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Christian Gottfried von Uchtlander 1686 in Magdeburg 22 Oktober 1755 in Anklam war ein preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 30 sowie Kommandant von Stettin Amtshauptmann von Draheim und Ritter des Pour le Merite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Uchtlander entstammt einer burgerlichen Familie aus Magdeburg Sein Vater war der kurbrandenburgische Lieutenant bei der Garnisonartillerie in Magdeburg Christoph Caspar Uchtlander 9 November 1711 Christian Gottfried Uchtlander wurde 1728 1 bzw 1745 2 in den Adelsstand erhoben Militarkarriere Bearbeiten 1701 trat Uchtlander in preussische Dienste und stand im Infanterieregiment Markgraf Christian Ludwig Nr 7 Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde er auf den Kriegsschauplatzen in Deutschland und Italien eingesetzt So nahm er an den Schlachten bei Cassano und Turin teil Am 2 Juli 1709 avancierte er zum Fahnrich am 28 Oktober 1712 Sekondeleutnant 1718 zum Premierleutnant und am 8 Januar 1742 zum Oberstleutnant schliesslich im Juli 1745 zum Oberst Im gleichen Jahr wurde Uchtlander zum Amtshauptmann von Draheim ernannt Im Juli 1747 wurde er auch zum Kommandanten von Stettin bestimmt Am 14 Juni 1752 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor womit er allerdings die Stelle des Kommandanten von Stettin an Hans Otto von Treskow abgeben musste Dafur bekam er am 23 September 1752 das Infanterieregiment Alt Jeetze Nr 30 in Anklam 3 Dort verstarb er im Jahr 1755 in Anklam Uchtlander nahm ebenfalls am Pommernfeldzug 1715 16 teil Im Ersten Schlesischen Krieg war er Kommandant eines Grenadierbataillons dass aus Grenadieren der Regimenter Markgraf Karl Nr 19 und Bevern Nr 41 gebildet wurde In der Schlacht bei Chotusitz konnte Uchtlander sich mutig hervortun Besonders in der Schlacht bei Hohenfriedberg konnte er wieder seinen Mut beweisen als er unter schweren Verlusten der uberlegenen osterreichischen Infanterie standhielt Dafur wurde er mit dem Orden Pour le Merite sowie der Amtshauptmannschaft von Draheim belohnt Familie Bearbeiten Uchtlander war mit Helene Kohler 1757 Seidenkramerstochter aus Stettin verheiratet Sie erhielt nach seinem Tod die Einkunfte aus der Amtshauptmannschaft sowie ab 1755 auch eine Witwenpension i H v 400 Thaler Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor die den Vater uberlebten Dorothea Elisabeth von Uchtlander 18 Mai 1744 in Stettin Joachim Friedrich von Zitzewitz koniglich preussischer Major im Infanterieregiment Bevern Nr 7 Auguste Henriette von Uchtlander 15 Dezember 1753 in Stettin Christian Bernhard von Bredow Lieutenant im Infanterieregiment Amstel Nr 8 nachmaliger Flugeladjutant des Konigs Letzter erbte auf koniglichen Geheiss auch das Paradepferd seines Schwiegervaters Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Christian Gottfried von Uchtlander In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen Band 4 Arnold Wever Berlin 1791 S 428 Textarchiv Internet Archive Julius Mebes Beitrage zur Geschichte des Brandenburgisch Preussischen Staates Band 1 S 350 archive org Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 384 Nr 400 Einzelnachweise Bearbeiten Neues preussisches Adelslexicon S 315 books google de Felix Hauptmann Das Wappenrecht Bonn 1896 Otto von Ludinghausen Wolff Geschichte des koniglich preussischen 2 Garde Regiments zu Fuss 1813 1892 E S Mittler und Sohn 1892 PersonendatenNAME Uchtlander Christian Gottfried vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 30 Kommandant von Stettin Amtshauptmann von DraheimGEBURTSDATUM 1686GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 22 Oktober 1755STERBEORT Anklam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Gottfried von Uchtlander amp oldid 227443982