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Dieser Artikel erlautert die ehemalige Gemeinde und den heutigen Stadtteil Brandenburgs zum kirchlichen Bauwerk dem Dom St Peter und Paul Brandenburg an der Havel siehe dort Dom ist ein Stadtteil von Brandenburg an der Havel Hervorgegangen ist er aus der 1929 eingemeindeten Gemeinde Brandenburg Dom Sein mittelalterlicher Siedlungskern liegt auf der Dominsel einige weitere Havelinseln und Landereien nordostlich des Beetzsee Havel Winkels gehorten auch dazu Bis zur Ubereignung an das Domstift zwischen 1173 und 1179 war die Gemeinde Hauptort des Hochstifts Brandenburg des Furstentums des Bischofs des Bistums Brandenburg Namensgebendes Bauwerk ist der Dom St Peter und Paul die Kathedrale des ehemaligen Bistums Brandenburg Die Dominsel ist mit ihrer grossteils mittelalterlichen Bausubstanz in ihrer Gesamtheit als Baudenkmal eingetragen Die Dominsel im Luftbild von SudenGeschichte BearbeitenDie Dominsel war bereits zu prahistorischer Zeit besiedelt und Standort der slawischen Burg Brandenburg 948 wurde sie nachdem sie zwanzig Jahre zuvor erobert worden war zum Zentrum des neu gegrundeten Bistums Brandenburg Im Slawenaufstand 983 fielen die Gebiete an der Havel wieder in slawische und somit heidnische Hand sodass die Bischofe des formal weiterbestehenden Bistums 174 Jahre im Exil in Magdeburg leben mussten Nach der Ruckeroberung im Juni 1157 durch Albrecht den Baren wurde das Bistum auch de facto wieder erneuert ausgedehnte Landereien fielen in kirchliche Hand Die Geschichte war eng mit der des Brandenburger Doms und des Domkapitels verwoben Der kirchliche Domkietz stand in enger Beziehung zu den beiden weltlichen Stadten Altstadt Brandenburg und Neustadt Brandenburg die in unmittelbarer Nahe jeweils nur durch die Havelarme Nathewinde und Domstreng von der Dominsel getrennt entstanden 1704 wurde in der Gemeinde Dom Brandenburg die Ritterakademie eine bedeutende Bildungsstatte des markischen Adels gegrundet Eine Beschreibung der Stadt Brandenburg im geografischen Sinne aus dem Jahre 1894 unterscheidet neben der Stadt im politischen Sinne das Dorf Dom Brandenburg mit 819 Einwohnern auf dessen Gebiet anscheinend auch der Dom stand vom Stift Burg Brandenburg mit 210 Einwohnern 1 1901 wurde die Gemeinde uber den Bahnhof Dom Brandenburg an die inzwischen 2015 weitgehend stillgelegten Westhavellandischen Kreisbahnen und somit an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen Im Jahre 1929 wurde die Gemeinde Dom Brandenburg als einer der drei mittelalterlichen Stadtkerne in die seit der Vereinigung der Altstadt und Neustadt 1715 bestehende Stadt Brandenburg an der Havel eingemeindet und bildet seither einen eigenen und zentralen Stadtteil 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brandenburger Dominsel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09145750 in der Denkmaldatenbank des Landes BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Michael Rademacher Stadtkreis Brandenburg Havel Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Sebastian Kinder Haik Thomas Porada Hrsg Brandenburg an der Havel und Umgebung 2006 ISBN 978 3 412 09103 3 S 146 f Stadtteile von Brandenburg an der Havel Altstadt Dom Gorden Hohenstucken Kirchmoser Neustadt Nord Plaue 52 4148 12 567 Koordinaten 52 24 53 3 N 12 34 1 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dom Brandenburg an der Havel amp oldid 232668637