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Edmund Pfleiderer ab 1898 von Pfleiderer 12 Oktober 1842 in Stetten im Remstal heute zu Kernen im Remstal 3 April 1902 in Tubingen war Professor fur Philosophie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPfleiderer studierte an der Universitat Tubingen Evangelische Theologie und war seitdem Mitglied der Verbindung Normannia Tubingen 1 Er war Feldprediger im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 Ab 1873 war er Professor fur Philosophie an der Universitat Kiel ab 1877 an der Universitat Tubingen als Nachfolger von Jakob Friedrich Reiff 2 Fur das akademische Jahr 1897 98 wurde er zum Rektor der Universitat Tubingen gewahlt 3 In seinen Werken beschaftigte er sich vorwiegend mit Fragen der Erkenntnistheorie Ethik sowie Geschichte und Geschichtsphilosophie Er war zeitweise aktives Mitglied der Nationalliberalen Partei deren wurttembergische Organisation die Deutsche Partei war Um 1864 lernte er als Vikar in Eningen die Frauenrechtlerin Helene Lange kennen die damals ein Jahr bei der Pfarrfamilie Max Eifert verbrachte Sie erwahnt ihn als einzigen Mann der die teilweise gebildeten Frauen die im Pfarrhaus lebten und zu Besuch waren ernsthaft in seine philosophischen Gesprache einbezog 4 1898 wurde Edmund Pfleiderer mit dem Ehrenkreuz des Ordens der wurttembergischen Krone 5 ausgezeichnet welches mit dem personlichen Adelstitel verbunden war Familie BearbeitenEdmund von Pfleiderer war ein Bruder des Theologen Otto Pfleiderer und des Fabrikanten Gustav Adolf Pfleiderer Edmunds Tochter Thekla war mit dem Zoologen Richard Hesse verheiratet und war die Mutter des Chemikers Gerhard Hesse 1908 1997 Werke BearbeitenGottfried Wilhelm Leibniz als Patriot Staatsmann und Bildungstrager 1870 Reprint 1987 ISBN 3 511 09203 5 Empirismus und Skepsis in David Hume s Philosophie als abschliessender Zersetzung der englischen Erkenntnisslehre Moral und Religionswissenschaft 1874 Kosmopolitismus und Patriotismus Deutsche Zeit und Streit Fragen Flugschriften zur Kentniss der Gegenwart Heft 36 S 1 40 Habel Berlin 1874 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Der moderne Pessimismus 1875 Die Idee eines goldenen Zeitalters 1877 Kantischer Kritizismus und englische Philosophie 1881 Lotze s philosophische Weltanschauung nach ihren Grundzugen 2 Aufl 1884 Zum Wesen der Universitat und ihrer Aufgabe als Hochschule 1884 Die Philosophie des Heraklit von Ephesos im Lichte der Mysterienidee 1886 Zur Losung der platonischen Frage 1888 Erlebnisse eines Feldgeistlichen im Kriege 1870 71 1890 Sokrates und Plato 1896 Literatur BearbeitenMartin Jung Pfleiderer In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 348 f Digitalisat Familienartikel Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Philosophen 2001 ISBN 3 598 11430 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Edmund Pfleiderer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Edmund von Pfleiderer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Edmund von Pfleiderer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Hornbogen Helmut Der Tubinger Stadtfriedhof Tubingen Verlag Schwabisches Tagblatt 1995 S 81 Rektoratsreden HKM Helene Lange Lebenserinnerungen Berlin Herbig 1925 Kap 8 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 35 Normdaten Person GND 116167890 lobid OGND AKS LCCN n86806103 VIAF 59156810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfleiderer Edmund vonALTERNATIVNAMEN Pfleiderer EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 12 Oktober 1842GEBURTSORT Stetten heute Kernen im RemstalSTERBEDATUM 3 April 1902STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund von Pfleiderer amp oldid 234254877