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51 308 8 8553 Koordinaten 51 18 29 N 8 51 19 ODingeringhausen Korbach Dingeringhausen ist ein Gutshof im Westen der Gemarkung von Helmscheid einem Stadtteil von Korbach im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg An gleicher Stelle befand sich zuvor eine noch 1367 und 1398 als Dorf bezeichnete und spater im 16 Jahrhundert wust gefallene kleine Siedlung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussnoten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Hof liegt auf 388 m Hohe uber NHN etwa 4 km nordlich von Korbach unmittelbar ostlich der Landesstrasse L 3076 von Korbach nach Flechtdorf Die einst dort befindliche Siedlung wurde in der Zeit 1028 1036 erstmals urkundlich erwahnt als eine Adlige namens Reinike ihren curtis befestigter Wirtschaftshof in Thingerdinchusen dem Bistum Paderborn schenkte ihn aber von Bischof Meinwerk zur Nutzung auf Lebenszeit zuruckerhielt Neben diesem Hof gab es offensichtlich schon bald weitere Anwesen am Ort Als die beiden Schwestern Riclind auch Riklind oder Rilind und Frederun von Itter Nichten und Erbinnen des 1123 verstorbenen Folkmar von Itter im Jahre 1126 den von ihrem Onkel geerbten Allodialbesitz an der Burg und der Herrschaft Itter dem Abt Erkenbert von Corvey bzw dem Kloster Corvey zu Lehen auftrugen gehorte dazu auch eine Hufe in Dingeringhusen die der ittersche Ministeriale Ordwin dort innehatte 1 um 1350 ist ein Wigand von Engern dort als Corveyscher Lehnsinhaber bekundet Im Laufe der Jahrhunderte hatten verschiedene Herren und geistliche Einrichtungen zeitweise Lehens oder Eigenbesitz oder Einkunfte im Ort u a die Edelherren von Buren die Kloster Haina und Flechtdorf die Grafen von Waldeck die Herren von Padberg von Brunhardessen von Helsen Rabe von Pappenheim von Eppe von Viermund von Langeln und von Dalwigk Im 18 Jahrhundert war der dort weiterhin bestehende grosse Gutshof eine Meierei der Fursten von Waldeck Er wurde Anfang des 19 Jahrhunderts vom Fursten Friedrich Karl August an den Kammerrat Friedrich Kleinschmit 1734 1804 aus Arolsen verkauft Seitdem ist das Gut im Besitz der Familie Kleinschmit die 1878 mit Gustav Kleinschmit von Lengefeld 1811 1879 in den waldeckschen Freiherrenstand erhoben wurde 1920 21 errichteten die Kleinschmit von Lengefeld auf dem Gut ein neues Wohnhaus aus Bruchstein und Fachwerk Fussnoten Bearbeiten Spater erscheint der Ort in schriftlichen Zeugnissen als Dingerinchosen 1336 Dingrikusen 1351 Dingerkusen 1360 Dingerichusen 1447 Dingerchusen 1482 und Dingerinkhausen 1560 Dingeringhausen Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Gottfried Ganssauge Walter Kramm Wolfgang Medding Bearb Kreis des Eisenberges Die Bau und Kunstdenkmaler im Regierungsbezirk Kassel Neue Folge Dritter Band Barenreiter Kassel 1939 S 84 amp 246Literatur Bearbeiten 1 oder auch Louis Friedrich Christian Curtze Geschichte und Beschreibung des Furstenthums Waldeck Speyer Arolsen 1850 S 649 650 Gottfried Ganssauge Walter Kramm Wolfgang Medding Bearb Kreis des Eisenberges Die Bau und Kunstdenkmaler im Regierungsbezirk Kassel Neue Folge Dritter Band Barenreiter Kassel 1939 S 84 amp 246 Heinrich Hohle Die untergegangenen Ortschaften oder Die Wustungen in Waldeck Bing Korbach 1931 S 187 189 Nr 10 Aloys Schwersmann Das Benediktinerkloster Flechtdorf in Waldeck Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 51 Hessische Historische Kommission Darmstadt Marburg 1984 ISBN 3 88443 139 0 S 258Weblinks BearbeitenDingeringhausen Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dingeringhausen Korbach amp oldid 228395985