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Der Fackeltrager ist ein deutscher Spielfilm aus dem DEFA Studio fur Spielfilme von Johannes Knittel aus dem Jahr 1957 FilmTitel Der FackeltragerProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1957Lange 82 MinutenStabRegie Johannes KnittelDrehbuch Friedrich Karl HartmannWalter JupeProduktion DEFAMusik Gottfried MadjeraKamera Gunter EisingerSchnitt Johanna RosinskiWally GurschkeBesetzungHermann Kiessner Dr Sanger Loni Michelis Seine Frau Friedrich Gnass Gustav Kabischke Harry Hindemith Dr Hartmann Horst Kube Johannes Muller Ruth Maria Kubitschek Dora Georg Thies Gottfried Margret Homeyer Ingeborg Baumbach Norbert Christian Grosskopf Assessor Charlotte Brummerhoff Bittrich Horst Schonemann Dr Schleitz Wolf Beneckendorff Generalstaatsanwalt Hans W Hamacher Senator Annemarie Hase Ziebusch Wolfgang Erich Parge Schulze III Gerd Michael Henneberg Schulze IV Egon Vogel Standesbeamter Paula Ronay Dame in der S Bahn Gunther Ballier Herr in der Bahn Gustav Puttjer Bahnarbeiter Herbert Mewes Conti 1 Polizeioffizier Erik S Klein Volkspolizist Johannes Maus Taxifahrer Augustin Kovacz Bahnpolizist Wladimir Marfiak Oskar Oskar Hocker Justizwachtmeister Albrecht Bethke Vorsitzender Charles Hans Vogt Justizwachtmeister Valentin Klaus Schaffner Elisabeth Bartels Fahrdienstleiterin Paul Pfingst Stummpolizist Kurt Getke Lammschneider Isolde Eckhoff Passantin Hubert Temming Zapfer Theo Mack Polizeiprasident Ursula Weiss Sekretarin Hans Knorr 2 Polizeioffizier Brigitte Gorzelanny Madchen in der Bahn Hans Appel Arbeiter Walter Killmann Arbeiter Perzy Werner Richter Walter Salow Richter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenOberstaatsanwalt Eitel Friedrich Sanger aus West Berlin kommt von einer Besprechung beim Senator fur Justiz nach Hause und findet die Tur in dem vornehmen Mietshaus in dem er wohnt unverschlossen vor Eine sofortige Beschwerde bei Herrn Kabischke dem Hausmeister gelingt ihm nicht denn der ist in einer Kneipe um sich zu betrinken da seine Frau zur Zeit verreist ist Sein Arger steigert sich noch als er in seiner Wohnung bemerkt dass das Dienstmadchen Dora mitten in der Woche einen freien Abend bekommt um sich mit Johannes Muller dem Kraftfahrer des Senators zu verloben Doch dann erzahlt er seiner Frau von der Besprechung im Senat und dass er auf eine Beforderung an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe hofft Hausmeister Kabischke kann in der Gaststatte die Zeche nicht bezahlen und lasst mit dem Versprechen das Geld am nachsten Tag abzuliefern seinen Ausweis bei der Wirtin zuruck In seiner Volltrunkenheit verwechselt er auf dem Bahnhof Berlin Gesundbrunnen die S Bahn fahrt in die falsche Richtung und beginnt hier einen Streit mit Johannes der nach dem Ende seiner Verlobungsfeier auf dem Weg nach Hause ist Kabischke randaliert immer weiter und wird durch die DDR Transportpolizei aus dem Zug geholt der sich inzwischen im Ostteil Berlins befindet Wieder im Westteil eingefahren wird Johannes von einer Dame bei der Westpolizei angezeigt und als Menschenrauber verhaftet da er den Hausmeister der Ostpolizei ausgeliefert haben soll Kabischke wird nach seiner Ausnuchterung wieder nach Hause entlassen wo der Oberstaatsanwalt Dr Sanger vermutet dass dieser von den Ostbehorden als Spitzel angeworben wurde Mitten in das Gesprach bekommt Dr Sanger Besuch von Assessor Grosskopf und Dr Schleitz die ihm im Auftrag des Senators die Prozessfuhrung gegen Johannes Muller ubertragen Da es sich bei Muller um den ehemaligen Fahrer des Senators handelt hat dieser ein starkes personliches Interesse an der Verurteilung Der Oberstaatsanwalt plant einen Sensationsprozess der ihm auf seinem Weg nach Karlsruhe behilflich sein soll Als er erfahrt dass der verhaftete Muller der Verlobte seines Dienstmadchens Dora ist wird diese umgehend entlassen Bekannt ist ihm aber immer noch nicht wer der im Osten Entfuhrte ist Um wahrend des Prozesses keine Probleme zu bekommen beschliesst Dr Sanger den als willig bekannten Rechtsanwalt Lammschneider als Offizialverteidiger zu bestellen Ingeborg Baumbach eine Freundin Doras die am Wochenende ihren Verlobten Gottfried heiraten will hat in der Zwischenzeit den bekannten Rechtsanwalt Dr Hartmann um die Verteidigung gebeten Johannes soll bei der Hochzeit Trauzeuge sein und Ingeborg ist bekannt dass Dr Sanger den Dr Hartmann auf keinen Fall im Gerichtssaal sehen will Dieser spricht im Vorfeld der Verhandlung mit dem Anklager und macht ihm klar dass es sich bei dem im Osten verschleppten Westberliner um den Hausmeister Gustav Kabischke handelt der schon lange wieder zu Hause ist Nachdem sich alles aufgeklart hat bleibt dem Oberstaatsanwalt nichts weiter ubrig als Johannes Muller zu entlassen Oberstaatsanwalt Dr Sanger ist gerade dabei auf Grund der Niederlage sein Entlassungsgesuch zu schreiben als der Generalstaatsanwalt ihm personlich vermittelt dass er mit sofortiger Wirkung an das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe versetzt ist Die Vorgesetzten Dr Sangers haben erkannt dass es besser ist diesen mit seinem grossen Hintergrundwissen nicht fallen zu lassen Produktion und Veroffentlichung BearbeitenDer Fackeltrager wurde bereits 1955 als Schwarzweissfilm fertiggestellt und hatte seine Premiere am 25 Oktober 1957 Die Dramaturgie lag in den Handen von Hans Joachim Wallstein Kritik BearbeitenDas Neue Deutschland zitiert in dem Beitrag Kritiker wo stehst du den ersten Satz einer Kurzbesprechung dieses Films in der Zeitung Freiheit der Bezirksleitung Halle der SED in dem steht dass Der Fackeltrager seine Schwachen habe 1 Das Lexikon des internationalen Films schreibt dass der Film einen kuriosen Versuch darstelle die rechtswidrigen Methoden der West Berliner Justiz zu entlarven Das Durcheinander von lehrhafter Ernsthaftigkeit und verkrampfter Satire sei kunstlerisch vollig niveaulos 2 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 156 Weblinks BearbeitenDer Fackeltrager in der Internet Movie Database englisch Der Fackeltrager bei filmportal de Der Fackeltrager bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 12 November 1957 S 4 Der Fackeltrager In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 11 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Fackeltrager 1957 amp oldid 239440551