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Dieser Artikel befasst sich mit dem Harzgeroder Stadtteil Dankerode in Sachsen Anhalt Fur den gleichnamigen Rotenburger Stadtteil in Hessen siehe Dankerode Rotenburg an der Fulda Der staatlich anerkannte Erholungsort Dankerode ist ein Ortsteil der Stadt Harzgerode im Landkreis Harz DankerodeStadt HarzgerodeKoordinaten 51 35 N 11 8 O 51 591388888889 11 138333333333 413 Koordinaten 51 35 29 N 11 8 18 OHohe 413 mFlache 11 81 km Einwohner 672 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 57 Einwohner km Eingemeindung 1 August 2009Postleitzahl 06493Vorwahl 039484Karte Lage von Dankerode in HarzgerodeWippertal an der Dicken BucheDie Wipper bei Dankerode Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Tourismus 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDankerode liegt im Unterharz in einer Hohe von 420 m uber Normalnull Sudlich des Ortes mundet das Marktal in das Wippertal Dankerode ist von der Bundesstrasse 242 uber Konigerode oder aus Richtung Neudorf zu erreichen Auf dieser verkehrt die Regionalbuslinie 254 der Harzer Verkehrsbetriebe und verbindet den Ort mit Harzgerode Nach allen Richtungen hin ist Dankerode von Wiesen und Waldern umgeben Geschichte BearbeitenDankerode wurde erstmals am 6 Januar 992 urkundlich als Thensciararod als Schenkung an das gerade gegrundete Benediktinerinnenkloster Walbeck erwahnt 2 1397 belehnte Graf Bernhard III von Anhalt Hermann von Zehlingen mit Tammekerode Seit der Mitte des 15 Jahrhunderts erscheint Dankerode als eine zwar nicht durch eine innerortliche Grenze aber in ihren Abgaben und Leistungen zwischen zwei Herren geteilte Gemeinde 1452 genehmigte Furst Bernhard IV von Anhalt als Lehnsherr den Herren von Hoym die Verpfandung von Einkunften darunter eine Halfte des Dorfes Dankerode an Graf Botho zu Stolberg 1478 gehorte die Pfarre von Tamekerode den Asseburgern die von den Halberstadter Bischofen mit der alten Grafschaft Falkenstein belehnt waren Mit dem Furstentum Halberstadt fiel Asseburg Falkenstein 3 und damit eine Halfte Dankerodes nach dem Westfalischen Frieden 1648 an Brandenburg ab 1701 Konigreich Preussen Der Stolberger Anteil wurde 1531 in das Amt Barenrode eingegliedert das 1576 an die Herren von Hoym verpfandet 1585 als Pfandgut an Anhalt fiel Von 1635 bis 1709 gehorte der ehemals Stolberger Anteil Dankerodes zum Furstentum Anhalt Harzgerode und nach dessen Aufhebung kam er an die Grafschaft Stolberg Rossla 1533 lebten in Dankerode 59 Familien 1617 wurden 67 steuerpflichtige und vier steuerfreie Hauser aufgefuhrt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg waren noch 55 Hauser von 235 Personen bewohnt Bis 1750 wuchs die Einwohnerzahl auf 640 Nach Erschliessung einer heilkraftiges Wasser fordernden Quelle 1728 dem Atzenschwender Brunnen erlangte der Ort kurzfristig einen uber den Harz hinausreichenden Ruf als Gesundbrunnen Die spatromanische evangelische Kirche Unser Lieben Frauen wurde im 18 Jh barockisiert Von 1815 bis 1950 gehorte Dankerode zum Mansfelder Gebirgskreis und nach dessen Auflosung zum Kreis Quedlinburg mit dem es schliesslich in den Harzkreis integriert wurde Zahlte der Ort 1935 950 Einwohner so stieg deren Zahl bis 1950 auf 1252 und sank bis zum Jahr 2016 auf 710 1999 erhielt Dankerode den Titel Staatlich anerkannter Erholungsort der 2015 4139 Gasteubernachtungen verbuchte Der Produzent von Dammstoffen Swisspor Deutschland GmbH ist der einzige Industriebetrieb des Ortes Am 1 August 2009 schloss sich die Gemeinde Dankerode mit den Stadten Guntersberge und Harzgerode sowie den Gemeinden Konigerode Schielo Siptenfelde und Strassberg zur neuen Stadt Harzgerode zusammen 4 Tourismus BearbeitenEin teilweise neu angelegtes und markiertes Wanderwegnetz mit zwei Grillplatzen bietet Moglichkeiten fur ausgedehnte Wanderungen Das Hotelrestaurant Jagerstube verfugt uber ein eigenes Damwildgehege welches auf dem Weg zum Cafe Tina im Nachbarort Neudorf liegt Der Campingplatz Dankerode ist einer der Startpunkte fur den 2011 markierten Harzer Naturistenstieg entlang der Wipper Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenOtto Bohme 1876 1956 Landrat Herbert Ziegenhahn 1921 1993 ZK Mitglied 1 Sekretar der SED Bezirksleitung GeraLiteratur BearbeitenWerner Schreck Tausendjahriges Dankerode 992 1992 4 Hefte Hrsg Gemeindeverwaltung 1992 1996 Manfred Kroll 90 Jahre Sport in Dankerode 2011 Dankerode in historischen Bildern Hrsg Ortschaft Dankerode 2012 Tradition und Heimatpflege Hrsg Ortschaft Dankerode 2013 Uber das Leben in Dankerode Hrsg Heimatverein Dankerode e V Gremium der Ortschronisten von Dankerode 2016Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dankerode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dankerode im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dankerode auf www harzgerode deEinzelnachweise Bearbeiten Susanne Thon Wieder mehr Zuzuge In Mitteldeutsche Zeitung Quedlinburger Harzbote 15 Januar 2020 S 9 Thensciararod Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive In Regesta Imperii der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Grenzverhaltnisse mit Falkenstein meist wegen Dankerode StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009Ortsteile von Harzgerode Alexisbad mit Hanichen und Klostermuhle Dankerode Stadt Guntersberge mit Barenrode und Friedrichshohe Harzgerode Konigerode Magdesprung Neudorf Schielo Silberhutte Siptenfelde Strassberg mit Lindenberg Normdaten Geografikum GND 4360842 5 lobid OGND AKS VIAF 248702710 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dankerode amp oldid 235267780