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Eberhard II von Varendorf f 1268 wahrscheinlich auf der Curia Varenthorpe bei Ibbenburen 1303 auf Burg Sutthausen war ein Osnabrucker Ritter und Ministerialer sowie Burgmann zu Iburg 1 Er war Erbauer der Burg Sutthausen und lag daruber mit der Stadt Osnabruck in Fehde 2 Leben Bearbeiten nbsp Das heutige Gut SutthausenEberhard II von Varendorff entstammte dem westfalischen Rittergeschlecht der Herren von Varendorff Er wurde wahrscheinlich um das Jahr 1268 auf Gut Varenthorp bei Ibbenburen in der ehemaligen Grafschaft Tecklenburg geboren 1 Sein Vater war Gerhard II von Varendorff Ritter und Herr auf Varenthorp sowie Burgmann zu Iburg und Reckhenberg 1 Eberhard II von Varendorff war verheiratet mit Bertardis von Korff 1 Im Jahre 1280 befestigte er das bei Osnabruck gelegene Gut Sutthausen gegen den Willen der Stadt mit Wall und Graben und errichtete dadurch eine feste Burg in unmittelbarer Nahe zur Stadtgrenze 2 Daraufhin wurde der Stadtmagistrat bei Bischof Konrad von Osnabruck vorstellig der der Stadt aufgrund geleisteter Fehdedienste zur Unterstutzung verpflichtet war 2 Im Gegenzug fur die erbrachte Hilfe versicherte der Bischof deshalb am 13 Mai 1283 dem Bau der Burg Einhalt zu gebieten und im aussersten Falle selbst gegen Sutthausen zu ziehen 2 3 Trotz dieser Ankundigung wurde der Bau Sutthausens schliesslich beendet Als sich jedoch um das Jahr 1300 zwei Gegner Eberhards von Varendorff der Edelherr Giselbert von Brunkhorst und ein Graf von Dale in der Stadt befanden kam es zu einer Auseinandersetzung die den Konflikt mit den Osnabruckern Burgern weiter verscharfte 2 Die Geschadigten verlangten von der Stadt deren Gastlichkeit sie in Anspruch genommen hatten Genugtuung und so zogen Osnabrucker Truppen gegen Sutthausen und belagerten die varendorffsche Burg vor ihren Toren 2 Als Eberhard II von Varendorff davon erfuhr rief er sogleich die befreundeten Grafen von der Mark und Ritter Bernhard von Davensberg mit ihren Getreuen zur Hilfe und verhinderte somit eine Sturmung der Burg 2 Die Stadt Osnabruck musste daraufhin ihre Belagerung erfolglos abbrechen 2 Die Fehde um Burg Sutthausen war damit beendet Eberhard starb einige Jahre spater auf Sutthausen das daraufhin auf seinen altesten Sohn Eberhard III von Varendorff und schliesslich auf dessen Bruder Amelung I von Varendorff uberging 1 2 Literatur BearbeitenChristian Hoffmann Ritterschaftlicher Adel im geistlichen Furstentum Osnabruck 1996 Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke Verlag Adelige Hauser Band 15 Limburg Lahn 1957 Rudolf vom Bruch Die Rittersitze des Furstentums Osnabruck F Schoningh Osnabruck 1930 Nachdrucke Wenner Osnabruck 1965 online UB Bielefeld Wenner Osnabruck 1982 Wenner Osnabruck 2004 ISBN 3 87898 384 0 J Stuve J Jaeger Geschichte des Hochstifts Osnabruck Band 1 Jena 1853 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Genealogisches Handbuch des Adels Band 15 S 478 a b c d e f g h i Rudolf v Bruch Rittersitze des Furstentums Osnabruck S 80 J Stuve J Jaeger Geschichte des Hochstifts Osnabruck Band 1 S 125 PersonendatenNAME Eberhard II von VarendorffALTERNATIVNAMEN Eberhard II von Varendorf Eberhard II von Varendorff zu Sutthausen Eberhard II von Varendorff zu SutthausenKURZBESCHREIBUNG Ritter sowie Iburger Burg und Lehnsmann der Bischofe von OsnabruckGEBURTSDATUM 1268GEBURTSORT unsicher VarenthorpeSTERBEDATUM 1303STERBEORT Burg Sutthausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard II von Varendorff amp oldid 234096174