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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Computermusik ist Musik zu deren Entstehung die Verwendung von Computersystemen notwendig oder wesentlich ist Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Komposition 3 Klangsynthese 4 Klangsteuerung 4 1 Sequenzer Programme 4 2 Audioeditor Programme 4 3 Tracker Programme 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm August 1951 wurde mit dem australischen CSIRAC Council for Scientific and Industrial Research Automatic Computer offentlich Musik wiedergegeben 1 Lejaren A Hiller und Leonard M Isaacson schliesslich nannten den vierten Experimenten Satz ihrer ILLIAC Suite fur Streichquartett die erste 1955 1956 entstandene Computerkomposition dementsprechend Markov chain music Im ersten und zweiten Satz dominierten hier die Palestrina Kontrapunktregeln welche Johann Joseph Fux in seinem beruhmten Werk Gradus ad Parnassum formuliert hatte Im dritten und vierten Satz dominierten neuzeitlichere Kompositionsregeln wie Zwolftontechnik bis hin zu Stochastik Bei Hillers zweitem Projekt der Computer Cantata kam ein spezielles Kompositionsprogramm namens MUSICOMP zur Anwendung In den Bell Laboratories in den USA beschaftigte sich Max Mathews ursprunglich mit kunstlicher Sprachsynthese Um den IBM 7090 als Klangerzeuger zu verwenden unterteilte er den Klangsyntheseprozess in zwei Phasen in der ersten wurden die Momentanwerte der Wellenform in einem Datenspeicher Magnetband abgenommen in der zweiten wurden die gespeicherten Werte ausgelesen und in digitale Audiosignale umgewandelt Um die grossen Zahlenmengen durch wenige musikalische Parameter zu ersetzen entstand die MUSIC Computerprogramm Familie Bei dem Programm MUSIC III 1960 konnten erzeugte Klange zur Modulation weiterer Oszillatoren eingesetzt werden Unter dem Titel The Technology of Computer Music lieferte Max Matthews gemeinsam mit seinen Mitarbeitern eine grundliche Beschreibung der Programmiersprache MUSIC V die in den 1970er Jahren auf dem Gebiet der Computerklangsynthese einen bedeutenden Meilenstein markierte Das spater durch Miller Puckette bekannt gewordene Programm Max MSP 1997 ist nach Matthews benannt Eines der ersten Hybridsysteme analog und digital war der 1970 von Max Matthews und John R Pierce in den Bell Telephone Laboratories konstruierte GROOVE Synthesizer Der Komponist hatte hier die Moglichkeit sein zuvor programmiertes Stuck in verschiedenen Interpretationen wiederzugeben Zur selben Zeit wurde das Hybridsystem MUSYS von David Cockerell Peter Grogono und Peter Zinovieff in England entwickelt Ende der 1970er Jahre entstanden sogenannte Gemischte Digitale Systeme bei denen ein Computer einen anderen klangerzeugenden Computer steuern konnte Pionierarbeit leisteten hier die Electronic Music Studios Ab 1976 entwickelte Giuseppe Di Giugno fur das Pariser Klangforschungsinstitut IRCAM mehrere digitale Synthesizer unter Beratung von Pierre Boulez und dem Komponisten Luciano Berio Ebenfalls wurde an der University of Toronto der SSSP Digital Synthesizer von einer Forschungsgruppe konstruiert In Australien wurde der Fairlight CMI entworfen Gleichzeitig wurde von den Amerikanern Jon Appleton Sydney Alonso und Cameron Jones das Synclavier entwickelt Zur zentralen Kategorie musikalischer Ablaufe wurde fur Iannis Xenakis die Dichte von Klangerzeugnissen und ihre Anordnung nach den Gesetzen mathematischer Wahrscheinlichkeit Er benutzte fur seine ersten Werke einen IBM 7090 Rechner Musikalische Experimente ergaben sich hierbei mit der Spieltheorie der Gruppentheorie und der Reihentheorie Mit dem System UPIC konnten dabei grossere Anforderungen an den Rechner vorgenommen werden Komposition Bearbeiten Hauptartikel Algorithmische Komposition Auch die Komposition von Musik kann mithilfe von Computern erfolgen Partitursynthese ist ein Anwendungsbereich der rechnerunterstutzten Komposition in Form von rechnergenerierten Partituren In einer Reihe von Ansatzen wurde versucht derartige Strukturen durch Programmierung abzubilden anfangs etwa mit der Programmiersprache Fortran Klangsynthese Bearbeiten gt Hauptartikel Klangsynthese Klangsteuerung BearbeitenSequenzer Programme Bearbeiten Sequenzer bzw Composer Programme dienen der Steuerung externer Instrumente Audioeditor Programme Bearbeiten Um den Prozess der Klangsynthese anschaulich zu steuern werden Sound Editor bzw Voicing Programme verwendet Vorteilhaft sind dabei die graphische Darstellung der Parameter sowie dynamische Klangverlaufe wie Hullkurvendarstellungen auf dem Bildschirm Der Trend geht hier zu universellen fur mehrere Synthesizertypen gleichzeitig verwendbaren Editorprogrammen Tracker Programme Bearbeiten Tracker bezeichnen Software Sequenzer Programme die Audioschnittstellen sind meist alphanumerisch Parameter oder Effekte werden hexadezimal eingegeben Literatur BearbeitenHubert Kupper Computer und musikalische Komposition Braunschweig 1970 Curtis Roads The Computer Music Tutorial MIT Press 1996 Martin Supper Computermusik in MGG Die Musik in Geschichte und Gegenwart Allgemeine Enzyklopadie der Musik Kassel 1995 Sp 967 982 Andre Ruschkowski Soundscapes Elektronische Klangerzeugung und Musik 1 Auflage 1990Weblinks BearbeitenBenjamin Kempe Eugen Staab Lejaren Hiller Informationstheorie und Computermusik PDF 5 2 MB Seminarvortrag Universitat des Saarlandes 12 2002 Leo Merz Digital Vintage PDF Merz Akademie Stuttgart 2007 1 5 MB Einzelnachweise Bearbeiten Paul Doornbusch The Music of CSIRAC Australia s First Computer Music Common Ground Publishers Australia 2005 ISBN 1 86335 569 3 with accompanying CD recording Normdaten Sachbegriff GND 4113239 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Computermusik amp oldid 236120288