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Der Dunsbach ist ein etwas uber einen Kilometer langer Bach im Gebiet der Kleinstadt Gerabronn im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach insgesamt etwa nordnordwestlichem Lauf beim Gerabronner Weiler Kleinforst von links in die mittlere Jagst mundet DunsbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2388312Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt GerabronnFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle am Nordrand von Gerabronn Dunsbach49 12 56 N 9 52 59 O 49 215419444444 9 8829222222222 412Quellhohe ca 412 m u NHN LUBW 1 Mundung in Gerabronn Kleinforst von links in die mittlere Jagst49 223977777778 9 8782861111111 300 9 Koordinaten 49 13 26 N 9 52 42 O 49 13 26 N 9 52 42 O 49 223977777778 9 8782861111111 300 9Mundungshohe 300 9 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 111 1 mSohlgefalle ca 97 Lange 1 1 km LUBW 3 Einzugsgebiet 1 97 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Dunsbach entsteht heute am Nordrand des Dorfes Dunsbach von Gerabronn in der beginnenden Eintiefung seiner Klinge auf etwa 412 m u NHN im Bereich eines schon lange aufgelassenen Steinbruchs Das Tal lauft zunachst nordwestwarts und der Bach in dessen Mitte passiert nach weniger als hundert Metern die Klaranlage des Ortes rechts am Ufer Dort beginnt der Talwald in dem nach etwa 200 Metern von Sudwesten ein kurzer Nebenbach zumundet Nun umfliesst der Bach in einem nach Osten ausholendem Bogen die linksseits sich erhebende Reiherhalde der gegenuber auf der rechten Talhohe der Weiler Morstein steht und auf dem oberen Bergsporn nordwestlich davor das Schloss Morstein Nach vollendetem Bogen mundet von Sudwesten her der Tiefenbach der an der Mundung sogar geringfugig langer ist als der Dunsbach bis dorthin aber weniger an Teileinzugsgebiet einbringt Der Dunsbach lauft ab dort nordwarts zunachst noch fur weniger als 200 Meter im Wald seines scharfen Taleinschnitts zwischen den bewaldeten Jagsttaleinhangen Kressenberg links und Elpershofer Berg rechts Dann tritt er fur seine letzten 200 Meter in den Jagsttalgrund uber durchfliesst den Weiler Kleinforst und mundet dort auf 300 9 m u NHN wenig oberhalb der Flussbrucke zum gegenuberliegenden Weiler Grossforst von links in die mittlere Jagst Der Dunsbach mundet nach 1 1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 97 rund 111 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs Auf einer Karte aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts ist der Dunsbach noch deutlich langer eingetragen Er entsprang damals auf knapp 450 m u NHN im Gewann Weidenwiesen sudostlich von Dunsbach damals nach der Flachenauszeichnung noch eine Wiesenflur wahrend sich dort heute Acker erstrecken unter denen der Bach heute vermutlich in Dranagerohren abfliesst Auch im Dorf selbst floss der Bach damals noch meist offen Der alte Oberlauf bis zum heutigen Ursprung war etwa 1 0 km LUBW 5 lang Das von ihm entwasserte Teilgebiet spendet heute vielleicht auch einem nur sehr ungefahr der alten Trasse folgenden Feldweggraben mit unklarer Fortsetzung zuweilen Abfluss 1 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Dunsbach hat ein 2 0 km grosses Einzugsgebiet dessen hoheren sudlichen Anteile auf den Ostlichen Kocher Jagst Riedeln der Ostlichen Kocher Jagst Ebene liegt wahrend die kleineren mundungsnahen im Norden Teil des Mittleren Jagsttals des Jagsttals sind alle Teile des Naturraums der Kocher Jagst Ebenen 2 Die grossten Hohen erreicht es an seiner Sudostspitze uber den Weidenwiesen mit etwa 466 m u NHN LUBW 1 und an seiner Westspitze uber der Tiefenbachquelle mit etwa 464 m u NHN LUBW 1 Die dominanten hoheren Anteile sind meist waldfrei und werden uberwiegend ackerbaulich genutzt wahrend die Klinge des Dunsbachs und die untere Klinge des Tiefenbachs ebenso wie die Anteile am Hang zum Jagsttal bewaldet sind Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Den Abfluss jenseits der langen sudsudwestlichen Wasserscheide nehmen dessen rechter Oberlauf Elber und dann der Grimmbach auf der ihn zum Kocher fuhrt im Westen lauft der Volkersbach unterhalb des Dunsbachs zur Jagst im Osten gibt es nur zwei namenlose Hangbache unbestandig oder sogar mit Versickerungsstrecke die nunmehr oberhalb des Dunsbachs in Richtung Jagst laufen Abzuglich nur kleiner Zwickel an der sudsudwestlichen Wasserscheide die in der Obersteinacher Stadtteilexklave von Ilshofen liegen gehort das Einzugsgebiet ganz zur Stadt Gerabronn Die drei Siedlungsplatze darin sind das Dorf Dunsbach am Ursprung der Weiler Morstein rechts uber der Talklinge mit dem angrenzenden Schloss Morstein sowie der Mundungsweiler Kleinforst die alle zu Gerabronn gehoren Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen jeweils von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 4 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Dunsbachs auf etwa 412 m u NHN am Nordrand von Gerabronn Dunsbach nahe der Klaranlage Waldklingenbach von links und Sudwesten auf etwa 385 m u NHN am Beginn der Reiherhalde ca 0 2 km LUBW 5 und ca 0 3 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 420 m u NHN am Beginn des Klingenwaldes Tiefenbach von links und Sudwesten auf etwa 330 m u NHN etwa 0 2 km vor der Ortsgrenze von Kleinforst 0 9 km und ca 0 4 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 443 m u NHN an der K 2545 aus Richtung Nesselbach nach Dunsbach gegenuber der Waldinsel Kaile nbsp Durchfliesst auf etwa 423 m u NHN am Eintritt in seinen Klingenwald einen Teich 0 3 ha Mundung des Dunsbachs von links und zuletzt Suden auf 300 9 m u NHN LUBW 2 in Gerasbronn Kleinforst in die mittlere Jagst Der Dunsbach ist heute 1 1 km LUBW 5 lang und hat ein 2 0 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm grossten Teil des Einzugsgebietes oberhalb der Talmulden steht der Lettenkeuper Erfurt Formation an In der des Dunsbachs selbst beginnt der darunter liegende Obere Muschelkalk etwa am Beginn des Talwaldes in der des Tiefenbachs wenig nach dem Teich Wo beide Bache zusammentreffen beginnt dann an den unteren Talflanken der Mittlere Muschelkalk in dessen Schichthohe der Dunsbach bis an den Ortsrand von Kleinforst verbleibt Auf dem Muschelkalk liegt Hangschutt Schon etwas vor dem Zusammenfluss mit dem Tiefenbach fliesst der Dunsbach in einem holozanen Sand und Gerollbett das sich bis in den Mundungsweiler hineinzieht Er mundet schliesslich im Auenlehmband beidseits der Jagst 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Dunsbach fliesst in seiner Waldklinge rasch und bis zu sechs Meter breit in einem Gerollbett Im oberen Abschnitt sturzt er uber einige bis zu acht Meter hohe Felsstufen und an den Klingenseiten stehen bis zu vier Meter hohe Felswande die Einkerbung der Klinge ist insgesamt bis zu 20 Meter hoch Die Wasserfuhrung schwankt im Jahresverlauf stark Wegen der Steilheit der Hange kommt es zuweilen zu Rutschungen Die Klinge des wasserarmeren Tiefenbachs ist meist der kleinere Zwilling der des Dunsbachs sie ist allerdings am Unterlauf von bis zu acht Meter hohen Felsen gesaumt Der hinter einem Damm angestaute Teich an seinem Waldeintritt verlandet stark er ist mit seinem Umrand als Naturdenkmal unter dem Namen Reiherweiher bei der Reiherhalde Morstein geschutzt Der Sporn zwischen Dunsbach und Tiefenbach vom ersten kurzen linken Dunsbach Zufluss an zusammen mit einem Streifen gegenuber am rechten Unterhang der Dunsbachsklinge ist schon seit den 1930er Jahren als Naturschutzgebiet Reiherhalde Morstein ausgewiesen In der lockeren Altholz Bewaldung aus Linden fruher auch zahlreichen Ulmen sowie Ahornbaumen gibt es viel Totholz in Bruthohlen hatten dort fruher viele Reiher ihre Horste bis im Jahre 1972 zum letzten Male ein Vogelpaar brutete Stand 2007 Das Naturschutzgebiet ist umklammert vom Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten das der Dunsbach nach Aufnahme des Tiefenbachs auch kurz durchfliesst LUBW 8 Beim regionalen Unwetter am 29 Mai 2016 war der Durchfluss des Dunsbachs so sehr angeschwollen dass ein Wanderwegssteg uber den Dunsbach zerstort wurde Der vergleichsweise einzugsgebietsarme aber steile Bach kann von Zeit zu Zeit soviel Geschiebe transportieren dass er an der Mundung eine Sedimentnase in die Jagst hineinschiebt die dann erst wieder von einem grosseren Hochwasser des Flusses weggeschwemmt wird Tourismus BearbeitenIn der Dunsbachklinge munden ein von Braunsbach im Sudwesten kommender Weitwanderweg und ein Blau Strich Weg aus Ilshofen im Sudsudosten in den Rot Kreuz Weg entlang dem Jagsttal ein der von Kirchberg an der Jagst im Ostsudosten kommt und nach Abstieg durch die Klinge und Querung der Jagst den Gegenhang zur Hochebene rechts des Tales ansteigt und nach Langenburg weiterfuhrt Dabei durchquert er den Ort Morstein und fuhrt so nahe am Schloss Morstein vorbei Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Dunsbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Alter Verlauf nach Messtischblatt 6725 Gerabronn von 1938 in der Deutschen Fotothek Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6725 GerabronnWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Dunsbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Dunsbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6725 Gerabronn von 1938 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dunsbach Jagst amp oldid 232785656