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Clemens Philipp Friedrich Albert Haupt Graf zu Pappenheim 14 Dezember 1822 in Wurzburg 8 November 1904 in Munchen 1 war ein koniglich bayerischer Regierungsbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Darstellung der Trauernden Germania in der Zeitschrift Die Gartenlaube 1869 Er entstammte dem frankischen Adelsgeschlecht der Grafen zu Pappenheim und war das siebte von neun Kindern des Albert Graf zu Pappenheim 1777 1860 Herr zu Pappenheim und der Maria Antoinetta Freiin Taenzl von Tratzberg 1793 1861 Als Kind wurde er als koniglicher Edelknabe erzogen Im Jahr 1846 trat er als neues Mitglied dem Historischen Verein in Mittelfranken bei 2 Mindestens schon 1864 bis Mai 1869 war Pappenheim als koniglicher Regierungsrat Bezirksamtmann Bezirksvorsteher von Bad Tolz 3 Im Mai 1869 wurde er als Regierungsrat der Kammer des Innern bei der Regierung von Unterfranken in Wurzburg unterstellt 4 als Badkommissar ins Staatsbad Bad Kissingen versetzt 5 was er bis 1875 sechs Jahre lang blieb Sein Nachfolger als Badkommissar wurde Luitpold du Jarrys Freiherr von La Roche In Bad Kissingen war Pappenheim der Amtsnachfolger von Joseph von Parseval und konnte einige von seinem Vorganger begonnene Projekte zum Abschluss bringen So eroffnete er am 1 Juni 1869 den ersten Bauabschnitt des neuen Actienbades spater Luitpoldbad genannt mit zunachst nur 66 Badekabinetten Badezimmern 6 Am 8 September 1869 enthullte er das vom Bad Kissinger Bildhauer Michael Arnold in Parsevals Auftrag geschaffene Denkmal der Trauernden Germania mit den Worten Germanias Schwerd sei fortan nur das Sinnbild ihrer Starke und die Friedenspalme senke sich auf alle deutschen Bruder 7 Sein Amtsnachfolger als Kissinger Badkommissar wurde 1875 Luitpold du Jarrys Freiherr von La Roche Nach dem Ausscheiden aus dem Regierungsdienst im Jahr 1875 erwarb Pappenheim das wenige Kilometer westlich von Grafing gelegene Gut Falkenberg mit Schloss heute ein Ortsteil von Moosach im Landkreis Ebersberg Wegen mangelnder Ertrage aus der dortigen Landwirtschaft siedelte Pappenheim dann doch in die Residenzstadt Munchen uber Seine Beerdigung erfolgte auf seinen Wunsch hin auf dem Friedhof um die St Gallus Kirche zu Pappenheim Am 8 September 1857 hatte er auf Schloss Pappenheim Hermine Grafin von Paumgarten 28 August 1836 in Leopoldskron bei Salzburg 4 Oktober 1914 in Munchen geheiratet die Tochter des Hermann Graf von Paumgarten 1806 1846 koniglich bayerischer Kammerherr und mehrfacher Gutsherr und der Mary Erskine 1806 1874 aus der Familie der Barone Erskine 8 Das Ehepaar hatte zwei Sohne und eine Tochter 9 Sein Sohn Gottfried entsagte infolge einer nicht hausgesetzmassigen Ehe seinen standesherrlichen Rechten und erhielt 1913 in Bayern die Genehmigung zur Fuhrung des Namens Graf von Pappenheim Rothenstein Auszeichnungen BearbeitenRitter des k k osterreichischen Ordens der Eisernen Krone 3 Klasse 10 Ritter des koniglich preussischen Roten Adler Ordens 3 Klasse 1869 Ritterkreuz 1 Klasse mit Erlaubnis zur Annahme vom 8 August 1869 11 dann 1870 Komturkreuz des Herzoglich Sachsen Ernestinischen HausordensLiteratur BearbeitenGothaischer Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser 1942 Hofkalender Jg 179 II Abt Deutsche Standesherrliche Hauser Justus Perthes Gotha 1941 S 258 Letzte Ausgabe Gothaischer Genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch statistischem Jahrbuche 1909 Jg 146 II Abt Deutsche Standesherren Justus Perthes Gotha 1908 S 169 ff DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Gothaischer Genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch statistischem Jahrbuche 1905 Jg 142 Justus Perthes Gotha 1904 S 4 Digitalisat Auszug 15 Jahresbericht des Historischen Vereins in Mittelfranken Band 15 Druck Brugel Officin Ansbach 1846 Seite IV Digitalisat Schweinfurter Anzeiger Nr 106 vom 5 Mai 1869 Jg II Druck und Verlag Fr J Reichardt Schweinfurt 1869 S 427 Digitalisat Schweinfurter Anzeiger vom 27 Mai 1869 Druck und Verlag Fr J Reichardt Schweinfurt 1869 S 503 Digitalisat Paul Rath Kissinger Tagblatt Nr 77 vom 6 April 1869 Selbstverlag Kissingen 1869 S 306 Digitalisat Die Bauarbeiten waren durch den Deutschen Krieg von 1866 und dessen Auswirkungen auf die Stadt unterbrochen worden Eine schnellstmogliche Erweiterung des Baues war vorgesehen Haus der Bayerischen Geschichte Denkmal fur die Gefallenen vom 10 Juli 1866 in Bad Kissingen Digitalisat Gothaischer Genealogischer Hofkalender 1905 Justus Perthes Gotha 1904 S 1900 Stammliste Pappenheim engl Digitalisat Valentin Grubel Bearb Statistisches Amts amp Adress Handbuch fur den k bayer Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg Nach amtlichen Quellen bearbeitet 9 Auflage Selbstverlag Wurzburg 1870 S 5 Digitalisat Regierungsblatt fur das Konigreich Bayern Nr 58 Hofbuchdruckerei J Rosl E Huber Munchen 1869 Spalte 1520 DigitalisatNormdaten Person GND 1183700571 lobid OGND AKS VIAF 5700155566488113380001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pappenheim Clemens zuALTERNATIVNAMEN Pappenheim Klemens Graf zu Pappenheim Clemens Philipp Friedrich Albert Haupt Graf zuKURZBESCHREIBUNG koniglich bayerischer RegierungsbeamterGEBURTSDATUM 14 Dezember 1822GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 8 November 1904STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clemens zu Pappenheim amp oldid 236111629