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Christian Friedrich Bartholdi seit 1699 von Bartholdi seit 1703 Freiherr 10 Dezember 1668 Berlin 28 August 1714 ebd war ein brandenburg preussischer Diplomat und Rechtsgelehrter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Christian Friedrich Bartholdi entstammte einer burgerlichen Familie Seine Eltern waren der Geheime Hof und Amtskammerrat sowie Burgermeister in Colln Christian Friedrich Bartholdi 1644 1707 und Anna Margarete geborene Cost Ein Bruder war der preussische Wirkliche Geheime Rat und Regierungsprasident von Halberstadt Friedrich Heinrich von Bartholdi Freiherr von Mikrander 1677 1730 Ein zweiter Bruder war Wilhelm von Bartholdi 1707 Geheimer Sekretar und Kammergerichtsprotonotar 1 und Burgermeister in Colln 2 Christian Friedrich von Bartholdi vermahlte sich 1704 Sophia von Butt einer Tochter des preussischen Rats und Wirklichen Geheimen Kriegssekretars Folchard von Butt Seine Ehe war wie die seiner zuvorgenannten Bruder kinderlos geblieben 3 Werdegang Bearbeiten Bartholdi trat 1690 in die juristische Laufbahn ein und wurde Kammergerichtsrat Seit 1698 hatte er den Residentenposten am Kaiserlichen Hof in Wien inne wo er bis 1703 insbesondere mit den Verhandlungen um die Annahme der Konigswurde Friedrichs III von Brandenburg befasst war Bereits am 20 Februar 1699 erhielt er in Wien in den Adelsstand was in Brandenburg am 1 Januar 1700 anerkannt wurde Die Erhebung in den Reichsfreiherrnstand erfolgte ebd am 15 Dezember 1703 und war eng mit seinem oben genannten Bruder verknupft 4 Am 24 Mai 1705 wurde Bartholdi Wirklicher Geheimer Rat 1706 Prasident des neu errichteten Berliner Oberappellationsgerichtes des Collegium Medicinum sowie Generaldirektor aller franzosischer Kolonien und des Armenwesens 5 Bartholdi inzwischen preussischer Geheimer Staatsminister war auch mit der Verbesserung des Justizwesens beauftragt und unterbreitete 1711 eine Reihe von Reformvorschlagen deren Durchfuhrung jedoch der Minister Heinrich Rudiger von Ilgen 1654 1728 verhindert wurde Erst im Juni 1713 nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms I konnten die erforderlichen Reformen in Umsetzung munden Bartholdi war es auch der Samuel von Cocceji 1679 1755 zum Mitglied des Oberappellationsgerichtes beriefen liess Werke BearbeitenPhilosophia Principis Pedantismo opposita Leipzig 1711 Digitalisat auf Google Books Literatur BearbeitenEugen Schmoller Bartholdi Christian Friedrich Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 106 f Hans Saring Bartholdi Christian Friedrich von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 608 f Digitalisat Weblinks BearbeitenChristian Friedrich von Bartholdi in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Christian Schmitz Ratsburgerschaft und Residenz Untersuchungen zu Berliner Ratsfamilien Heiratskreisen und sozialen Wandlungen im 17 Jahrhundert De Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 3 11 017100 7 S 258 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter von Gebhardt Hrsg Die Burgerbucher von Colln an der Spree 1508 1611 und 1689 1709 und die chronikalischen Nachrichten des altesten Collner Burgerbuches 1542 1610 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1930 S XVIII Digitalisat Peter Bahl Der Hof des Grossen Kurfursten Studien zur hoheren Amtstragerschaft Brandenburg Preussens Veroffentlichungen aus den Archiven Preussischer Kulturbesitz Beiheft 8 Bohlau Koln Weimar Wien 2001 S 654 Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Berlin 1874 S 10 Christian August Ludwig Klaproth Immanuel Karl Wilhelm Cosmar Der konigl Preussische und Churfurstl Brandenburgische Wirklich Geheime Staats Rat an Seinem zweihundertjahrigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805 Berlin 1805 S 396 Nr 128 Normdaten Person GND 116068965 lobid OGND AKS VIAF 42579847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartholdi Christian Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Bartholdi Christian Friedrich Geburtsname Bartholdi Christian Friedrich Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG brandenburgisch preussischer Diplomat und RechtsgelehrterGEBURTSDATUM 10 Dezember 1668GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 August 1714STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich von Bartholdi amp oldid 238225838