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Corinne Rey Bellet 2 August 1972 in Les Crosets Gemeinde Val d Illiez 30 April 2006 ebenda war eine Schweizer Skirennfahrerin Insgesamt gewann sie funf Weltcuprennen Ihren grossten Erfolg feierte sie bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz als sie in der Abfahrt Zweite wurde Neben der Abfahrt war sie auch auf die Disziplinen Super G und Riesenslalom spezialisiert Drei Jahre nach ihrem Rucktritt kam Rey Bellet durch ein Gewaltverbrechen ums Leben Corinne Rey BelletNation Schweiz SchweizGeburtstag 2 August 1972Geburtsort Les Crosets SchweizGrosse 163 cmSterbedatum 30 April 2006Sterbeort Les CrosetsKarriereDisziplin Abfahrt Super G RiesenslalomKarriereende 25 Marz 2003MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber St Moritz 2003 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupsiege 5 Gesamtweltcup 7 2001 02 Abfahrtsweltcup 2 2001 02 Super G Weltcup 7 1998 99 2000 01 Riesenslalomweltcup 5 2000 01 Slalomweltcup 53 1992 93 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 2 5 Super G 2 0 1 Riesenslalom 0 1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Das ewige Talent 1 2 Durchbruch 1 3 Nach Karriereende 1 4 Gewaltsamer Tod 2 Sportliche Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Europacup 2 6 Juniorenweltmeisterschaften 2 7 Schweizer Meisterschaften 3 Quelle 4 WeblinksBiografie BearbeitenDas ewige Talent Bearbeiten Nach dem Abschluss der Handelsschule konzentrierte sich Rey Bellet ganz auf den Skisport Das Mitglied des Skiclubs Val d Illiez startete im Alter von nur 17 Jahren erstmals im Skiweltcup Allerdings sollte sich dies als noch zu fruh erweisen denn sie konnte in den Saisons 1989 90 und 1990 91 selbst in ihrer Lieblingsdisziplin Riesenslalom nie ein zufriedenstellendes Resultat erreichen und sich daher auch nicht fur die Weltmeisterschaften 1991 qualifizieren Im Januar 1992 gewann Rey Bellet erstmals Weltcuppunkte als sie im Riesenslalom von Hinterstoder den 20 Platz erreichte Sie qualifizierte sich fur die Olympischen Winterspiele 1992 und fuhr dort im Riesenslalom auf Platz 17 Am 21 Marz 1992 sorgte sie fur grosses Aufsehen als sie mit dem dritten Platz im Riesenslalom von Crans Montana dem letzten Rennen der Saison erstmals einen Podestplatz erreichte In den zwei nachfolgenden Jahren konnte sie dieses Resultat nie annahernd bestatigen Rey Bellet galt manchen bereits als ewiges Talent Im Winter 1994 95 kam sie deshalb hauptsachlich im Europacup und bei FIS Rennen zum Einsatz Als versohnlicher Abschluss dieser Saison erwies sich der Gewinn der Riesenslalomwertung des Europacups und der erste Schweizer Meistertitel im Riesenslalom dies in ihrem Heimatdorf Les Crosets In der Saison 1995 96 waren Rey Bellets Leistungen ebenfalls nicht besonders gut ihre besten Resultate erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 1996 in der Sierra Nevada mit zwei zehnten Platzen Wahrend des Sommertrainings in Australien erlitt Rey Bellet einen Kreuzbandriss so dass sie wahrend der gesamten Saison 1996 97 aussetzen musste Mit zwei Weltcup Platzierungen unter den ersten zehn konnte sie deshalb 1998 sehr zufrieden sein Die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano verliefen hingegen enttauschend Platze 30 und 31 Durchbruch Bearbeiten Der Durchbruch an die Weltspitze gelang Rey Bellet in der Saison 1998 99 Beeindruckend war ihre Leistung am 16 Januar 1999 als sie in St Anton am Arlberg innerhalb von nur drei Stunden zuerst die Abfahrt und anschliessend den Super G gewann So etwas war vor ihr noch niemandem gelungen und bleibt auch bis heute unerreicht Bei den Weltmeisterschaften 1999 blieb sie mit den Platzen sechs Riesenslalom und acht Kombination etwas hinter den gestiegenen Erwartungen zuruck 2000 2001 und 2002 gewann Rey Bellet jeweils ein Weltcuprennen und erreichte zahlreiche Podestplatze Bei den Weltmeisterschaften 2001 in St Anton am Arlberg verpasste sie mit zwei vierten Platzen die Medaillen knapp Auch bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City liess ein Gewinn einer Medaille weiterhin auf sich warten bestes Resultat war der funfte Platz in der Abfahrt Im Winter 2002 03 ihrer letzten Saison gewann Rey Bellet zwar kein Weltcuprennen mehr konnte aber dennoch den grossten Erfolg ihrer Karriere feiern Bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz wurde sie in der Abfahrt hinter der eher uberraschenden Melanie Turgeon und zeitgleich mit Alexandra Meissnitzer Vizeweltmeisterin Ihr letztes Weltcuprennen bestritt sie am 13 Marz 2003 in Lillehammer wo sie Neunte im Super G wurde Nach Karriereende Bearbeiten Corinne Rey Bellet heiratete 2002 Gerold Stadler einen Angestellten der Bank Credit Suisse und zog nach Abtwil um 2003 wurde sie Mutter eines Sohnes Sie beschaftigte sich vermehrt mit ihrem Hobby Reiten und nahm an regionalen Dressurwettbewerben teil Sie begann eine Ausbildung zur Physiotherapeutin Gewaltsamer Tod Bearbeiten Am Abend des 30 April 2006 wurde Rey Bellet in ihrem Elternhaus in Les Crosets mutmasslich durch ihren Ehemann mit einer Armeewaffe erschossen auch ihr zwei Jahre jungerer Bruder Alain kam ums Leben Ihre Mutter wurde lebensgefahrlich verletzt Rey Bellets Sohn der zum Zeitpunkt des Amoklaufes im Obergeschoss war blieb unverletzt Ebenfalls uberlebte Rey Bellets Vater das Attentat da er sich kurz vorher aus dem Haus begeben hatte Corinne Rey Bellet war zum Todeszeitpunkt im dritten Monat schwanger Die Behorden gehen von einem Beziehungsdelikt aus Rey Bellet und ihr Mann hatten sich Tage zuvor getrennt Wenige Tage nach der Tat wurde ihr Ehemann und mutmasslicher Morder nach seinem Suizid tot aufgefunden Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Albertville 1992 17 Riesenslalom Nagano 1998 30 Abfahrt 31 Super G Salt Lake City 2002 5 Abfahrt 9 Super G 13 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Morioka 1993 14 Riesenslalom 40 Super G Sierra Nevada 1996 10 Abfahrt 10 Super G Vail Beaver Creek 1999 6 Riesenslalom 8 Super G 8 Kombination 17 Abfahrt St Anton 2001 4 Abfahrt 4 Kombination 6 Super G St Moritz 2003 2 Abfahrt 7 Super GWeltcupwertungen Bearbeiten Saison 1998 99 10 Gesamtwertung 7 Super G 9 Abfahrt Saison 1999 00 4 Abfahrt Saison 2000 01 8 Gesamtwertung 5 Riesenslalom 7 Super G 8 Abfahrt Saison 2001 02 7 Gesamtwertung 3 Abfahrt Saison 2002 03 5 AbfahrtWeltcupsiege Bearbeiten Corinne Rey Bellet hat funf Weltcuprennen gewonnen Datum Ort Disziplin16 Januar 1999 St Anton am Arlberg Super G16 Januar 1999 St Anton am Arlberg Abfahrt15 Januar 2000 Zauchensee Abfahrt9 Marz 2001 Are Super G2 Marz 2002 Lenzerheide AbfahrtDaneben erreichte sie zehnmal einen Podestplatz 7 Abfahrt 1 Super G 2 Riesenslalom und 50 weitere Platzierungen unter den besten zehn 16 Abfahrt 16 Super G 18 Riesenslalom Europacup Bearbeiten Saison 1991 92 7 Gesamtwertung 4 Riesenslalomwertung 7 Super G Wertung Saison 1993 94 9 Riesenslalomwertung Saison 1994 95 8 Gesamtwertung 1 RiesenslalomwertungJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Aleyska 1989 17 Abfahrt 21 Super G 23 Slalom Zinal 1990 4 Abfahrt 4 Super G 10 Slalom Geilo Hemsedal 1991 6 Riesenslalom 8 Kombination 17 Slalom 22 AbfahrtSchweizer Meisterschaften Bearbeiten Rey Bellet wurde siebenfache Schweizer Meisterin 1995 1 Riesenslalom 2 Abfahrt 1996 1 Abfahrt 1 Kombination 1998 1 Super G 2000 1 Abfahrt 2001 1 Abfahrt 1 Super G 2 Riesenslalom 2002 3 Riesenslalom 2003 3 AbfahrtQuelle BearbeitenInternationales Sportarchiv Ausgabe 43 2001 Munzinger Archiv Weblinks BearbeitenCorinne Rey Bellet in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Corinne Rey Bellet in der Datenbank von Ski DB englisch Corinne Rey Bellet in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Rey Bellet CorinneKURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennlauferinGEBURTSDATUM 2 August 1972GEBURTSORT Les CrosetsSTERBEDATUM 30 April 2006STERBEORT Les Crosets Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Corinne Rey Bellet amp oldid 231822033