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Die Deutsche Gesellschaft fur Geowissenschaften e V DGG war Nachfolgerin der altesten und grossten deutschen Vereinigungen von Geologen Diese 1848 gegrundete Deutsche Geologische Gesellschaft ebenfalls DGG abgekurzt fusionierte 2004 mit der erst 1954 gegrundeten Gesellschaft fur Geowissenschaften GGW 1 und bestand bis 31 Dezember 2014 als sie sich mit der Geologischen Vereinigung zur DGGV zusammenschloss Deutsche Gesellschaft fur Geowissenschaften DGG Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1848Sitz HannoverAuflosung 31 Dezember 2014Zweck FachverbandVorsitz Gernold ZulaufMitglieder 3000Website www dgg de Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 1848 2 Weitere Entwicklung 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGrundung 1848 BearbeitenDie Deutsche Geologische Gesellschaft wurde im Dezember 1848 in Berlin als wissenschaftlicher Verein fur alle an der Geologie Interessierten gegrundet Der Initiator Leopold von Buch 1774 1853 wurde ihr 1 Vorsitzender seine Stellvertreter der Bergingenieur Rudolf von Carnall und der Mineraloge Carl Karsten Zu Schriftfuhrer wurden zwei Geologen Heinrich Ernst Beyrich und Julius Ewald und zwei Mineralogen Heinrich Girard und Gustav Rose gewahlt zum Schatzmeister der Bankier Friedrich Tamnau und zum Archivar der Chemiker Carl Rammelsberg Unter den weiteren 40 Teilnehmern der konstituierenden Sitzung vom 28 29 und 30 Dezember 1848 waren Friedrich Constantin Freiherr von Beust August Breithaupt Bernhard von Cotta Heinrich Wilhelm Dove Christian Gottfried Ehrenberg Christian Gottfried Giebel Alexander von Humboldt Eilhard Mitscherlich Ignaz von Olfers Heinrich Rose und Christian Samuel Weiss 2 Das Ende Januar 1849 geschlossene erste Verzeichniss der Mitglieder der Gesellschaft fuhrt bereits 170 Mitglieder mit Namen und Ortsangabe 1 von Alberti in Rottweil 170 Zobel in Reichenstein auf 3 2014 hatte die Deutsche Gesellschaft fur Geowissenschaften e V etwa 3 000 Mitglieder Das wichtigste Ziel der DGG war die Forderung der Geologie in Forschung und Lehre sowie in Wirtschaft und Verwaltung Die Mitglieder des Prasidiums sowie des Vorstands und des Beirats kamen aus Hochschulen Forschungsinstituten aus der Wirtschaft und aus den geologischen Diensten Ein studentisches Beiratsmitglied vertrat die Interessen derjenigen Studenten die in der DGG Mitglied waren Zur Forderung des Nachwuchses war in der DGG der Arbeitskreis Junge Geologen vertreten Weitere Entwicklung BearbeitenFur spezielle Interessensgebiete gab es die Fachsektionen Hydrogeologie und Ingenieurgeologie 1994 wurde die Gesellschaft fur UmweltGeowissenschaften in die Deutsche Geologische Gesellschaft aufgenommen In den Jahren 1995 1996 kamen die Fachsektionen Geoinformatik und Geotopschutz hinzu Fur die Forderung junger und besonders begabter Nachwuchswissenschaftler auf den Gebieten der Geologie vergab die DGG Stipendien Besonders hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Geowissenschaftlern wurden in jedem Jahr durch zahlreiche Preise der Gesellschaft und ihrer Stiftungen anerkannt Einige der renommiertesten Preise waren hierbei die Hans Stille Medaille die Serge von Bubnoff Medaille der Hermann Credner Preis und die Leopold von Buch Plakette Im Januar 2015 vereinigte sich die Deutsche Gesellschaft fur Geowissenschaften mit der 1910 gegrundeten Geologischen Vereinigung zur Deutschen Geologischen Gesellschaft Geologische Vereinigung e V DGGV Der Geschaftsfuhrung gehoren von Januar 2015 bis zur DGGV Jahresversammlung im Oktober 2015 Reinhard Gaupp als Vorsitzender der DGGV sowie Gernold Zulauf Ralf Littke Heinz Gerd Rohling und Gerhard Greiner als Angehorige der Geschaftsfuhrung an 4 Siehe auch BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur GeotechnikWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Quellen und Volltexte Website der Deutschen Gesellschaft fur Geowissenschaften nbsp Commons Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Der Verschmelzungsvertrag DGG GGW wurde am 21 Juni 2004 in Hannover unterzeichnet durch Friedrich Wilhelm Wellmer Prasident der DGG und Werner Stackebrandt Prasident der GGW Nr 120 Urkundenrolle 2004 Notar Winrich Germann Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band I Heft 1 Berlin 1849 S 25 Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band I Heft 1 Berlin 1849 S 38 40 GMIT 59 Marz 2015 S 35Normdaten Korperschaft GND 10101388 7 lobid OGND AKS LCCN nb2005009644 VIAF 153858612 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Gesellschaft fur Geowissenschaften amp oldid 238326515