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Edmund Schneeweis 31 Juli 1886 in Rostitz Rozstani bei Mahrisch Trubau Moravska Trebova 6 September 1964 in Berlin war Professor fur Slawistik an den Universitaten Prag Rostock Berlin und Belgrad Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdmund Schneeweis war Sohn eines Bauern 1 Nach dem 1905 in Mahrisch Trubau bestanden Abitur absolvierte er von 1905 bis 1910 ein Studium der Slawistik und Volkskunde an der Karl Ferdinands Universitat in Prag Er promovierte 1910 zum Doktor der Philosophie und war danach Studienassessor in Brunn Anschliessend folgte eine Berufstatigkeit als Gymnasial Professor in Zwittau und ab 1913 in Aussig Schneewies nahm von 1915 bis 1918 am Ersten Weltkrieg als Dolmetscher teil und wurde 1917 zum Fahnrich befordert Nach Kriegsende kehrte Schneeweis wieder nach Aussig zuruck Von 1920 bis 1922 war er Studienrat in Karlsbad Westbohmen Ab 1922 war Schneeweis Lektor fur Germanistik an der Universitat Belgrad wo er ab 1926 als Dozent fur Slawische Volks und Altertumskunde tatig war Seine Habilitation fur Slawistik an der Karl Ferdinands Universitat in Prag wo er ab 1927 als Dozent fur Slawistik und 1933 ausserordentlicher sowie 1940 als ordentlicher Professor fur slawische Volks und Altertumskunde tatig war und Direktor des slawischen Institutes wurde Gemeinsam mit Josef Hanika fuhrte er dort ab August 1942 das Institut fur Volkskunde Bohmens der Reinhard Heydrich Stiftung Schneeweis trat 1938 der SdP bei Nach tschechischen Angaben soll er spater der NSDAP angehort haben 1 Nach Kriegsende musste Schneeweis Prag verlassen und war danach als Dolmetscher und Studienrat in Glauchau tatig Im Jahre 1946 wurde er Professor der slawischen Philologie an der Universitat Rostock und war danach ab 1950 an der Humboldt Universitat zu Berlin tatig Er wurde 1955 emeritiert lehrte jedoch bis 1962 in Berlin weiter Daneben ubersetzte er Werke der jugoslawischen Literatur fur den Aufbau Verlag Sijarics Frauen des Hadschi 1957 Andrics Fraulein 1958 Er wurde inaktives Mitglied der SED 1 Er war Verfasser wissenschaftlicher Studien und Abhandlungen war 1929 korrespondierendes Mitglied der deutschen Gesellschaft fur Wissenschaften und Kunste in Prag der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau der Gelehrten Gesellschaft in Skopje und des Vereins fur Volkskunde in Wien Schneeweis war Mitarbeiter der Zeitschrift Slawische Rundschau ab 1930 deren Generalsekretar Werke BearbeitenLautlehre der Lehnworter in Tschechisch 1912 Zum Stand der ethnographischen Museen in Belgrad und Sofia 1912 Feste und Volksbrauche der Lausitzer Wenden 1931 Grundriss des Volksglaubens und Volksbrauchs in Serbokroatien 1936 Slawische Marchen aus der Tschechoslowakei 1937 Die deutschen Lehnworter im Serbokroatien in kulturgeschichtlicher Sicht 1960 Serbokroatische Volkskunde 1961 u a Verzeichnis Zeitschrift fur Slawistik 3 1956 Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band III herausgegeben von Ferdinand Seibt Hans Lemberg und Helmut Slapnicka im Auftrag des Collegium Carolinum Seite 707 und 708 Oldenbourg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 48655973 7 Wilhelm Zeil Slawistik an der deutschen Universitat 1994 Mahrisch schlesische Heimat 16 1971 Seite 289 Zeitschrift fur Slawistik 12 1967 238 f Prager Nachrichten 12 1961 Nr 11 und Nr 12 Seite 20 Kurschner Gelehrten Kalender 1954 Wer ist wer 1955 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edmund Schneeweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Edmund Schneeweis im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 551Normdaten Person GND 10158332X lobid OGND AKS LCCN n84087299 VIAF 64375950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneeweis EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher Slawist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Juli 1886GEBURTSORT Rostitz bei Mahrisch TrubauSTERBEDATUM 6 September 1964STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Schneeweis amp oldid 201563038