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Christian Mayer 10 Janner 1972 in Villach Karnten ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er zahlte fur mehrere Jahre zu den besten Riesenslalomlaufern erzielte aber auch im Slalom und Super G gute Erfolge In seiner 15 Jahre andauernden Weltcupkarriere feierte Mayer sieben Siege davon sechs im Riesenslalom und einen im Super G In der Saison 1993 94 entschied er den Riesenslalomweltcup fur sich Bei Olympischen Winterspielen gewann der zweifache osterreichische Meister jeweils eine Bronzemedaille 1994 im Riesenslalom und 1998 in der Kombination bei Weltmeisterschaften gewann er 1999 ebenfalls eine Bronzemedaille im Slalom Christian MayerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 10 Janner 1972 51 Jahre Geburtsort Villach OsterreichGrosse 180 cmGewicht 95 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Super G Abfahrt KombinationVerein SV FaakerseeStatus zuruckgetretenKarriereende 9 Marz 2006MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 2 Weltmeisterschaften 0 0 1 Junioren WM 0 1 1 Olympische WinterspieleBronze Lillehammer 1994 RiesenslalomBronze Nagano 1998 Kombination Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze Vail Beaver Creek 1999 Slalom Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenSilber Geilo 1991 Super GBronze Geilo 1991 KombinationPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupsiege 7 Gesamtweltcup 7 1998 99 Abfahrtsweltcup 45 1998 99 1999 00 Super G Weltcup 4 1998 99 Riesenslalomweltcup 1 1993 94 Slalomweltcup 8 1995 96 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Super G 1 1 1 Riesenslalom 6 9 3 Slalom 0 1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Sportkarriere 1 2 Weiterer Werdegang 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Juniorenweltmeisterschaften 2 6 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSportkarriere Bearbeiten Christian Mayer wurde 1987 in den Nachwuchskader des Osterreichischen Skiverbandes OSV aufgenommen und stieg ein Jahr spater in den Europacup Kader auf Nach ersten Erfolgen in dieser Rennserie wurde der Absolvent der Skihandelsschule Schladming 1990 in das Weltcupteam aufgenommen Im April 1991 gewann Mayer bei den Juniorenweltmeisterschaften in Norwegen Silber im Super G und Bronze in der Kombination Im Winter 1991 92 erreichte er dann seine ersten Top 10 Platzierungen im Weltcup und qualifizierte sich auch fur die Olympischen Winterspiele in Albertville wo er Zwolfter im Riesenslalom wurde 1992 wurde er osterreichischer Meister im Riesenslalom und in der Kombination Nachdem im Winter 1992 93 vordere Platzierungen ausgeblieben waren auch fur die Weltmeisterschaften in Morioka konnte er sich nicht qualifizieren stieg der Karntner in der Saison 1993 94 zum besten Riesenslalomlaufer auf Am 13 Dezember 1993 gewann er in Val d Isere als Gruppe 2 Fahrer daher nur Start Nr 25 sein erstes Weltcuprennen und mit weiteren vier Podestplatzen entschied Mayer mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Norweger Kjetil Andre Aamodt den Riesenslalomweltcup fur sich Im Gesamtweltcup wurde er Elfter Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer lag Mayer im ersten Riesenslalomdurchgang noch in Fuhrung aber mit der zehnten Laufzeit im zweiten Durchgang fiel er auf den dritten Endrang zuruck In der Kombination schied er aus Die Erfolge des letzten Jahres konnte Mayer in der 1994 95 nicht wiederholen Nur zweimal kam er unter die besten zehn einmal als Dritter des Riesenslaloms in Alta Badia auf das Podest Auch im Winter 1995 96 stand er nur einmal als Zweiter im Slalom von Park City auf dem Podest Sieg um eine Hundertstelsekunde verpasst doch er konnte sich wieder regelmassig unter den besten Zehn platzieren womit er Platz acht im Slalomweltcup und Rang elf im Riesenslalomweltcup erreichte Top 10 Resultate erzielte er auch bei den um ein Jahr verschobenen Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada wo er Sechster im Riesenslalom und Neunter im Slalom wurde Weniger erfolgreich war wieder die Saison 1996 97 in der er zwar mehrmals unter die besten zehn fuhr aber ohne Podestplatz blieb Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere verpasste er als Vierter in der Kombination nur knapp eine Medaille im Super G wurde er Zehnter Nach drei sieglosen Jahren fand Mayer ab der Saison 1997 98 wieder auf die Siegerstrasse zuruck Am 21 Dezember 1997 gewann er auf der Gran Risa in Alta Badia seinen zweiten Weltcup Riesenslalom und zwei Wochen spater folgte beim Vitranc Pokal in Kranjska Gora der dritte Sieg Damit erreichte er im Riesenslalomweltcup hinter Hermann Maier und Michael von Grunigen den dritten Platz und zudem im Gesamtweltcup Rang neun Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano blieb er in seiner starksten Disziplin Riesenslalom als Neunter hinter den Erwartungen im Slalom hingegen erzielte er mit Platz funf sein bestes Saisonergebnis und in der Kombination gewann er hinter Mario Reiter und Lasse Kjus die Bronzemedaille In der Saison 1998 99 war Mayer nicht nur im Riesenslalom sondern auch im Slalom und vor allem im Super G erfolgreich Zu Saisonbeginn stand er als Dritter in Aspen zum ersten Mal in dieser Disziplin auf dem Podest und nach einem zweiten Platz am Patscherkofel bei Innsbruck beim Neunfachsieg der osterreichischen Mannschaft wurde er nur von Hermann Maier geschlagen gewann Christian Mayer am 11 Marz 1999 den Super G in der spanischen Sierra Nevada In der Endwertung erreichte er Platz vier im Super G Weltcup Rang funf im Riesenslalomweltcup und Platz sieben im Gesamtweltcup Bei den Weltmeisterschaften 1999 in Vail Beaver Creek gewann er nach zwei Olympiamedaillen nun auch seine erste WM Medaille mit Platz drei im Slalom nur zwei Hundertstelsekunden hinter dem zweitplatzierten Lasse Kjus Zudem wurde er Vierter in der Kombination und Achter im Riesenslalom Im Super G war Mayer nur Zuschauer denn trotz seiner beiden bereits vor der WM erzielten Podestplatze bekam er aufgrund der Dichte im osterreichischen Super G Team keinen der vier Startplatze In der Saison 1999 2000 erreichte Mayer noch einmal gute Ergebnisse auf breiter Front Diesmal war aber der Riesenslalom wieder seine klar starkste Disziplin Wahrend er im Slalom und Super G je einen funften Platz als bestes Resultat verbuchen konnte gewann er im Riesenslalom gleich drei Rennen am 22 Dezember 1999 in Saalbach Hinterglemm am 8 Marz 2000 in Kranjska Gora und am 11 Marz in Hinterstoder Im Riesenslalomweltcup wurde er nur von Hermann Maier der ebenfalls drei Rennen gewann aber mehr Podestplatze vorweisen konnte um knappe drei Punkte geschlagen im Gesamtweltcup belegte er Rang acht Die Saison 2000 01 begann Mayer noch mit zwei funften Platzen in den Riesenslaloms von Solden und Park City danach fielen aber seine Leistungen deutlich zuruck und er kam nur noch selten unter die schnellsten 15 Grunde dafur waren einerseits gesundheitliche Probleme andererseits konnte er sich nur schwer auf die neue Carving Technik einstellen Infolge seiner schwachen Leistungen versaumte er nicht nur die Weltmeisterschaften in St Anton sondern wurde auch von der Nationalmannschaft in den A Kader des OSV zuruckgestuft In den nachsten Jahren kam Mayer nur noch im Riesenslalom zu Weltcupeinsatzen Nachdem er in der Saison 2001 02 zwar wieder drei Top 10 Platze erzielt hatte aber bei den Olympischen Spielen zum zweiten Mal in Folge bei einem Grossereignis fehlte konnte er sich im Winter 2002 03 noch einmal steigern und erreichte mit zwei zweiten Platzen in Park City und Kranjska Gora sowie einem dritten Platz in Alta Badia den siebenten Rang im Riesenslalomweltcup Dadurch stand einer Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz nichts im Wege wo er aber mit Platz 14 im Riesenslalom seinen Aufwartstrend nicht fortsetzen konnte Auch im Weltcup konnte er danach nicht mehr mit der Spitze mithalten In der Saison 2003 04 fuhr er noch zweimal unter die besten zehn aber nachdem er in den nachsten beiden Jahren wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kampfen hatte und nur noch zweimal Weltcuppunkte gewann gab der 34 Jahrige am 9 Marz 2006 nach 15 Jahren im Weltcup seinen Rucktritt vom Skirennsport bekannt Weiterer Werdegang Bearbeiten Nach Ende seiner aktiven Karriere absolvierte Mayer einen Lehrgang fur Sportmanagement an der Universitat Klagenfurt Seit September 2006 arbeitet er fur die slowenische Skifirma Elan die im karntnerischen Finkenstein einen Produktionsstandort unterhalt in den Bereichen Entwicklung Test und Marketing Daneben ist er auch in Entwicklung und Test fur den italienischen Skischuhhersteller Dalbello tatig veranstaltet Events fur Firmen und in Zusammenarbeit mit der Kleinen Zeitung Racing Camps fur Kinder Von 2007 an war Mayer bei Skiubertragungen als Kameralaufer und Co Kommentator beim Osterreichischen Rundfunk ORF engagiert In den Jahren 2008 und 2010 nahm er an der ORF Fussballshow Das Match teil Seit Dezember 2007 ist der Hobby Fussballer Obmann des Krumpendorfer Sportklub Worthersee dem Fussballklub seiner neuen Heimatgemeinde Krumpendorf am Worthersee In seiner Freizeit ist er auch aktiver Golfer seinen Ausflug in den Motorsport beendete Mayer nach einem Unfall wieder Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Albertville 1992 12 Riesenslalom Lillehammer 1994 3 Riesenslalom Nagano 1998 3 Kombination 5 Slalom 9 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Sierra Nevada 1996 6 Riesenslalom 9 Slalom Sestriere 1997 4 Kombination 10 Super G Vail Beaver Creek 1999 3 Slalom 4 Kombination 8 Riesenslalom St Moritz 2003 14 RiesenslalomWeltcupwertungen Bearbeiten Christian Mayer gewann einmal die Disziplinenwertung im Riesenslalom Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom SlalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1991 92 79 71 27 71 1992 93 82 65 30 30 34 351993 94 11 533 1 496 35 371994 95 34 224 14 125 20 991995 96 17 457 11 215 8 2421996 97 28 333 19 85 21 108 18 1371997 98 9 590 29 32 3 429 22 1091998 99 7 766 45 20 4 252 5 297 12 1971999 00 8 802 45 16 11 162 2 517 24 1072000 01 36 218 40 16 13 163 35 392001 02 53 122 15 122 2002 03 38 234 7 234 2003 04 67 98 20 98 2004 05 143 5 56 5 2005 06 135 8 50 8 Weltcupsiege Bearbeiten Mayer gewann sieben Weltcuprennen und stand weitere 16 Mal auf dem Podest Insgesamt erreichte er 67 Top 10 Platzierungen Datum Ort Land Disziplin13 Dezember 1993 Val d Isere Frankreich Riesenslalom21 Dezember 1997 Alta Badia Italien Riesenslalom3 Janner 1998 Kranjska Gora Slowenien Riesenslalom11 Marz 1999 Sierra Nevada Spanien Super G22 Dezember 1999 Saalbach Hinterglemm Osterreich Riesenslalom8 Marz 2000 Kranjska Gora Slowenien Riesenslalom11 Marz 2000 Hinterstoder Osterreich RiesenslalomJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Zinal 1990 5 Riesenslalom 6 Abfahrt 20 Super G Geilo 1991 2 Super G 3 Kombination 5 Riesenslalom 8 Slalom 11 AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten osterreichischer Meister im Riesenslalom und in der Kombination 1992Auszeichnungen Bearbeiten1994 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich 1 1998 Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1 Christian Mayer wurde ausserdem vom Sportpresseklub Karnten funfmal 1994 1996 1998 1999 2000 zum Karntner Sportler des Jahres gewahlt Literatur BearbeitenVom Grossglockner zum Klammer Stich 100 Jahre Schisport in Karnten Seiten 60 63 Christian Mayer Als der Name Sailer fiel fiel sein Herz in die Hose Carinthia Verlag 2007 Hrsg Landesschiverband u Kleine Zeitung ISBN 978 3 85378 622 2 Osterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 266 268Weblinks BearbeitenWebsite von Christian Mayer Christian Mayer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Christian Mayer in der Datenbank von Ski DB englisch Christian Mayer in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Staatliche Auszeichnungen bis 2009 auf der Website des Bundesministeriums fur Landesverteidigung und Sport PDF 300 kB Seite 35 PersonendatenNAME Mayer ChristianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 10 Januar 1972GEBURTSORT Villach Karnten Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Mayer Skirennlaufer amp oldid 238945288