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Crangon allmanni auch Furchengarnele genannt ist eine Garnelenart aus der Gattung Crangon innerhalb der Familie der Crangonidae Sie ist im Nordostatlantik heimisch 1 und wird nicht kommerziell befischt 2 Crangon allmanniCrangon allmanniSystematikUnterordnung PleocyemataTeilordnung CarideaUberfamilie CrangonoideaFamilie CrangonidaeGattung CrangonArt Crangon allmanniWissenschaftlicher NameCrangon allmanniKinahan 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Etymologie 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenCrangon allmanni erreicht eine Korperlange von bis zu 75 mm ist aber gewohnlich kurzer Sie besitzt eine von braunlich graue bis rotlich graue Farbe Das kurze Rostrum hat etwa die halbe Lange der Augen und ist schmal mit gerundeter Spitze 3 Der Carapax ist bis auf einen Dorsalstachel und ein Paar Seitenstacheln Branchiostegalstachel 4 glatt 5 Durch eine tiefe longitudinale dorsale Furche auf dem sechsten und somit hintersten Pleonsegment unterscheidet sich Crangon allmanni von der Nordseegarnele Crangon crangon Parallel zur Furche verlauft auf jeder Seite eine Erhebung Carinae Am Telson befinden sich zwei Paare von kleinen Seitendornen 6 Mannliche und weibliche Exemplare lassen sich durch eine mikroskopische Untersuchung der Schwimmbeine bestimmen Am Endopodit des zweiten Schwimmbeines der mannlichen Tiere befindet sich ein klammerartiger Anhang Appendix masculina 7 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Vorkommen von Crangon allmanni sind auf die ostliche Boreale Zone des Atlantischen Ozeans beschrankt Die Art ist vom Weissmeer bis zur Biskaya sowie in der gesamten Nordsee bei Island und im Kattegat verbreitet 7 Man findet sie in Tiefen von 20 bis 250 m gelegentlich bis 360 m Sie kommt auf sandigem oder schlickigem Meeresgrund vor 6 Lebensweise BearbeitenCrangon allmanni ernahrt sich hauptsachlich von Krebstieren Crustacea und von Ringelwurmern Annelida Daneben werden Weichtiere Mollusca Foraminiferen Foraminifera und Schlangensterne Ophiuroidea gefressen In den Magen einiger Exemplare wurden Schuppen von Wittlingen gefunden 7 Crangon allmanni ist getrenntgeschlechtlich Die ersten eiertragenden Weibchen erscheinen in geringer Zahl am Ende der ersten Dezemberwoche Im April und im Mai erreicht die Anzahl eiertragender Weibchen mit 26 ein Maximum ein weiteres Maximum zeigt sich bei Offshore Populationen im Juli Neu gelegte Eier sind durchscheinend goldfarben rund und 0 39 mm im Durchmesser Im Laufe der Entwicklung werden die Eier langlich und erreichen bis zum Schlupfen eine Lange von etwa 0 69 mm Die Weibchen tragen im Schnitt bis zu 2500 Eier grossere Exemplare konnen bis 7000 Eier tragen Die Entwicklungszeit zur Larve betragt etwa sieben Wochen Die meisten Tiere erreichen ein Alter von drei Jahren einige werden ein Jahr alter Moglicherweise sterben Mannchen fruher kurz nach der Kopulation 7 Etymologie BearbeitenMit dem Artepitheton allmanni ehrte der Erstbeschreiber John R Kinahan den irischen Naturforscher George J Allman 4 Nach Allen ist die Schreibweise allmanni ein Lapsus calami Schreibfehler und die korrekte Schreibweise musste allmani lauten 7 Einzelnachweise Bearbeiten Joana Campos Claudia Moreira Fabiana Freitas amp Henk W van der Veer Short review of the eco geography of Crangon In Journal of Crustacean Biology 32 Jahrgang Nr 2 2012 S 159 169 doi 10 1163 193724011X615569 Fischbestande Online Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot fischbestaende portal fischerei de P J Hayward J S Ryland Handbook of the Marine Fauna of North West Europe Oxford University Press 1990 ISBN 978 0198540557 S 425 a b Erstbeschreibung in Proceedings of the Natural History Society of Dublin 2 Online Andrew Hosie Crangon allmanni A shrimp Marine Life Information Network Biology and Sensitivity Key Information Sub programme 2009 Online a b Crangon allmani im Marine Species Identification Portal a b c d e J A Allen On the biology of Crangon allmani Kinahan in Northumberland Waters In Journal of the Marine Biological Association of the UK 1960 39 S 481 508 Weblinks BearbeitenWorld Register of Marine Species WoRMS Crangon allmanni UniProt Taxonomy Crangon allmanni Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Crangon allmanni amp oldid 208312844