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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Eduard Fiedler Fur den Maler Eduard Fiedler siehe Eduard Fiedler Maler Eduard Fiedler 1 Oktober 1890 in Wiessen Bohmen 12 Juni 1963 in Stuttgart war ein deutscher Politiker der NSDAP im Sudetengau der DG und BHE und anschliessend der FDP in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Parteizugehorigkeit 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenFiedler wurde 1890 in Wiessen als Sohn des Wirtschaftsbesitzers Eduard Adolf Fiedler und dessen Ehefrau Theresia Lenk geboren Er wuchs in Klein Otschehau auf wohin seine Eltern um 1900 gezogen waren Fiedler erhielt eine Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Komotau und war seit 1909 Volks bzw Burgerschul Lehrer in Komotau Dort wurde er 1923 Stadtrat und war von 1921 bis 1938 Kreis und Bezirksvorsitzender der Lehrergewerkschaft in der Tschechoslowakei Im Mai 1938 wurde Fiedler noch vor dem Munchner Abkommen und dem Einmarsch deutscher Truppen zum Burgermeister von Komotau gewahlt und war von Herbst 1938 bis zum Kriegsende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 Oberburgermeister der Stadt Nach der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei die auch ihn und seine Familie zum Verlassen des Landes zwang liess sich Eduard Fiedler in Korntal in Wurttemberg Baden nieder und ergriff wieder den Lehrberuf 1 1950 wurde er als Kreisvorsitzender dann Landesvorsitzender des BHE fur die Gemeinschaftsliste der DG und BHE in den Landtag von Wurttemberg Baden gewahlt Nach Grundung des Landes Baden Wurttemberg 1952 bis zu seinem Tode 1963 war er dort Landtagsabgeordneter wurde von 1952 bis 1960 Minister fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte Sein Nachfolger im Wahlkreis Leonberg wurde Franz Gepperth Nach der Bundestagswahl 1953 war er kurzzeitig bis zum 20 Oktober 1953 auch Mitglied des Deutschen Bundestages 1961 schloss sich der GB BHE mit der Deutschen Partei zur Gesamtdeutschen Partei zusammen Parteizugehorigkeit BearbeitenIn der Tschechoslowakei war Eduard Fiedler Mitglied der Sudetendeutschen Partei am 6 Januar 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 November 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 759 452 2 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 beteiligte sich Fiedler als Heimatvertriebener an der Grundung des GB BHE war von 1952 bis 1956 Landesvorsitzender in Baden Wurttemberg Im November 1962 trat er zur FDP uber Ehrungen BearbeitenEduard Fiedler wurde 1960 mit dem grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet Literatur BearbeitenHeribert Sturm Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut Band I R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1979 S 343 Egerlander Biografisches Lexikon mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Regierungs Bezirk Eger Band 2 N Z Bearbeitet und herausgegeben von Dr Josef Weinmann Mannedorf ZH ISBN 3 922808 12 3 S 135 Suddeutsche Schulzeitung Ausgabe vom 13 Juli 1963 Leonberger Kreiszeitung Ausgabe vom 18 Juni 1963 Der Egerlander 11 1960 S 267 Einzelnachweise Bearbeiten Fiedler Eduard In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Faber bis Fyrnys KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 300 301 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 253 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8680802 Erich Spater Gez NSDAP SA und SS In Konkret April 2004 abgerufen am 28 April 2010 Normdaten Person GND 1012835960 lobid OGND AKS VIAF 171335053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fiedler EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GB BHE FDP MdL MdBGEBURTSDATUM 1 Oktober 1890GEBURTSORT Wiessen BohmenSTERBEDATUM 12 Juni 1963STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Fiedler amp oldid 231851424