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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Cucullae vlat Form Cuculle 1 war eine Strassen und Poststation an der Romerstrasse Virunum Iuvavum die in der Tabula Peutingeriana einer romischen Strassenkarte verzeichnet ist Inhaltsverzeichnis 1 Lokalisierung 2 Namensgebung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLokalisierung BearbeitenSie befand sich gut einen Kilometer sudlich der heutigen Gemeinde Kuchl im Bezirk Hallein im Land Salzburg 2 Die Breite der ergrabenen romischen Strasse betrug ca 9 6 m Abstand der beidseitigen Entwasserungskanale und lasst auf einen regen Waren und Militarverkehr schliessen 3 Bei einer Begehung der Verdachtsflachen konnte 2012 neben einem romischen Bronzefibelfragment Tonscherben und auch eine keltische Tetradrachme gefunden werden Der gefundene Meilenstein von Jadorf belegt das Vorhandensein der Strassenstation 13 romische Meilen 4 vor Iuvavum und eine Strassenrenovierung in der Zeit zwischen 324 und 326 n Chr unter Kaiser Konstantin dem Grossen 5 Eine spatantike Siedlung gleichen Namens lag auf dem nahe gelegenen Georgenberg und ist durch zahlreiche Funde von keltischen und romischen Munzen belegt In der Lebensbeschreibung des heiligen Severin der Vita Sancti Severini wird dort fur die zweite Halfte des 5 Jahrhunderts ein Gotteshaus und eine christliche Gemeinde bezeugt Namensgebung BearbeitenDie Bezeichnung Cucullae Cuculle geht sprachlich gesehen aller Wahrscheinlichkeit nach zuruck auf das aus dem Keltischen ins Lateinische entlehnte Wort cucullus Spitzmutze Gugel im ubertragenen Sinn als geografische Bezeichnung auch runder Berg Bergkuppe 6 Spater im Mittellateinischen wurde das Wort in der femininen Form cuculla verwendet was im Plural zur Ortsbezeichnung cucullae gefuhrt haben durfte Demnach scheint es sich um die gangige Benennung nach einer geografischen Besonderheit zu handeln Zu erklaren bleibt aber der Widerspruch dass sich in der betreffenden Gegend keinerlei markante Erhebung bzw Erhebungen befinden nach der die Bezeichnung plausibel erfolgen konnte auch die Berge der Umgebung haben nicht die fur eine derartige Benennung erforderlichen runden Formen Gesichert hingegen ist der Fortbestand der Bezeichnung der Poststation im Namen der Gemeinde Kuchl 7 Literatur BearbeitenMax Ihm Cuculla In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IV 2 Stuttgart 1901 Sp 1739 Digitalisat Adolf Haslinger Peter Mittermayr Hrsg Salzburger Kulturlexikon Residenz Verlag Salzburg Wien 2001 ISBN 3 7017 1129 1 S 108 Felix Lang Hrsg Der Georgenberg bei Kuchl in romischer Zeit Castellum Cucullis Band 1 Band 11 von Archaologie in Salzburg Verlag Salzburg Museum 2019 ISBN 978 3 900088 93 4 Einzelnachweise Bearbeiten So in der Tabula Peutingeriana Die Form mit der Endung e ist zu verstehen als vulgarlateinische Pluralform von cucullae in anderen Aufzeichnungen anzutreffen sind auch die schriftlateinischen Formen castellum Cucullis Lokativ Ablativ Pl bei Eugippius in loco Cucullos ad Cucullas Akkusativ Pl in der Notitia Arnonis und den Breves Notitiae Vgl dazu Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 42 Digital Atlas of the Roman Empire Cucullae Georgenberg Kuchl abgerufen am 12 Juni 2019 Memento des Originals vom 16 Juni 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dare ht lu se Archaologie Georgenberg abgerufen am 12 Juni 2019 1 2 Vorlage Toter Link www cucullis at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Franz Brosch Romanische Quadrafluren in Ufernoricum In Gesellschaft fur Landeskunde Oberosterreichischer Musealverein Hrsg Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereins Band 94 Linz 1949 S 125 177 S 155 zobodat at PDF 6 5 MB abgerufen am 20 Juni 2019 Geschichte Kuchls Kuchl zur Romerzeit abgerufen am 12 Juni 2019 Vergleiche Kogel siehe Ludwig Steub Die romanischen Ortsnamen im Lande Salzburg In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 21 1881 S 99 online Im 8 Jahrhundert belegt als Chuchil vgl Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 42 47 637897 13 147171 Koordinaten 47 38 16 4 N 13 8 49 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cucullae amp oldid 231523979