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Collenbach ist der Name einer Familie die per Diplom vom 1 November 1771 durch den romisch deutschen Kaiser Joseph II in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Trager des Adelstitels waren die Sohne des Johann Caspar Collenbach 1686 die drei Bruder Heinrich Gabriel Franz Rudolf und Peter Ferdinand von Collenbach 1 Sie entstammten der katholischen Familie Collenbach aus dem Herzogtum Berg die mit Johann Caspars Vater Franz Rudolf Collenbach 1712 einen Burgermeister von Ratingen hervorgebracht hatte 2 Heinrich Gabriel von Collenbach war vor seiner Erhebung zum Reichsfreiherrn bereits 1763 durch Kaiserin Maria Theresia in Osterreich zum Freiherrn ernannt worden weil er sich in den Verhandlungen die zum Frieden von Hubertusburg fuhrten als osterreichischer Diplomat ausgezeichnet hatte Seine Bruder Franz Rudolf und Peter Ferdinand von Collenbach 1713 standen in den Diensten der kurpfalzischen bzw julich bergischen Landesverwaltung in Dusseldorf Egidius Egid zweitgeborener Sohn des Heinrich Gabriel von Collenbach und ebenfalls osterreichischer Diplomat heiratete Cacilie von Trendel die Witwe des Johann Nepomuk von Lebzeltern 1734 1799 Der von Egidius von Collenbach eingesetzte Erbe und Adoptivsohn Franz 1780 1863 der Sohn der Gattin aus erster Ehe vereinigte laut kaiserlichem Diplom vom 26 September 1826 3 das ihm den Titel eines osterreichischen Freiherrn zuwies 4 den stiefvaterlichen Namen Collenbach mit dem seinen und begrundete so die Linie der Freiherren von Lebzeltern Collenbach 5 Franz Rudolf von Collenbach 1709 erwarb das Gut Bodenhof bei Aachen Dessen Sohn Franz Gabriel Cornelius von Collenbach 1740 1830 war Besitzer des Kasteel Strijthagen in Landgraaf und des Collenbach schen Guts in Dusseldorf ausserdem besass er ein Stadthaus in der Ritterstrasse 36 in der Altstadt Dessen Sohn war der osterreichische Offizier Gabriel von Collenbach In Dusseldorf ist nach der Familie und ihrem Gut die Collenbachstrasse in den Stadtteilen Pempelfort und Derendorf benannt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Freiherren von Collenbach nbsp Burgerliches Stammwappen Das Wappen ist quadriert und zeigt einen Herzschild sowie einen unten eingeschobenen Spickel Das erste und vierte Quartier zeigen auf silbernem Feld je einen grunen Baum auf einem grunen Wasen Nach Hermann Friedrich Macco ist dieses Zeichen das Symbol des Stammwappens der bergischen Beamtenfamilie Collenbach 6 Das zweite und das dritte Feld enthalten im Sinne eines redenden Wappens auf goldenem Grund je einen schrag nach rechts unten fliessenden blauen Bach der mit drei Kugeln belegt ist Der Herzschild ist der Lange nach geteilt und zeigt rechts auf Gold einen halben schwarzen Adler links auf rotem Feld silberne Schragbalken Im Spickel befindet sich ein in Weiss und Rot quergeteiltes Herzschildlein wechselweise umgeben mit drei silbernen Nesselblattern und drei Nageln Das Schildhaupt zeigt uber einer Freiherrnkrone drei bekronte Helme wovon der mittlere einen Doppeladler und die seitlichen je eine Fahne mit der Aufschrift Pax in goldenen romischen Lettern tragen Die Aufschrift verweist auf die diplomatischen Verdienste des durch Maria Theresia zuerst geadelten Heinrich Gabriel von Collenbach 7 Das Wappenzeichen des Baums der Familie Collenbach eine Linde dargestellt mit rotem Stamm und grunen Blattern uber einem grunen Berg ging in das 1934 verliehene Wappen der ehemaligen Gemeinde Hoengen ein Literatur BearbeitenFelix von Brewer Furth Die Familie von Collenbach In Der deutsche Herold Organ des Vereins fur Heraldik Sphragistik und Genealogie 6 Jahrgang 1875 Heft 3 S 26 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Collenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Collenbach Webseite im Portal arcanum comEinzelnachweise Bearbeiten Osterreichisches Staatsarchiv Collenbach Heinrich Gabriel Freiherr von k k wirklicher Hofrat geheimer Staatsoffizial Schatzmeister des Militarischen Maria Theresien Ordens Franz Rudolph Herr der Herrschaft Warden und Bodenhocke kurpfalzischer geheimer Rat julichischer Ritterschafts Syndikus Peter Ferdinand julicher und bergischer geheimer Oberappellationsrat Bruder Freiherrenstand Wohlgeboren Datenblatt AT OeStA AVA Adel RAA 68 37 Franz Rudolph Collenbach genealogisches Datenblatt im Portal familienbuch euregio eu abgerufen am 8 Januar 2024 Osterreichisches Staatsarchiv Lebzeltern Franz Ritter von Hofrat und Geheimer Staatsoffizial Freiherrenstandsubertragung mit Namen und Wappen seines Adoptivvaters Ezzo Freiherr von Collenbach auf ihn Datenblatt AT OeStA AVA Adel HAA AR 512 5 Lebzeltern I Haus Lebzeltern Collenbach In Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1859 9 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1859 S 419 Google Books Constantin von Wurzbach Lebzeltern die Grafen und Freiherren Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 275 Digitalisat Hermann Friedrich Macco Aachener Wappen und Genealogien Aachen 1907 Band 2 S 80 JPG Wappenbuch des osterreichischen Monarchie 1831 1868 Band X S 30 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Collenbach Adelsgeschlecht amp oldid 241350773