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Christoph Gruber 25 Marz 1976 in Schwaz ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer der vor allem in der Disziplin Super G aber auch in der Abfahrt und im Riesenslalom erfolgreich war Er wurde 1995 zweifacher Juniorenweltmeister und gewann 2000 die Europacup Gesamtwertung In seinen zwolf Saisonen im Weltcup gewann er funf Rennen Gruber nahm zweimal an Olympischen Winterspielen und funfmal an Weltmeisterschaften teil Sein bestes Resultat dabei war der vierte Platz im Super G der WM 2007 Christoph GruberChristoph Gruber im Dezember 2006Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 25 Marz 1976 47 Jahre Geburtsort Schwaz OsterreichGrosse 180 cmGewicht 87 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom KombinationVerein Turnerschaft SchwazStatus zuruckgetretenKarriereende 7 April 2010MedaillenspiegelJunioren WM 2 0 0 Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenGold Voss 1995 RiesenslalomGold Voss 1995 KombinationPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 27 November 1998 Einzel Weltcupsiege 5 Gesamtweltcup 11 2000 01 2001 02 Abfahrtsweltcup 9 2004 05 Super G Weltcup 2 2000 01 Riesenslalomweltcup 9 2002 03 Kombinationsweltcup 7 2004 05 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 0 1 1 Super G 4 3 2 Riesenslalom 1 0 2 Mannschaft 1 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Europacup 2 6 Juniorenweltmeisterschaften 2 7 Osterreichische Meisterschaften 2 8 Rekorde 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSchon in seiner Kindheit fuhr Christoph Gruber Skirennen fur seinen Heimatverein Turnerschaft Schwaz Er ist Absolvent der Skihandelsschule Stams und war seit 1993 im Kader des Osterreichischen Skiverbandes OSV Die ersten grossen Erfolge gelangen dem Tiroler im Winter 1994 95 Ende Februar wurde er Osterreichischer Juniorenmeister im Riesenslalom und im Super G Anfang Marz gewann er sein erstes Europacuprennen und kurz darauf wurde er Juniorenweltmeister im Riesenslalom und in der Kombination In den nachsten zwei Jahren fuhr Gruber im Europacup nur selten unter die besten Zehn Im Jahr 1997 wurde er osterreichischer Meister in der Kombination In der Europacupsaison 1997 98 gelangen ihm drei Super G Siege womit er die Disziplinenwertung gewann und im Gesamtklassement den vierten Platz belegte Durch diesen Erfolg hatte er im nachsten Winter einen Weltcup Fixstartplatz im Super G Sein Weltcupdebut gab Gruber am 27 November 1998 in Aspen wo er auf Rang 14 fuhr Auch die nachsten drei Rennen konnte er in den Punkterangen beenden und Anfang Marz kam er in Kvitfjell auf Platz zwolf Im Europacup konnte er in dieser Saison den Riesenslalom von Hinterstoder gewinnen und weitere funfmal unter die besten drei fahren Damit belegte er jeweils den dritten Platz in der Super G und Riesenslalomwertung sowie Rang zwei im Gesamtklassement In der Saison 1999 2000 gewann Gruber mit dem Sieg in der Abfahrt von Les Orres zeitgleich mit Patrick Wirth und weiteren sechs Podestplatzen die Europacup Gesamtwertung In der Abfahrt kam er auf den zweiten und im Super G auf den dritten Gesamtrang Im Weltcup war sein bestes Saisonresultat der elfte Platz im Riesenslalom von Saalbach Hinterglemm Ab der Saison 2000 01 war Gruber nur noch im Weltcup am Start Sein erstes Top 10 Resultat war der sechste Platz im Super G von Lake Louise am 26 November 2000 Eine Woche spater schaffte er im Super G von Beaver Creek seinen ersten Podestplatz wobei er nur dem Schweden Fredrik Nyberg um knappe drei Hundertstelsekunden unterlegen war Am 21 Dezember 2000 stand der Tiroler mit seinem Sieg im Riesenslalom von Bormio erstmals ganz oben auf dem Podest Der zweite Sieg folgte Ende Janner 2001 im Super G von Garmisch Partenkirchen den er mit einem Hundertstel Vorsprung auf Landsmann Hermann Maier gewann Damit belegte er hinter Maier den zweiten Rang im Super G Weltcup und den elften Platz in der Gesamtwertung Die Ergebnisse der Weltmeisterschaften 2001 in St Anton am Arlberg waren jedoch eher enttauschend fur den Tiroler Im Riesenslalom lag er nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei im zweiten Lauf fiel er jedoch auf Position zwolf zuruck Den Super G beendete er auf Rang 19 In der Saison 2001 02 blieb Gruber ohne Podestplatz Zwei vierte Platze im Super G von Val d Isere und im Riesenslalom von Alta Badia waren seine besten Resultate In Alta Badia stellte er dabei einen Rekord auf als er von Platz 30 nach dem ersten Durchgang im zweiten Durchgang einen Sprung um 26 Platze machte 1 Mit insgesamt elf Top 10 Ergebnissen kam er wie im Vorjahr auf Platz elf im Gesamtweltcup und in der Super G und Riesenslalomwertung jeweils unter die besten zehn Die Platzierungen bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City entsprachen seinen Saisonleistungen im Weltcup Im Riesenslalom wurde er Funfter im Super G Siebenter und in der Abfahrt Zwanzigster Die Saison 2002 03 brachte fur Gruber wieder zwei Podestplatze Im Riesenslalom von Val d Isere fuhr er auf Rang drei wiederum mit einem Sprung um 26 Platze nachdem er im ersten Durchgang 29 war 1 und im Super G von Kitzbuhel auf Platz zwei Bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz kam er im Super G jedoch nur auf Rang 14 Der neunte Platz im Riesenslalomweltcup war sein bestes Gesamtergebnis in dieser Disziplin Im Winter 2003 04 kam der Tiroler ebenfalls zweimal auf das Podest Im Riesenslalom von Adelboden und im Super G von Sestriere wurde er jeweils Dritter Nach einem Materialwechsel im Sommer startete Gruber mit schlechten Resultaten in die Saison 2004 05 Erst ab dem Jahreswechsel fuhr er wieder unter die besten zehn und mit dem zweiten Platz in der Lauberhornabfahrt in Wengen kam er schliesslich in die Mannschaft fur die Weltmeisterschaften 2005 in Bormio Dort bestritt er jedoch nur den Riesenslalom bei dem er nach Rang 37 im ersten Durchgang im zweiten Lauf nicht mehr startete In der mannschaftsinternen Qualifikation fur die Abfahrt konnte er sich nicht durchsetzen Nach der enttauschenden WM feierte Gruber am 20 Februar 2005 seinen ersten Weltcupsieg seit vier Jahren Er gewann den Super G von Garmisch Partenkirchen mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf den Schweizer Didier Defago Im Abfahrtsweltcup erzielte er mit Platz neun seine beste Gesamtplatzierung Die Saison 2005 06 begann wieder mit schwacheren Leistungen und Gruber fuhr in den ersten Monaten nie in die Top 10 Im Super G von Garmisch Partenkirchen gelang ihm aber wieder ein Sieg diesmal mit uber acht Zehntelsekunden Vorsprung auf den US Amerikaner Scott Macartney Damit sicherte er sich auch einen Startplatz im Super G bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin wo er jedoch nur auf Rang 19 kam In der Saison 2006 07 fuhr Gruber zweimal auf das Podest Im Super G von Groden wurde er Zweiter und in der Abfahrt beim Saisonfinale in Lenzerheide Dritter Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Are verpasste er nur ganz knapp die Medaillenrange Im Super G belegte er eine Hundertstelsekunde hinter dem Drittplatzierten Schweizer Bruno Kernen und zeitgleich mit Didier Cuche den vierten Platz Im Riesenslalom schied er im ersten Durchgang aus in der Abfahrt erhielt er keinen Startplatz In der Saison 2007 08 gewann Gruber den Super G von Whistler und er wurde Dritter im Super G von Beaver Creek Im Disziplinenweltcup kam er damit auf Platz funf Die Saison 2008 09 verlief recht enttauschend Der sechste Platz im Riesenslalom beim Saisonauftakt in Solden blieb sein bestes Ergebnis und nur ein weiteres Mal schaffte er es unter die besten zehn Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere konnte er sein einziges Rennen die Abfahrt nicht beenden Im Gesamtweltcup fiel er auf den 54 Platz zuruck sein mit Abstand schlechtestes Ergebnis seit neun Jahren weshalb er nach der Saison von der Nationalmannschaft in den A Kader des OSV versetzt wurde In der folgenden Saison 2009 10 war Grubers beste Platzierung ein 18 Rang im Super G von Val d Isere Am 16 Janner 2010 sturzte er beim Einfahren fur die Abfahrt von Wengen und erlitt dabei eine schwere Gehirnerschutterung einen Riss im Schienbeinkopf ein angerissenes Kreuzband und eine Meniskusquetschung im linken Knie Damit war fur ihn die Saison vorzeitig zu Ende 2 Am 7 April 2010 gab Christoph Gruber das Ende seiner Sportkarriere bekannt und in Zukunft als Berufspilot arbeiten zu wollen 3 Die Ausbildung zum Berufspiloten schloss er im Februar 2012 ab daneben ist er bei mehreren Weltcuprennen Co Kommentator fur den Fernsehsender Eurosport 4 Neben diesen Tatigkeiten ist Gruber weiterhin im Skibereich tatig Als Skilehrer eines Tiroler Hotels gibt er sein Wissen und seine Erfahrung im Rahmen eines Racecamps an Kinder und Erwachsene weiter Unterstutzt wird er dabei durch den Trainer von Hubertus von Hohenlohe 5 Seit 9 Mai 2009 ist Gruber verheiratet Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Salt Lake City 2002 5 Riesenslalom 7 Super G 20 Abfahrt Turin 2006 19 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten St Anton 2001 12 Riesenslalom 19 Super G St Moritz 2003 14 Super G Are 2007 4 Super GWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1998 99 71 60 22 60 1999 00 75 71 43 9 27 62 2000 01 11 470 29 58 2 246 12 166 2001 02 11 477 23 82 8 193 10 202 2002 03 14 558 24 96 6 185 9 227 9 502003 04 15 578 17 200 11 173 10 181 20 242004 05 13 487 9 242 12 151 27 58 7 362005 06 23 347 21 111 9 147 28 54 19 352006 07 17 479 11 242 7 153 19 71 36 132007 08 12 537 20 149 5 251 14 137 2008 09 54 144 28 64 33 20 30 60 2009 10 119 15 56 2 42 13 Weltcupsiege Bearbeiten 14 Podestplatze in Einzelrennen davon 5 SiegeDatum Ort Land Disziplin21 Dezember 2000 Bormio Italien Riesenslalom28 Janner 2001 Garmisch Partenkirchen Deutschland Super G20 Februar 2005 Garmisch Partenkirchen Deutschland Super G29 Janner 2006 Garmisch Partenkirchen Deutschland Super G21 Februar 2008 Whistler Kanada Super G1 Sieg bei MannschaftswettbewerbenEuropacup Bearbeiten Saison 1994 95 5 Abfahrtswertung Saison 1997 98 4 Gesamtrang 1 Super G Wertung Saison 1998 99 2 Gesamtrang 3 Super G Wertung 3 Riesenslalomwertung Saison 1999 00 1 Gesamtrang 2 Abfahrtswertung 3 Super G Wertung17 Podestplatze davon 6 Siege Datum Ort Land Disziplin7 Marz 1995 Saalbach Hinterglemm Osterreich Abfahrt12 Dezember 1997 Obereggen Italien Super G13 Janner 1998 Zauchensee Osterreich Super G25 Janner 1998 Les Menuires Frankreich Super G11 Janner 1999 Hinterstoder Osterreich Riesenslalom26 Janner 2000 Les Orres Frankreich AbfahrtJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Voss 1995 1 Riesenslalom 1 Kombination 5 Abfahrt 19 SlalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten osterreichischer Meister in der Kombination 1997 Osterreichischer Juniorenmeister im Super G und im Riesenslalom 1995Rekorde Bearbeiten Gruber hielt zwischenzeitlich den Rekord fur den grossten Sprung nach vorne im zweiten Durchgang eines technischen Bewerbes jeweils um 26 Platze im Riesenslalom von Alta Badia 2001 vom 30 auf den 4 Platz und in jenem von Val d Isere 2002 vom 29 auf den 3 Platz Der Rekord wurde 2008 vom Franzosen Gauthier de Tessieres mit einem Sprung vom 30 auf den 3 Platz uberboten ebenfalls im Riesenslalom von Val d Isere 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christoph Gruber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Christoph Gruber Christoph Gruber in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Christoph Gruber in der Datenbank von Ski DB englisch Christoph Gruber in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Matteo Pacor Biggest jump in the 2nd Run ski db com abgerufen am 26 Dezember 2017 Neuerlich Ruckschlag durch Verletzung sport orf at 19 Janner 2010 abgerufen am 19 Janner 2010 Christoph Gruber wird Berufspilot Tages Anzeiger 7 April 2010 abgerufen am 21 April 2016 News auf der Website von Christoph Gruber zuletzt abgerufen am 2 Oktober 2012 Skifahren in Tirol mit Profis abgerufen am 10 Januar 2014 PersonendatenNAME Gruber ChristophKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 25 Marz 1976GEBURTSORT Schwaz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Gruber amp oldid 231659134