www.wikidata.de-de.nina.az
Der Volkersbach ist ein weniger als zwei Kilometer langer Bach im Stadtgebiet von Langenburg und an dessen Rand zum Stadtgebiet vom Gerabronn beide im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach erst ostlichem dann nordlichem Lauf beim Wohnplatz Kleinhurden von Langenburg von links in die mittlere Jagst mundet Der starker eingetiefte Teil seiner Talmulde auf der Hochebene und vor allem sein steiler schluchtartiger Hangeinschnitt am Jagsttalhang heissen Volkersklinge VolkersbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23883132Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Langenburg Stadt GerabronnFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle sudlich von Langenburg Nesselbach an der L 104249 13 14 N 9 50 59 O 49 2205 9 8498166666667 455Quellhohe ca 455 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Langenburg Kleinhurden von links in die mittlere Jagst49 227472222222 9 8623305555556 298 Koordinaten 49 13 39 N 9 51 44 O 49 13 39 N 9 51 44 O 49 227472222222 9 8623305555556 298Mundungshohe ca 298 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 157 mSohlgefalle ca 93 Lange 1 7 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 80 ha LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Volkersbach entsteht auf etwa 455 m u NHN an der L 1042 zwischen Ilshofen Sollbot und Langenburg Nesselbach zwischen einigen landwirtschaftlichen Gebauden Er fliesst zunachst fast gerade nach Osten anfangs in eher flacher Talmulde zwischen Ackern und begleitet von einer noch nicht sehr hohen und etwas luckenhaften Galerie von Schwarzerlen und auch Grauerlen Mehr und mehr tieft sich die Mulde ein und wird zur Volkersklinge Einem Feldweg entlang lauft von Nordwesten her ein kurzes Nebengewasser zu danach tritt der Volkersbach nach etwa 700 Metern an dessen Spitze in den Vorsprung eines Waldes ein in dem er bald zur regionstypischen Klinge wird Felsen am steilen Hang begleitet anfangs seinen Lauf und auf den nachsten etwa 200 Metern schwenken Tal und Bach auf kunftig nordliche Richtung Unter steilen bewaldeten Hangen schlangelt sich der Lauf des Bachs leicht seine Sohle ist felsig und mit Blocken ubersat und oft von Schotter uberdeckt Der Durchfluss kann wie schon zuvor in der offenen Flur zeitweilig ganz versiegen Nach weniger als einem halben Kilometer in der Klinge wechselt der Bach in die Wiesenflur des flacheren linken unteren Jagsttalhangs bleibt aber auf seinem nun kleine Richtungswechsel zeigenden Weg von einer dichten Baumgalerie begleitet bis fast zum ersten Anwesen des Wohnplatzes Kleinhurden Dicht an den wenigen Hausern des kleinen Ortes am linken Ufer vorbei lauft er nun in meist unbeschatteten Schotterbett seine letzten knapp 200 Meter bis zum Fluss der auf etwa 298 m u NHN steht Dann mundet er nach 1 7 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 93 rund 157 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs von links in die mittlere Jagst wenige Schritt vor der Kleinhurden mit Grosshurden am gegenuberliegenden Hangfuss verbindenden Flussbrucke LUBW 4 Eine altere Karte zeigt dass der Volkersbach fruher auf der Hochebene vor seinem Waldeintritt in eher unregelmassigem Lauf durch eine Wiesenflur floss offenbar wurde er dort also bei der Flurbereinigung die die heutigen grossen Ackerstucke schuf fast vollig begradigt LUBW 5 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Volkersbach hat ein etwa 0 8 km grosses Einzugsgebiet Es liegt mit seinen hohen Anteilen uber dem Jagsttal und vor dem nordwarts laufenden Klingenabschnitt in den Ostlichen Kocher Jagst Riedeln der Ostlichen Kocher Jagst Ebene mit den tieferen im Mittleren Jagsttal des Jagsttals die alle Teil Naturraume der Kocher Jagst Ebenen sind 1 Der hochste Punkt wenig westwarts des Ursprungs und der L 1042 im Gewann Steinacher Weg erreicht etwa 463 m u NHN LUBW 1 Auf dem grosseren Teil auf der Hochebene liegen fast nur Felder in der nordwarts laufenden Klinge durchlauft der Bach den Hangwald des linken Jagsttalrandes im offenen Teil des Flusstales liegen dann Wiesen Der uberwiegende Anteil des Gebietes liegt im Stadtgebiet von Langenburg der kleine Teil rechtsseits des nordwarts ziehenden Laufs gehort zur Stadt Gerabronn ein noch etwas kleinerer am Sudrand zur Obersteinacher Stadtteilexklave von Ilshofen Besiedelt ist davon nur der Langenburger Anteil mit den Landwirtschaftsgebauden am Ursprung und dem Wohnplatz Kleinhurden an der Mundung Zuflusse Bearbeiten Zufluss aus dem Hornfeld von links und Nordwesten auf knapp 430 m u NHN am Waldbeginn ca 0 3 km LUBW 6 und unter 0 1 km LUBW 6 Entspringt einer Quelle an einem Feldweg gegenuber einem Schuppen auf etwa 445 m u NHN und folgt dann dem Weg Geologie BearbeitenDie Hochebene vor dem Waldeintritt des Baches ist von Lettenkeuper Erfurt Formation bedeckt An diesem beginnt er sich in den Oberen Muschelkalk einzuschneiden und bleibt in diesem fast bis zum unteren Waldrand Danach durchlauft er auf nur kurzem Laufstuck den Mittleren Muschelkalk Die beiden Wasserlaufe auf der Hochebene sind jeweils von einem holozanen Schwemmlandband umgeben Auf den steilen Hangen von Klinge und Jagsttalflanke liegt quartarer Hangschutt Am untersten Hang liegt in sudlichem Bogen um den Mundungsort der Rest eine pleistozanen Talterrasse der Jagst welche beide der Bach wieder in einem Schwemmlandband durchquert Er mundet zuletzt in den Auenlehmen um die Jagst Eine Doline rechts uber der Klinge zeigt die Verkarstung des Muschelkalks an 2 Natur und Schutzgebiete BearbeitenAb seinem Waldeintritt fliesst der Bach im Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Volkersbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Alter Verlauf auf der Hochebene nach Messtischblatt 6725 Gerabronn von 1938 in der Deutschen Fotothek a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiet nach dem einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6725 GerabronnWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Volkersbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Volkersbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6725 Gerabronn von 1938 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volkersbach Jagst amp oldid 232785670