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David Dagobert Lubinski 17 Juli 1893 in Breslau 1 22 Februar 1943 im KZ Auschwitz war ein deutscher Journalist und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Dagobert Lubinski Stolperstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDagobert Lubinski machte nach dem Realgymnasium eine kaufmannische Ausbildung 1911 wurde er Mitglied der SPD 1917 der USPD und 1920 der KPD Am 3 Marz 1921 1 heiratete er in Breslau die Bankbeamtin Lotte Charlotte Luise Marie 1891 eine geborene Elmer mit welcher er zwei Tochter Hanna 1921 2008 und Nora 1922 2010 hatte Im Oktober 1927 begann er seine Tatigkeit als Wirtschaftsredakteur der kommunistischen Parteizeitung Freiheit in Dusseldorf Ein Jahr spater wurde er wegen seiner Kritik am Kurs der Partei aus der KPD ausgeschlossen und galt fortan als fuhrender Kopf der Kommunistischen Partei Opposition KPO die sich fur einen gemeinsamen Kampf aller sozialistischen Parteien gegen die Nationalsozialisten einsetzte Nach der Machtergreifung wurde Lubinski bereits am 1 Marz 1933 in Schutzhaft genommen und am 1 August 1933 von der Ulmer Hoh ins KZ Borgermoor gebracht am 17 Oktober 1933 in das KZ Lichtenburg uberfuhrt und Mitte Dezember 1933 entlassen Er war nun arbeitslos Seine fruheren Arbeitgeber waren verhaftet geflohen oder im Untergrund Die KPO wurde seit Marz 1933 von August Gossling Franz Krompers und Erich Hecker im Untergrund weitergefuhrt Treffen fanden im Grafenberger Wald statt Am 3 November 1936 wurde er erneut verhaftet und gefoltert nachdem er seinen illegalen Widerstand gegen das NS Regime weitergefuhrt hatte und von seinem ehemaligen KPD Genossen Heinrich Schlagewerth belastet worden war Bei einem Gerichtsprozess in Wuppertal wurde er im April 1938 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zehn Jahren Haft verurteilt und im Zuchthaus Luttringhausen inhaftiert Zum Verhangnis wurde ihm aber seine judische Herkunft Im Januar 1943 wurde Dagobert Lubinski nach Auschwitz deportiert wo er zu Tode kam 1991 veroffentlichte seine Enkelin Annette Leo auf der Basis seiner Briefe und Kassiber eine Biografie von Lubinski 2 2011 liess der Verein Dusseldorfer Journalisten eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus als Redakteur in der Kirchfeldstr 141 in Dusseldorf Friedrichstadt anbringen 3 4 Ein Stolperstein wurde an der Wohnstatte seiner ersten Verhaftung in der Sackinger Strasse 28 in Dusseldorf Morsenbroich in den Gehweg eingelassen 5 nbsp Gedenktafel an der Kirchfeldstrasse 141 DusseldorfLiteratur BearbeitenAnnette Leo Briefe zwischen Kommen und Gehen Berlin 1991 Lubinski Dagobert In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dagobert Lubinski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dagobert Lubinski auf lebensgeschichten net Dagobert Lubinski Kurzbiografie auf gedenk dus deEinzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Breslau II Eheregister Nr 214 1921 Leo Annette Briefe zwischen Kommen und Gehen Biographie uber Dagobert Lubinski 2008 2te Aufl 330 S ISBN 978 3 89626 785 6 22 80 EUR Archiviert vom Original am 9 Marz 2012 abgerufen am 22 Marz 2020 bilderbuch duesseldorf de Lubinski Dagobert Redakteur Kirchfeldstrasse 141 U in Adressbuch der Stadt Dusseldorf 1930 S 344 Lubinski Dagobert Journalist Sackinger Strasse 28 2 Etage in Adressbuch der Stadt Dusseldorf 1933 S 374Normdaten Person GND 119020653 lobid OGND AKS LCCN n92038745 VIAF 37717502 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lubinski DagobertALTERNATIVNAMEN Lubinski David Dagobert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 17 Juli 1893GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 22 Februar 1943STERBEORT KZ Auschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dagobert Lubinski amp oldid 231206109