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Dieser Artikel beschreibt einen Ort in der Woiwodschaft Oppeln fur andere gleichnamigen Orten in Polen siehe Chrzastowice Chronstau polnisch Chrzastowice 1936 1945 Kranst ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gemeinde Chronstau Gmina Chrzastowice im Powiat Opolski in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit fast 6 900 Einwohnern Sie ist seit 2006 offiziell eine zweisprachige Gemeinde Deutsch und Polnisch ChronstauChrzastowiceChronstauChrzastowice Polen ChronstauChrzastowiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat OpolskiGmina ChronstauFlache 8 57 km Geographische Lage 50 39 N 18 4 O 50 65 18 066666666667 Koordinaten 50 39 0 N 18 4 0 OHohe 160 170 m n p m Einwohner 1396 31 Dez 2010 1 31 Dez 2020 2 Postleitzahl 46 053Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrStrasse DK 46 Klodzko SzczekocinyEisenbahn Zawadzkie OpoleNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Landgemeinde 6 1 Partnerschaft 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Die Sucha bei ChronstauGeographische Lage Bearbeiten Chronstau liegt zwolf Kilometer ostlich der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Opolska Oppelner Ebene Der Ort liegt am Himmelwitzer Wasser Sudlich des Ortes fliessen die Sucha und die Ptaszkowka in das Himmelwitzer Wasser Im nordlichen Teil des Dorfes durchzieht die Landesstrasse Droga krajowa 46 die Ortschaft Sudlich des Ortes verlauft in Ost West Richtung die Bahnstrecke Tarnowskie Gory Opole Im Norden und Osten grenzt Chronstau an weitlaufige Waldgebiete Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte von Chronstau sind im Osten Dembiohammer Debska Kuznia im Suden Dembio Debie und im Sudwesten Derschau Suchy Bor und im Westen Lendzin Ledziny Geschichte Bearbeiten nbsp Forsterei in Chronstau um 1930 Fotograf Max Glauer nbsp Kirche der Unbefleckten EmpfangnisDie Ortschaft wurde 1259 das erste Mal als Chranstouiz erwahnt Der Name leitet sich vom polnischen Wort Chrosty ab und bedeutet so viel wie dichte Straucher 1532 wird der Ort ein weiteres Mal als Chrzanstowitz erwahnt 3 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Chronstau mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Chronstau ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Schule eine Unterforsterei eine Brennerei und 60 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Chronstau 446 Menschen davon funf evangelisch und vier judisch 3 1858 durchquerte der erste Zug in Chronstau die Strecke zwischen Oppeln und dem oberschlesischen Industriegebiet 1861 zahlte Chronstau einen Kretschmer neun Bauern zehn Gartner 31 Hauslerstellen eine Schmiede und eine Unterforsterei Die katholische Schule zahlte im gleichen Jahr 110 Schuler 4 1874 wurde der Amtsbezirk Dembiohammer gegrundet welcher die Landgemeinde Chronstau Lendzin Dembiohammer und Dembiohammer Colonie und dem Gutsbezirk Zbitzko umfasste 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 die in der Gegend von burgerkriegsahnlichen Zustanden begleitet wurde stimmten in Chronstau 248 Personen 54 0 fur einen Verbleib bei Deutschland und 211 46 fur Polen Chronstau verblieb wie der gesamte Stimmkreis Oppeln beim Deutschen Reich 6 Ab 1933 fuhrten die neuen nationalsozialistischen Machthaber gross angelegte Umbenennungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs durch So wurde am 19 Mai 1936 der Ort in Kranst umbenannt 1933 zahlte der Ort 901 Einwohner 1939 wiederum 1057 7 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde zunachst in Chrasty bzw Chrzasty umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1947 wurde schliesslich der Ortsname Chrzastowice festgelegt 1950 wurde Chronstau der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Opolski Nach dem Krieg ist nur eine geringe Zahl der einheimischen Bevolkerung vertrieben worden Bis heute leben drei Bevolkerungsgruppen in der Gemeinde Polen Deutsche 26 7 und Schlesier 6 5 Seit 2006 ist die Gemeinde Chronstau offiziell zweisprachig und 2008 wurden deutschsprachige Ortsbezeichnungen eingefuhrt Am 11 Dezember 2008 wurden in der Gemeinde feierlich die zweisprachigen Ortsschilder enthullt Chronstau ist die dritte Gemeinde mit deutschsprachigen Ortsschildern in der Woiwodschaft Opole 8 Am 30 Oktober 2012 wurden an allen Bahnhofen die in der Gemeinde liegen zweisprachige Bahnhofsschilder aufgestellt Diese tragen unter der polnischen Bezeichnung die deutsche Es handelt sich dabei um die ersten zweisprachigen Bahnhofsschilder in Polen Es gibt drei Bahnhofe im Gemeindegebiet Chronstau Derschau und Dembiohammer 9 Als nach kurzer Zeit die Bahnhofe renoviert wurden wurden die Tafeln wieder abgenommen Nachdem nun neue polnische Tafeln angebracht worden waren entbrannte ein Streit um die Zweisprachigkeit der Bahnhaltestellen 10 2015 eroffnete die Deutsche Fussballschule Chronstau 11 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1845 446 Einwohner 3 1861 500 Einwohner 4 1933 901 Einwohner 1939 1057 Einwohner 2011 1281 Einwohner 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche der Unbefleckten Empfangnis poln Kosciol Niepokalanego Poczecia NMP wurde zwischen 1896 und 1897 im neugotischen Stil erbaut 12 Neogotisches Pfarrhaus Denkmal fur die Gefallenen beider Weltkriege Empfangsgebaude des Bahnhofs Chrzastowice Chronstau Wegekapelle St Josef Wegekapelle mit MarienstatueVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Freiwillige Feuerwehr OSP ChrzastowiceSohne und Tochter des Ortes BearbeitenBenedykt Kocot 1954 BahnradsportlerLandgemeinde BearbeitenDie Landgemeinde gmina wiejska Chronstau umfasst ein Gebiet von 82 km mit rund 6 900 Einwohnern Sie gliedert sich in eine Reihe von Dorfern Hauptartikel Gemeinde Chronstau Partnerschaft Bearbeiten Seit 1997 arbeitet die Gemeinde Chronstau mit der deutschen Gemeinde Reinhardtsgrimma in Sachsen partnerschaftlich zusammen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chronstau Sammlung von Bildern Offizielle Website Video von der Enthullung der zweisprachigen OrtsschilderEinzelnachweise Bearbeiten a b Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Chrzastowice powiat opolski wojewodztwo opolskie w 2010 r Online xls Datei Raport o stanie Gminy Chrzastowice 2020 S 10 poln a b c Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 78 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 59 Territorial Amtsbezirk Dembiohammer Kranst home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Oppeln Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 NTO pl W Chrzastowicach stanely znaki z dwujezycznymi nazwami miejscowosci Zweisprachige Bahnhofsschilder in Chronstau NTO W gminie Chrzastowice dwujezyczne tablice moga zawisnac na stacjach PKP Memento vom 23 Januar 2015 im Internet Archive VDG Fussballschule in Schlesien schon in Deutschlands Munde Memento vom 23 Januar 2015 im Internet Archive Kirchen im Gemeindegebiet Chrzastowice Memento vom 15 Februar 2016 im Internet Archive Orte in der Gemeinde Chronstau Gmina Chrzastowice Chronstau Chrzastowice Danietz Daniec Dembio Debie Dembiohammer Debska Kuznia Derschau Suchy Bor Dombrowitz Dabrowice Fallmirowitz Falmirowice Lendzin Ledziny Tempelhof Niwki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chronstau amp oldid 236479464