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Clemens August Freiherr Heereman von Zuydwyck 26 August 1832 auf Surenburg Stadt Horstel Kreis Steinfurt 23 Marz 1903 in Berlin war ein deutscher Jurist Politiker der Deutschen Zentrumspartei und Autor Clemens Heereman von Zuydwyck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Mitglieder des Reichstages 1 Reihe sitzend v l n r Paul Letocha Ludwig Windthorst Graf v Johann Anton von Chamare Anton von Dejanicz Gliszczynski Albert Horn 2 Reihe stehend v l nr Graf v Friedrich von Praschma Philipp Schmieder Felix Porsch Frhr Clemens Heereman von Zuydwyck Julius Szmula nbsp Clemens Heereman von Zuydwyck 1832 1903 Photographie von Leopold Haase amp Comp Berlin um 1873Der dem Adelsgeschlecht Heereman von Zuydtwyck spr seudweik angehorende Clemens August studierte in Bonn Heidelberg und Berlin Rechtswissenschaft Er gehorte 1853 in Berlin zu den 13 Grundungsmitgliedern des Katholischen Lesevereins Berlin dem jetzigen KStV Askania Burgundia Berlin im KV Nach seiner Promotion trat Heereman als Auskultator beim Kreisgericht zu Munster in den Staatsjustizdienst ging dann zum Verwaltungsdienst uber und war zunachst Regierungsassessor bei der Regierung in Munster Aus konfessionspolitischen Grunden verweigerte die preussische Regierung die Anerkennung seiner erfolgreichen Wahl zum Landrat des Kreises Tecklenburg stattdessen wurde er dann zum Regierungsrat in Merseburg also in der katholischen Diaspora ernannt Seit 1870 Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses fur den Wahlkreis Munster Coesfeld seit 1871 auch des Reichstags war Heereman Mitbegrunder der Zentrumspartei und schied bei Beginn des Kulturkampfes auf eigenen Antrag aus dem preussischen Staatsdienst aus 1871 wurde Heereman als Abgeordneter des Wahlkreises Regierungsbezirk Munster 2 Munster Coesfeld in den Reichstag gewahlt 1 Er wurde bis zu seinem Tode 1903 in allen Reichstagswahlen zum Abgeordneten dieses Wahlkreises gewahlt 2 Er bewirtschaftete sein Rittergut Surenburg in Westfalen und war neben seinem Amtern in Berlin auch noch Mitglied des Tecklenburger Kreistages und des westfalischen Provinziallandtags Am 30 Oktober 1879 wurde er zum zweiten bis 1880 3 1886 zum ersten Vizeprasidenten des preussischen Abgeordnetenhauses gewahlt und ubernahm nach dem Tode von Ludwig Windthorst die Fraktionsfuhrung der Zentrumspartei im Abgeordnetenhaus Diese Amter hatte Freiherr Heereman bis zum Tode inne 3 Heereman der ein ausserordentlich fleissiger Abgeordneter sowie ein wirksamer wohlunterrichteter und gemassigter Redner war hatte grosses Interesse an der Kunst war Mitbegrunder der Zeitschrift fur christliche Kunst und Vorsitzender des Westfalischen Kunstvereins in Munster Er setzte sich auch stark dafur ein dass die Munsteraner Konigliche Akademie 1902 zur Universitat erhoben wurde In seiner letzten parlamentarischen Rede befasste sich Heereman mit der Errichtung der medizinischen Fakultat und dem Ausbau der Universitatsbibliothek in Munster Freiherr Heereman ist in Riesenbeck Kreis Tecklenburg nicht weit von Schloss Surenburg entfernt begraben Seit 1897 war Heereman Ehrenburger der Stadt Munster bereits 1891 hatte ihm Papst Leo XIII das Grosskreuz des Gregoriusordens verliehen Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Markomannia Wurzburg seit 1873 und VKDSt Saxonia Munster jeweils im CV Werke BearbeitenUeber Arbalo und das Winterlager des Tiberius am Flusse Julia Schoningh Paderborn 1865 Der Zug des Varus mit Rucksicht auf die Schrift des Herrn Prof Middendorf Ueber die Gegend der Varusschlacht Munster 1868 Paderborn 1868 Die alteste Tafelmalerei Westfalens Beitrag zur Geschichte der altwestfalischen Kunst Schoningh Munster i W 1882 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 133 vgl auch A Phillips Hrsg Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage zum Zollparlament sowie zu den funf ersten Legislatur Perioden des Deutschen Reichstages Verlag Louis Gerschel Berlin 1883 S 84 vgl auch Georg Hirth Hrsg Deutscher Parlaments Almanach 9 Ausgabe vom 9 Mai 1871 Verlag Franz Duncker Berlin 1871 S 197f Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 1 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 682 683 a b Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Droste Verlag Dusseldorf 1988 S 170 Weblinks BearbeitenFreiherr von Heeremann Zuydwyk Clemens in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Clemens Freiherr Heeremann v Zuydwyk In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 132849356 lobid OGND AKS VIAF 65178822 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heereman von Zuydwyck ClemensALTERNATIVNAMEN Heereman von Zuydwyck Clemens August Freiherr von Heeremann Klemens vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 26 August 1832GEBURTSORT SurenburgSTERBEDATUM 23 Marz 1903STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clemens Heereman von Zuydwyck amp oldid 233001202