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Edgar Wolf 22 August 1882 in Ratibor August 1945 in Schwientochlowitz 1 oder im Dezember 1945 in Beuthen Eintrachthutte 2 war ein romisch katholischer Seelsorger und deutscher Politiker DNVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenWolf wurde 1882 als Sohn eines Volksschulrektors geboren Nach dem Besuch von Gymnasien in Ratibor und Leobschutz studierte er von 1903 bis 1907 Theologie an der Universitat Breslau Im Juni 1907 empfing er die Priesterweihe In den Jahren 1907 bis 1909 war Wolf als Kaplan im oberschlesischen Rauden tatig 1909 ubernahm er eine Stellung als Religionslehrer in Liegnitz wo er bis 1910 blieb Anschliessend lehrte er bis 1912 am Lehrerseminar Peiskretscham Vom 5 Marz 1912 an versah er das Amt des Pfarrers in der Gemeinde Markowitz im Kreis Ratibor 1914 trat er der Studentenverbindung Salia Breslau im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen bei Nach dem Ersten Weltkrieg trat Wolf in die Deutschnationale Volkspartei DNVP ein Am 5 Dezember 1922 zog Wolf nach einer Neuwahl im Wahlkreis 10 Oppeln nachtraglich in den im Juni 1920 gewahlten ersten Reichstag der Weimarer Republik ein Bei der Reichstagswahl vom Mai 1924 wurde Wolf wiedergewahlt vertrat nach einer Neudurchnummerierung der Wahlkreise hinfort jedoch den Wahlkreis 9 Oppeln Obwohl sein Mandat anscheinend im September 1924 kurzzeitig fur ungultig erklart wurde konnte er trotzdem noch bis zur Wahl vom Dezember 1924 im Reichstag verbleiben in der sein Mandat erneut bestatigt wurde Anschliessend gehorte er dem Parlament noch funf Jahre lang bis zum November 1929 als Abgeordneter an bevor er knapp eineinhalb Jahre nach der Wahl vom Mai 1928 sein Mandat nach einer Neuwahl im Wahlkreis 9 vorzeitig niederlegte Von 1932 bis zum 11 April 1934 war Wolf Pfarrer von Benkowitz Er verliess Benkowitz weil ihm die politische Gesinnung der Dorfbewohner nicht zusagte Im Januar 1945 blieb Wolf anstatt vor der anruckenden Roten Armee zu fliehen mit drei Klosterschwestern und seiner eigenen Schwester in der Ortschaft Schonwald bei Gleiwitz zuruck Wahrend das Gebiet in den nachsten Monaten unter sowjetischer Verwaltung stand bekleidete Wolf das Amt des Ortsvorstehers Als das Dorf in polnische Verwaltung uberging wurde Wolf am 5 Juli 1945 von der polnischen Miliz verhaftet und ins Gleiwitzer Gerichtsgefangnis verbracht wo man ihn verhorte Spater wurde er in ein Gefangenenlager nach Schwientochlowitz gebracht wo er im August an Entkraftung eventuell erganzt durch eine Hungertyphusinfektion starb 1 Literatur BearbeitenAlois Cwik Bienkowice wczoraj i dzis Berendorf Benkowitz gestern und heute WAW Grzegorz Wawoczny Verlag Opole Oppeln 2009 ISBN 978 83 89802 89 7 Seite 123Einzelnachweise Bearbeiten a b Vom Sterben schlesischer Priester 1950 Broschure Wilhelm Heinz Schroder BIORAB OnlineWeblinks BearbeitenEdgar Wolf in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130114138 lobid OGND AKS VIAF 18322550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolf EdgarKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 22 August 1882GEBURTSORT RatiborSTERBEDATUM August 1945STERBEORT Schwientochlowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Wolf Politiker 1882 amp oldid 228738826