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David S Berman 10 Januar 1940 in Los Angeles Kalifornien ist ein US amerikanischer Wirbeltier Palaontologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Dedikationsnamen 3 Erstbeschreibungen von David S Berman 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerman wurde wahrend seines Bachelor Studiums der Biologie an der University of California Los Angeles UCLA das er 1962 abschloss vom Palaontologen Peter Vaughn 1928 2011 als Fossilienpraparator angestellt 1965 erwarb er an derselben Institution den Master of Arts Vaughn wurde sein Doktorvater an der UCLA bei dem er 1969 mit der Dissertation Vertebrate Fossils from the Lueders Formation Lower Permian of North central Texas zum Ph D in Wirbeltierpalaontologie promoviert wurde Bei Vaughn erlernte Berman die Feldpalaontologie insbesondere das Finden Sammeln und die Praparation von Fossilien die Leitung von Feldteams und die Beschreibung des fossilen Materials in Fachzeitschriften Nach seinem Abschluss arbeitete Berman fur kurze Zeit als Punktschweisser bevor er im April 1970 vom Carnegie Museum of Natural History in Pittsburgh als Assistenzkurator in der Abteilung fur Wirbeltierpalaontologie eingestellt wurde Von 1979 bis 1989 war er stellvertretender Kurator und von 1989 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2014 war er Kurator am Carnegie Museum of Natural History Berman untersuchte zu Beginn seiner Karriere am Museum zahlreiche kartierte Perm Aufschlusse in New Mexico unabhangig davon ob dort Fossilien bekannt waren oder nicht Dank seiner Feldarbeit wurde die Sammlung permischer Wirbeltiere des Museums erheblich erweitert sodass sie heute als erstklassig angesehen werden kann und auch die Kenntnis der fossilen Faunen in den Gegenden von Jemez Springs Arroyo del Agua und El Cobre Canyon in New Mexico wurde Dank Bermans Forschung betrachtlich erhoht Berman trug zudem bedeutende Fossilfunde aus der Perm Epoche aus dem Sudosten Utahs und erwarb eine gute reprasentative Sammlung aus Texas In den 1980er Jahren offnete er den triassischen Coelophysis Steinbruch auf der Ghost Ranch in New Mexico wieder und baute wahrend zwei Feldsaisons zahlreiche grosse Blocke ab die nicht nur die Uberreste des Dinosauriers Coelophysis enthielten sondern auch Taxa die entweder neu fur die Wissenschaft oder zuvor nur sehr schlecht vertreten waren In Bermans Amtszeit am Carnegie Museum wuchs die Pennsylvanian Sammlung zu einer der grossten und bedeutendsten der Welt an Berman arbeitete auch mit dem deutschen Palaontologen Thomas Martens vom Museum der Natur Gotha in der Fossillagerstatte Bromacker in Thuringen zusammen aus der er sehr gut erhaltene Fossilien sammelte und beschrieb Bermans Forschung konzentrierte sich nicht nur auf permische Wirbeltiere Er veroffentlichte Arbeiten uber eine Vielzahl anderer Wirbeltiere aus dem Palaozoikum bis zum Pleistozan verfasst darunter eine Reihe von viel beachteten Studien in denen die Sauropodenschadel in den Sammlungen des Carnegie Museums zusammen mit Jack McIntosh detailliert beschrieben werden einschliesslich der Bestimmung des korrekten Schadelaufbaus von Apatosaurus sowie weitere Arbeiten uber Dinosaurier die in Zusammenarbeit mit Bruce M Rothschild durchgefuhrt wurden Berman hat mehrere Amphibien aus dem Tertiar erstbeschrieben und benannt und verfasste 1975 mit dem Palaontologen John Guilday 1925 1982 eine Arbeit uber das Amerikanische Mastodon und die Palaoindianer Berman ist Mitglied der Paleontological Society der American Society of Ichthyologists and Herpetologists und der Society for the Study of Evolution Dedikationsnamen BearbeitenNach Berman sind die Arten Redondasaurus bermani 1 Whitakersaurus bermani 2 und Shashajaia bermani 3 benannt Erstbeschreibungen von David S Berman BearbeitenXenacanthus luedersensis Berman 1970 Hyporhina tertia Berman 1972 Lafonius Berman 1973 Spathorhynchus fossorium Berman 1973 Dyticonastis Berman 1976 Gnathorhiza bothrotreta Berman 1976 Dimetrodon occidentalis Berman 1977 Spathorhynchus natronicus Berman 1977 Ctenospondylus ninevehensis Berman 1978 Trimerorhachis sandovalensis Berman amp Reisz 1980 Ianthasaurus Reisz amp Berman 1986 Rhiodenticulatus Berman amp Reisz 1986 Anconastes Berman Reisz amp Eberth 1987 Stegotretus Berman Eberth amp Brinkman 1988 Limnoscelis dynatis Berman amp Sumida 1990 Dolabrosaurus Berman amp Reisz 1992 Sphenacodontoidea Reisz Berman amp Scott 1992 Tambachia Sumida Berman amp Martens 1998 Eudibamus Berman Reisz Scott Henrici Sumida amp Martens 2000 Dimetrodon teutonis Berman Reisz Martens Henrici 2001 Milnererpeton Hunt Lucas amp Berman 2002 Aspidosaurus binasser Berman amp Lucas 2003 Orobates Berman Henrici Kissel Sumida amp Martens 2004 Georgenthalia Anderson Henrici Sumida Martens amp Berman 2008 Fedexia Berman Henrici Brezinski amp Kollar 2010 Daemonosaurus Sues Nesbitt Berman amp Henrici 2011 Rotaryus Berman Henrici Martens Sumida amp Anderson 2011 Tambaroter Henrici Martens Berman amp Sumida 2011 Tambacarnifex Berman Henrici Sumida Martens amp Pelletier 2014 Martensius Berman Maddin Henrici Sumida Scott Reisz 2020 Eoscansor Lucas Rinehart Celeskey Berman Henrici 2022Literatur BearbeitenAmy C Henrici Dedication to David S Berman In S G Lucas und K E Zeigler Hrsg The Nonmarine Permian New Mexico Museum of Natural History and Science Bulletin Nr 30 2005 S 1 David S Berman American Men amp Women of Science A Biographical Directory of Today s Leaders in Physical Biological and Related Sciences Gale 2008 Gale In Context Biography abgerufen am 1 Juni 2023Weblinks BearbeitenBibliographie bei ResearchgateEinzelnachweise Bearbeiten Andrian P Hunt Spencer G Lucas A new phytosaur Reptilia Archosauria genus from the Uppermost Triassic of the Western United States and its biochronological significance In New Mexico Museum of Natural History amp Science Bulletin Nr 3 1993 Andrew B Heckert Spencer G Lucas Larry F Rinehart Adrian P Hunt A new genus and species of sphenodontian from the Ghost Ranch Coelophysis quarry Upper Triassic Apachean Rock Point Formation New Mexico USA In Palaeontology Band 51 Nr 4 Juli 2008 S 827 845 doi 10 1111 j 1475 4983 2008 00786 x Adam K Huttenlocker Suresh A Singh Amy C Henrici Stuart S Sumida A Carboniferous synapsid with caniniform teeth and a reappraisal of mandibular size shape heterodonty in the origin of mammals In Royal Society Open Science Band 8 Nr 12 Dezember 2021 ISSN 2054 5703 doi 10 1098 rsos 211237 PMID 34925870 PMC 8672069 freier Volltext Normdaten Person LCCN n79062744 VIAF 112541171 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Juni 2023 PersonendatenNAME Berman David S KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Wirbeltier PalaontologeGEBURTSDATUM 10 Januar 1940GEBURTSORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David S Berman amp oldid 234248890