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Claus von der Decken 1 auch Klaus von der Decken 5 Januar 1742 in Rittershausen 2 10 Juli 1826 in Hannover 3 war ein deutscher Jurist sowie hannoverscher Staats und Kabinettsminister Minister Claus von der Decken mit Guelphen Orden Gemalde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Landwirtschaftlicher Besitz 3 Schriften 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Brustbild Claus von der Decken als Koniglich Grossbritannisch und Kurfurstlich Braunschweig Luneburgischer Geheimrat uber seinem Familienwappen Lithographie mit Kupferstich von Heinrich Schwenterley datiert 1801 also vor der Ernennung zum MinisterSeine Eltern waren der Drost und Landrat Klaus Benedikt von der Decken 1704 1775 und Sophie Julia 1715 1749 eine Tochter des Benedix Georg Bremer 1686 1754 Klaus von der Decken studierte in Kiel Helmstedt und 1763 Gottingen in Gottingen ist er als Mitglied des Studentenordens Amicitia et Concordia nachgewiesen Nach einer Karriere in Stade 1764 bis 1772 im Justizdienst wurde von der Decken zunachst Kurator der Universitat Gottingen 4 1779 heiratete er Wilhelmine Charlotte Juliane Sophie von Hanstein 1757 1798 Im September 1798 hatte Wilhelmine eine totgeborene Tochter das zehnte Kind Die Mutter starb kurz danach im Oktober Ihr Sohn Friedrich von der Decken der hannoversche Regierungsrat wurde in die Mecklenburgische Abgeordnetenversammlung gewahlt Ihre Enkel waren Julius von der Decken auf Gut Melkof und dessen Bruder Carl Claus von der Decken der Afrikaforscher 1798 wird Claus von der Decken zweiter Ehrenburger von Hannover fur seine Dienste im Kurfurstentum Braunschweig Luneburg1800 heiratete der spatere Minister in zweiter Ehe Juliane Philipine von Eickstedt Peterswaldt 5 1742 1824 6 1803 wurde von der Decken Minister des Kurfursten von Braunschweig Luneburg Georg III des spateren Konigs von Hannover Er leitete in der Landesregierung das Brem und Verdensche Hadelnsche Lauenburgische und Bentheimsche Departement 1776 bis 1807 und 1813 bis 1823 das fur die nicht inkorporierten aber in Personalunion mit Hannover regierten Reichsstande zustandig war 7 Der in seine Amtszeit fallenden Politik der Restauration stand er angeblich kritisch gegenuber trat aber fur keine andere ein Landwirtschaftlicher Besitz Bearbeiten nbsp Schloss Melkof 1865 nbsp Grabmal des Ministers und seiner ersten Frau Dorothea v Hanstein auf dem Gartenfriedhof in HannoverDer Minister erwarb 1819 das Gut Melkof bei Vellahn im Landkreis Ludwigslust Parchim in Mecklenburg 8 Die Hofe der Nachbardorfer Langenheide sudlich von Melkof und Jesow nordlich von Melkof kaufte der Minister gleichzeitig Dem Minister gehorten weitere Hofe in Kehdingen Rittershausen Feldhof Drochtersen Wischhof und bei Ratzeburg westlich vom heutigen Elbe Lubeck Kanal Klein Berkenthin 9 1852 erhielt der Afrikaforscher Carl Claus von der Decken als Erbe und Enkel des Ministers als 1817 versprochene Dotation das Gut Eickhof bei Liebenau im Landkreis Nienburg Weser 10 Die Erben des Afrikaforschers verausserten das Gut Eickhof 1869 an die Familie von Kalm 1900 wurde es dann an die Familie v Eickhof gen Reitzenstein verkauft 11 Seit 2006 ist das Schloss Eickhof im Forst Eickhof ein Zen Kloster 12 Schriften BearbeitenUnsere et c Es ist bey einigen in den letzten Jahren dort vorgefallenen untersuchten und bestraften Duellen vorgenommen dass Studirende sich ohne Secundanten geschlagen haben und in den Duellen die Gegner vorzuglich bemuhet gewesen sind sich Wunden in dem Gesichte zu versetzen Koniglich Grossbritannische zum Churfurstl Braunschw Luneb Staats Ministerio verordnete Geheime Rathe Aus dem Universitats und Schul Departement Hannover Verlag nicht ermittelbar 1803 13 Siehe auch BearbeitenMinister des Konigreichs Hannover Er war Minister im Konigreich von 1816 bis 1822 Zuvor war er ab 1802 Minister im Kurfurstentum Braunschweig Luneburg Literatur BearbeitenKarl Ernst Hermann Krause Decken Claus v d In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 1 f Bernhard Muhlhan Decken Klaus von der In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 545 Digitalisat Klaus Mlynek Decken Klaus von der In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 123 Wilhelm von der Decken 1807 1866 Landessekretar im Konigreich Hannover Die Familie von der Decken In ihren verschiedenen Verhaltnissen dargestellt Klindworth s Hof Druckerei Hannover 1865 484 Seiten 2 Abteilung III Abschnitt Noten dazu Biographisches S 123 Nota 24 Minister Claus von der Decken 1742 1826 Thora von der Decken Stammtafeln der Familie von der Decken 1936 S 75 Herwart und Tassilo von der Decken Stammtafeln der Familie von der Decken 1994 S 105 Thassilo von der Decken Claudia Bei der Wieden Guter und Hofe der Familie von der Decken Stade 1998 S 260 262 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Claus von der Decken Minister Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heinrich Albert Oppermann Hundert Jahre 1770 1870 Zeit und Lebensbilder aus drei Generationen Elftes Kapitel Untergang des Kurfurstenthums Hannover auf projekt gutenberg org Kupferstich des Claus von der Decken Konigl Grosbrit u Churfurstl Braunschw Luneburgischer Geheimer Rath Gottinger Universitatsgeschichte Portraits Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek GottingenAnmerkungen Bearbeiten o V Decken Claus von der in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek ohne Datum zuletzt abgerufen am 28 November 2019 Klaus Mlynek Decken Klaus von der in Hannoversches Biographisches Lexikon S 91 92 Wilhelm Rothert v d Decken Klaus in ders Allgemeine Hannoversche Biographie Band 3 Hannover unter dem Kurhut 1646 1815 Sponholtz Hannover 1916 S 487 Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 92 bei Google Books Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafenhauser der Gegenwart Dritter Band 1854 S 94 Die Grafen von Eickstedt Peterswaldt Thassilo von der Decken Anmerkungen zu den Stammtafeln der Familie von der Decken 1998 878 Seiten S 630 638 Stefan Brudermann Claus von der Decken In Brage Bei der Wieden Jan Lokers Hrsg Lebenslaufe zwischen Elbe und Weser Ein biographisches Lexikon Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden Stade 2002 S 80 Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden Band 16 Schlossarchiv Wildenfels Besitzer von Gut Melkof Wilhelm von der Decken Die Familie von der Decken in ihren verschiedenen Verhaltnissen 1865 2 Abtheilung Abschnitt II Stammtafeln S 74 Wilhelm von der Decken Die Familie von der Decken in ihren verschiedenen Verhaltnissen 1865 3 Abtheilung Besitzthumer S 248 und 4 Abtheilung Urkunden S 150 151 Urkunde zur Verleihung des Lehn Guts Eickhof Schlossarchiv Wildenfels Besitzer von Gut Eickhof Zen Kloster Schloss Eickhof in Liebenau an der Weser online Nachweis uber den Sudwestdeutschen BibliotheksverbundNormdaten Person GND 136189822 lobid OGND AKS VIAF 80577169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Decken Claus von derALTERNATIVNAMEN Decken Klaus von derKURZBESCHREIBUNG hannoverscher Staats und KabinettsministerGEBURTSDATUM 5 Januar 1742GEBURTSORT Rittershausen Balje STERBEDATUM 10 Juli 1826STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus von der Decken Politiker 1742 amp oldid 237551882