ausrustung neuer U Boote vor ihrer Indienststellung Er wurde von den Howaldtswerken gemeinsam mit der Werft Blohm amp Voss genutzt Vulkanhafen mit der Bunkerruine 1981Er war mittels Senkkasten auf einem Fundament von 2 500 Pfahlen im sandigen Elbboden errichtet worden bestand aus zwei Nassboxen von einer Aufnahmekapazitat von je sechs U Booten des Typs VII C Seine Deckenstarke betrug drei Meter auf der Decke wurde eine Nutzflache mit Werkstatten und Verwaltungsraumen geschaffen die neben ihrer Nutzung auch einer zusatzlichen Tarnung diente Wahrend der verstarkten Fliegerangriffe ab 1944 auf den Hamburger Hafen erhielt der Bunker mehrere Treffer bei einem Angriff am 8 April 1945 wurde er teilweise zerstort Innerhalb der Westbox wurden bei Kriegsende die Boote U 3004 U 2505 und U 3506 von der eigenen Besatzung versenkt vor dem Bunker wurde U 2501 am 3 Mai 1945 auf Grund gelegt alle vier Boote waren vom neuesten Typ XXI U 2501 wurde spater gehoben und abgebrochen wahrend die anderen Boote in der Westbox verblieben Britische Besatzungskrafte sprengten am 11 November 1945 den Bunker mit den drei dort noch liegenden U Boot Wracks Diese wurden in den folgenden Jahren ausgeschlachtet und die Reste dort belassen Die Bunkerruine blieb uber Jahrzehnte erhalten und die drei U Boot Wracks waren bei Niedrigwasser sichtbar Erst mit der Erweiterung des Containerhafens wurden im Oktober 1995 die Boxen mit Elbsand zugespult und ab dem Jahr 1999 das gesamte Becken des Vulkanhafens verfullt Am 2 Juni 2001 sollte die Sprengung der restlichen Anlagen von Elbe II erfolgen doch zunachst gelang dies nicht Der Bunker musste durch kleinere Sprengungen Stuck fur Stuck gelockert und dann mittels schweren Hydraulik Werkzeugs zerkleinert werden Erst im Sommer 2003 konnten die bis dahin immer noch sichtbaren Reste mit einer Erdschicht uberdeckt und eine Abstellflache fur Container des Containerterminals Tollerort CTT geschaffen werden Siehe auch BearbeitenFink II Geschichte des Hamburger HafensLiteratur BearbeitenJan Heitmann Boote unter Beton Die Hamburger U Boot Bunker Schriftenreihe der Hamburger Unterwelten e V Bd 1 Elbe Spree Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 931129 32 3 Weblinks BearbeitenDie Howaldtswerke Hamburg in den 1950er Jahren Im Vordergrund der Vulkanhafen mit dem gesprengten U Boot Bunker Elbe II am rechten Bildrand Christel Grube U Boot Bunker in Hamburg 9 April 2008 Homepage geschichtsspuren de vormals lostplaces de mit Bildmaterial abgerufen am 2 Juni 201253 52779 9 946795 Koordinaten 53 31 40 N 9 56 48 5 O Deutsche U Boot Bunker des Zweiten Weltkriegs nbsp Bornholm nbsp Bordeaux Brest La Rochelle Lorient Martha St Nazaire nbsp Hornisse Elbe II Fink II Kilian Konrad Nordsee III Rugenhafen Valentin Weichsel I Weichsel II Wespe nbsp Bruno Dora I Dora II nbsp Nikolajew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elbe II amp oldid 231204104