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Christoph Johann Rudolph Christiani 15 April 1761 in Norby 6 Januar 1841 in Luneburg war ein danisch deutscher Padagoge und lutherischer Theologe Johann Rudolf Christiani Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristiani stammte aus Norby das heute zu Rieseby bei Eckernforde gehort Dort stand das Pastorat des Kirchspiels Rieseby wo sein Vater Wilhelm Carl Christiani 1723 81 Pastor war Christianis Mutter Anna Sophia Langreuter 1732 98 stammte auch aus einer Pastorenfamilie 1778 begann Christiani das Theologiestudium an der Christian Albrechts Universitat in Kiel 1788 erhielt er seine erste Pfarrstelle als Pastor in Angeln in Sudschleswig wo er die damals eigenstandigen Kirchgemeinden von Kahleby und Moldenit beide heute in der Gemeinde Schaalby betreute Wenig spater heiratete Christiani die nachmalige Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Caroline Auguste geb Venturini spater Fischer Eine in Kahleby geborene Tochter starb dreijahrig Durch seine Veroffentlichungen u a die 1790 erschienenen Briefe zur Beforderung eines weitern Nachdenkens uber die zweckmassigste Einrichtung des offentlichen Gottesdienstes machte er derart auf sich aufmerksam dass er 1793 zum letzten deutschen Hofprediger in Kopenhagen berufen wurde wo er fur die Zeit seines Seins zur deutschen Stimme im Danischen Gesamtstaat wurde Christianis Veroffentlichungen und Predigten in Kopenhagen kamen in danisch oder zumindest in danischer Ubersetzung heraus 1 1795 grundete er in Kopenhagen ein Erziehungsinstitut das Philanthropin Kopenhagen das entsprechend dem Ideal des Philanthropismus grossen Wert auch auf die korperliche Ubung der Schuler sowie auf musische und technische Fahigkeiten legte Die Schule bestand bis 1802 Um seine padagogischen Grundsatze bekanntzumachen gab er etliche Schriften darunter Zur Veredlung der Menschheit heraus 1797 wurde in Kopenhagen sein spater als liberaler Politiker im Konigreich Hannover bekannt gewordener Sohn Carl Rudolf Ferdinand Christiani geboren Ab 1798 lebte er von seiner Ehefrau getrennt 1801 wurde die Ehe geschieden Noch im selben Jahr heiratete er Anna Mette Hallager 1809 wurde er Hauptpastor an der Johanniskirche in Oldenburg in Holstein und 1812 Propst an der Michaeliskirche in Eutin Furstentum Lubeck 1814 zog es ihn an seine letzte Lebensstation nach Luneburg wo er 1814 Pastor primarius und Superintendent wurde und die erste offentliche Schule neben dem Gymnasium Johanneum grundete Zehn Jahre 1815 1825 lang gab er das Luneburger Wochen und Intelligenzblatt heraus Er promovierte noch 1817 an der Universitat Marburg zum Doktor der Theologie Nach ihm ist die Christiani Schule in Luneburg benannt Werke Auswahl BearbeitenBeitrage zur Beforderung wahrer Weisheit Tugend und Gluckseeligkeit Zur Veredlung der Menschheit 2 Bande und ein Anhang Kopenhagen 1796 1799 Auszeichnungen BearbeitenEhrenburger der Stadt Luneburg 1832 2 Literatur BearbeitenBerthold Hamer Christiani Christoph Johann Rudolph In ders Hrsg Biografien der Landschaft Angeln Bd 1 Personenlexikon A J Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2007 ISBN 978 3 89876 339 4 S 143f Gerhard Meyer Christiani Christoph Johann Rudolph In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 71f Oskar Meyer Christiani Christoph Johann Rudolph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 239 f Digitalisat C J R Christiani In Dansk Biografisk Leksikon danisch Karl Ernst Hermann Krause Christiani Christoph Johann Rudolph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 212 Detlev L Lubker Hans Schroder Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828 Altona 1829 S 99 101 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Rudolf Christiani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrage in der Allgemeinen Literatur ZeitungEinzelnachweise Bearbeiten Sigrun Schmid Der selbstverschuldeten Unmundigkeit entkommen Wurzburg 1999 ISBN 3 8260 1566 5 S 267 Anm 38 Google Books Ehrenburgerliste der Hansestadt Luneburg Memento des Originals vom 18 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hansestadtlueneburg deNormdaten Person GND 100823432 lobid OGND AKS LCCN n86084731 VIAF 301417758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christiani Johann RudolphALTERNATIVNAMEN Christiani Christoph Johann RudolphKURZBESCHREIBUNG danisch deutscher Padagoge und TheologeGEBURTSDATUM 15 April 1761GEBURTSORT NorbySTERBEDATUM 6 Januar 1841STERBEORT Luneburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Rudolph Christiani amp oldid 233917744