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Egon Vogel auch Egon Wolfgang Ernst Vogel 23 Juli 1908 in Berlin 10 Mai 1993 ebenda war ein deutscher Schauspieler und Sanger Tenor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVogel absolvierte von 1927 bis 1934 mit Unterbrechungen in Berlin eine private Schauspiel und Gesangsausbildung bei Hans Beltz Sein Buhnendebut gab er 1934 in der Sprechrolle des Pierre ein Verwandter Nanons in der Operette Nanon die Wirtin Zum goldenen Lamm an der Rose Buhne in Berlin Er hatte ausserdem weitere Engagements an verschiedenen Berliner Buhnen so unter anderem am Schlossparktheater Berlin am Schillertheater Berlin und am Hebbeltheater Berlin Ausserdem trat er am Kabarett der Komiker auf Zu seinen Buhnenrollen gehorten unter anderem der Landrichter Stille in Konig Heinrich IV der Amtsschreiber Glasenapp in Der Biberpelz der Buchhalter Meinkel in dem Buhnenstuck Frischer Wind aus Kanada von Hans Muller und Hugo Hecht in der Komodie Der Meisterboxer von Carl Mathern Otto Schwartz Vogel ubernahm immer wieder auch leichtere Gesangs Rollen in Operetten so den Hofopernsanger Vogl in der Operette Das Dreimaderlhaus oder den August Farnebock Onkel des Steuerbeamten Eligius Farnebock in der Operette Besuch am Abend von Willi Kollo Neben seiner Theaterarbeit war er intensiv im Kinofilm tatig Er gehorte seit den 1930er Jahren zu den meistbeschaftigten Chargendarstellern Oft beschrankten sich seine Auftritte auf einzelne Szenen in denen er meist nur kurz zu sehen war Er spielte unter anderem Journalisten Schalterbeamte kleine Angestellte Portiers Kellner und Postboten Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wirkte er in kleinen Rollen auch in den beiden NS Propaganda Filmen Ohm Kruger 1941 und Die Rothschilds 1940 mit Der Regisseur Helmut Kautner besetzte ihn als Blumenverkaufer in seiner 1943 uraufgefuhrten Literaturverfilmung Romanze in Moll Eine etwas grossere Aufgabe erhielt er unter der Regie von Helmut Weiss als Musiklehrer Fridolin in der Filmkomodie Die Feuerzangenbowle 1944 Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er weiterhin seine kleinen Chargenrollen Er wirkte bei der DEFA in uber 30 Filmproduktionen mit unter anderem in Ehe im Schatten 1947 Der Untertan 1951 als Angestellter im Kostumverleih in dem Filmdrama Das Beil von Wandsbek 1951 als Soldat in Ernst Thalmann Fuhrer seiner Klasse 1955 als Kellner in der Binnenschifferkomodie Alter Kahn und junge Liebe 1957 und als Kellner in dem Gegenwartsfilm Vergesst mir meine Traudel nicht Ausserdem wirkte er in einigen Marchenfilmen mit so als Ritter in Das tapfere Schneiderlein und als Zeremonienmeister in Das singende klingende Baumchen Parallel dazu wirkte er in seinem angestammten Rollenfach auch in zahlreichen westdeutschen Filmproduktionen mit Nach 1958 arbeitete er schwerpunktmassig bei Theater Film und Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland Vogel blieb bis ins hohe Alter als Darsteller aktiv In den 1980er Jahren war er noch in kleinen Episodenrollen unter anderem in den Fernsehserien Der Alte und Praxis Bulowbogen als Patient zu sehen In der Literaturverfilmung Der Zauberberg verkorperte er 1982 unter der Regie von Hans W Geissendorfer noch einmal eine seiner charakteristischen Chargenrollen als alter Concierge In seinem letzten Film agierte er 1988 an der Seite von Otto Sander in einer humoristischen Charakterrolle als Filmvorfuhrer in Zum Beispiel Otto Spalt von Rene Perraudin Filmografie Auswahl Bearbeiten1936 Boccaccio 1939 D III 88 1939 Robert Koch der Bekampfer des Todes 1940 Die Rothschilds 1941 Ohm Kruger 1941 Immer nur Du 1942 Hochzeit auf Barenhof 1943 Altes Herz wird wieder jung 1943 Paracelsus 1943 Romanze in Moll 1943 1944 Eine kleine Sommermelodie vor Kriegsende nicht mehr zugelassen 1944 Die Frau meiner Traume 1944 Neigungsehe 1944 Es lebe die Liebe 1944 Die Feuerzangenbowle 1947 Ehe im Schatten 1947 Kein Platz fur Liebe 1951 Der Untertan 1951 Das Beil von Wandsbek 1951 Zugverkehr unregelmassig 1952 Das verurteilte Dorf 1952 Drei Tage Angst 1952 Geheimakten Solvay 1953 Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt 1953 Die Unbesiegbaren 1954 Pole Poppenspaler 1954 Der treue Husar 1954 Clivia 1954 Leuchtfeuer 1955 Robert Mayer Der Arzt aus Heilbronn 1955 52 Wochen sind ein Jahr 1956 Das tapfere Schneiderlein 1956 Die Halbstarken 1956 Eine Berliner Romanze 1956 Die Stimme der Sehnsucht 1957 Das singende klingende Baumchen 1957 Vergesst mir meine Traudel nicht 1957 Zwei Mutter 1957 Der Fackeltrager 1957 Polonia Express 1957 Alter Kahn und junge Liebe 1958 Emilia Galotti 1958 Taiga 1958 Der eiserne Gustav 1958 Nur eine Frau 1959 Die feuerrote Baronesse 1959 Reifender Sommer 1960 Herrin der Welt 1960 Der letzte Fussganger 1960 Die 1000 Augen des Dr Mabuse 1961 Robert und Bertram 1962 Jedermannstrasse 11 1962 Das Leben beginnt um acht 1963 Verspatung in Marienborn 1963 Der Wurger von Schloss Blackmoor 1963 Und wenn der ganze Schnee verbrennt 1969 Dr med Fabian Lachen ist die beste Medizin 1969 Meine Schwiegersohne und ich Fernsehserie 1970 Druben bei Lehmanns div Folgen 1975 Beschlossen und verkundet Folge Geisterhande 1977 Heinrich 1981 Der Alte Folge Urlaub aus dem Knast 1982 Der Zauberberg 1987 Praxis Bulowbogen 1988 Zum Beispiel Otto SpaltLiteratur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 770 F B Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 S 347 F B Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 S 401 Weblinks BearbeitenEgon Vogel in der Internet Movie Database englisch Egon Vogel bei filmportal de Egon Vogel bei DEFA FilmsterneNormdaten Person GND 1061777200 lobid OGND AKS LCCN no2008065939 VIAF 73664041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel EgonALTERNATIVNAMEN Vogel Egon Wolfgang Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Sanger Tenor GEBURTSDATUM 23 Juli 1908GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Mai 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Vogel amp oldid 230207446