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Die Prophezeiung ist ein Horrorroman von Wolfgang und Heike Hohlbein aus dem Jahr 1993 Die Autoren binden in die Handlung zahlreiche Elemente der altagyptischen Mythologie ein Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2 1 Erwahnte Gotter 3 Ausgaben 4 WeblinksHandlung BearbeitenIm 14 Jahrhundert v Chr gerat Pharao Echnaton mit seiner Leibgarde in einen Hinterhalt die Feinde der vom Herrscher proklamierten monotheistischen Religion wollen ihn um jeden Preis aus dem Weg schaffen Kurz vor seinem Tod muss Echnaton feststellen dass sein engster Vertrauter Eje ihn verraten hat Bevor dieser ihn ermordet verflucht er ihn ewig zu leben und keine Ruhe zu finden bis sich die Toten wieder aus ihren Grabern erheben Die Gegenwart in der deutschen Kleinstadt Crailsfelden Der junge Aton Sohn zweier Agypten begeisterter Eltern hat nicht nur aufgrund seines ungewohnlichen Namens unter dem Spott seiner Mitschuler am Sanger Internat zu leiden Als er jedoch mit seiner Klasse an einem Ausflug ins Museum teilnimmt erreicht der Einfluss der altagyptischen Gotterwelt auf sein Leben eine neue Dimension eine Mumie erwacht in ihrer Vitrine zum Leben und greift ihn an Wenig spater wird er von dem Agypter Petach einem Freund seines Vaters aus dem Internat abgeholt und nach Hause gebracht Beim Haus seiner Eltern angekommen stellt Aton erstaunt fest dass sie sich einen Dobermann namens Anubis zugelegt haben Auch muss er erfahren dass sie Weihnachten nicht mit ihm zusammen verbringen konnen da sein Vater bei einem Staudammprojekt am Nil gebraucht wird Am nachsten Morgen jedoch gerat die Routine noch mehr aus den Fugen die Nachrichten melden eine verheerende Explosion in Crailsfelden bei der es viele Tote und Verletzte gab darunter auch Mitschuler von Aton Dieser begreift schnell dass Petach wusste was geschehen wurde und ihm das Leben gerettet hat Nach dem mit einigem Chaos verbundenen Eintreffen einer kleinen grauen Katze namens Bastet erfahrt Aton schliesslich von dem Agypter die Wahrheit Die Gotter aller alten und neuen Mythologien sind wirklich sie existieren solange Menschen an ihre Existenz glauben Erst mit dem Tod des letzten Glaubigen stirbt ein Gott wirklich Bevor er seine Erklarungen zu Ende fuhren kann werden sie von der Kriegermumie aus dem Museum angegriffen die Aton bis hierher gefolgt ist Sie verwundet Petach todlich und will auch Aton toten doch dieser wird von Zaubern geschutzt und kann den Untoten schliesslich in Brand setzen und vernichten Die Polizei trifft von der Alarmanlage aufmerksam gemacht ein und befragt Aton und den erstaunlicherweise vollig unverletzten Petach Dieser beschwichtigt sowohl die misstrauische Beamtin Sascha als auch Atons besorgte Eltern Nachdem er letztere am nachsten Tag am Flughafen verabschiedet hat soll Aton mit Petach zu seiner Grossmutter fahren als er auf der Rolltreppe des Parkhauses ein beklemmendes Erlebnis hat Die Treppe nimmt plotzlich kein Ende fuhrt ihn immer weiter in die Tiefe und wird schliesslich zu einem antiken Gemauer das ihn in das Innere einer riesigen Pyramide bringt Dort wird er nicht nur von einem geheimnisvollen Fremden angegriffen er findet auch ein von einem skelettierten Fahrmann bewachtes Pharaonengrab Nur mit Muhe kann er entkommen und rennt plotzlich wieder am Flughafen in Sascha hinein Die Polizistin ist nun umso misstrauischer und lasst sich auch von Petach nur schwer beruhigen im Gehen weist sie Aton auf ein Ankh hin das aus seiner Tasche gefallen sei Als Nachstes begeben sie sich zum Haus eines arabischen Derwischs mit Namen Sufi der zwar zuerst freundlich wirkt Aton dann jedoch ein Betaubungsmittel verabreicht Er und Petach bringen den Jungen in eine abgelegene Klinik wo sie eine Behandlung an ihm vornehmen wollen Das Ankh hindert sie jedoch daran und beschutzt Aton so dass er fliehen kann Bald wird er erneut von der Mumie aus dem Museum verfolgt diesmal mit einem antiken Streitwagen Sascha und eine mysteriose Gruppe von Katzen konnen ihn in letzter Minute retten Die junge Polizistin nimmt ihn mit zu sich und forscht nach Sie findet heraus dass es einen Mann namens Petach nicht gibt und dass Petach die Aussprache des agyptischen Gottes Ptah ist Am nachsten Tag wollen die beiden weiter nachforschen werden aber von einer mordlustigen Sphinx angegriffen und vertrieben Aton und Sascha werden getrennt und Aton lauft Petach in die Arme Dieser bittet ihn ihm zu vertrauen und klart ihn daruber auf dass er in seiner Schulter einen Splitter hat der dorthin geriet als er als kleiner Junge im Tal der Konige verschuttet wurde Der Splitter ist in Wahrheit das Mittelstuck des magischen Udjatauges dass zur Erweckung der Toten notwendig ist Wird es an seinen Platz im Grabmal von Echnaton und Nofretete zuruckgebracht kann der Zauber nicht ausgefuhrt und Eje nicht erlost werden und somit der Fluch sich nicht erfullen So konnte verhindert werden dass die bosartigen Gotter Osiris und Horus die Macht uber die Menschen Agyptens an sich reissen Denn diese sind es so erklart Petach die den Tod Ejes so sehr furchten denn er ist der letzte der wirklich an die altagyptischen Gotter glaubt Stirbt er werden auch sie vergehen Sie beschliessen nach Agypten zu Atons Eltern zu reisen In Gizeh angekommen treffen sie bald auf Sascha die ihnen nachgereist ist Bei einem erneuten Angriff der mysteriosen Mumie werden Sascha und Aton von Petach gerettet der zuruckbleibt und sie anweist einen Mann namens Yassir aufzusuchen Dieser erweist sich als ein ortlicher Fremdenfuhrer der sie zu einer geheimen Kammer fuhrt in der sich die Karte zu Echnatons Grab verbirgt Nach einigen Schwierigkeiten dort angekommen und mittlerweile in Begleitung der Gottin Bastet und seines Vaters will Aton das Auge zurucklegen aber Yassir der niemand anderes ist als Eje der Verrater will endlich sterben durfen und entreisst es dem Jungen So tritt die Prophezeiung ein aber Aton kann den Feldzug der Toten aufhalten indem er mithilfe des Staudamms seines Vaters das Tal flutet in dem die Krieger des Echnaton erwachen das Wasser und die Macht des Gottes Aton der Sonne zerstoren die untote Armee Die Prophezeiung wurde jedoch erfullt weshalb Eje endlich sterben darf Als er tot ist vergehen in kurzer Zeit auch die mittlerweile anwesenden Gotter einschliesslich Petach der tatsachlich niemand anderes war als der Gott Ptah Zuletzt muss auch Sascha gehen die Aton zuvor einen kurzen Blick auf ihr wahres Selbst gewahrt sie ist ein Engel den er selbst zu seinem Schutz herbeigewunscht und dadurch zum Leben erweckt hat Hintergrund BearbeitenDie fiktive Kleinstadt Crailsfelden findet auch in Hohlbeins Romanserie Nemesis Erwahnung Das im Zuge der Handlung abbrennende Internat von Crailsfelden ist Haupthandlungsort seiner Romane Katzenwinter und Magog Erwahnte Gotter Bearbeiten Anubis Aton Bastet Horus Isis Osiris PtahAusgaben BearbeitenWolfgang Hohlbein Die Prophezeiung Heyne 2003 ISBN 3 453 86442 5 Wolfgang und Heike Hohlbein Die Prophezeiung Eine phantastische Geschichte Ueberreuter April 2003 ISBN 3 800 05043 9 Wolfgang und Heike Hohlbein Die Prophezeiung Ueberreuter 2003 ISBN 3 800 02383 0 gebundene Ausgabe Weblinks BearbeitenDie Prophezeiung auf www hohlbein net Memento vom 29 Oktober 2007 im Internet Archive Rezension in der Bibliotheka Phantastika Memento vom 13 Marz 2009 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Prophezeiung Hohlbein amp oldid 234288212