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Chimene Chemmy Mary Crawford Alcott 10 Juli 1982 in Hove East Sussex als Chimene Mary Alcott ist eine ehemalige britische Skirennlauferin Sie gilt als die beste alpine Skirennlauferin ihres Heimatlandes im 21 Jahrhundert Chemmy AlcottChemmy Alcott im Juli 2009Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichGeburtstag 10 Juli 1982 41 Jahre Geburtsort Hove Vereinigtes KonigreichGrosse 169 cmGewicht 69 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationStatus zuruckgetretenKarriereende Marz 2014Platzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 28 Dezember 1999 Gesamtweltcup 32 2006 07 Abfahrtsweltcup 27 2003 04 2006 07 Super G Weltcup 24 2009 10 Riesenslalomweltcup 21 2006 07 Kombinationsweltcup 8 2009 10 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Skisport 1 2 Fernsehen und Privates 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Juniorenweltmeisterschaften 2 6 Australia New Zealand Cup 2 7 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSkisport Bearbeiten Alcott begann im Alter von 18 Monaten Ski zu fahren als sie mit ihrer Familie im franzosischen Ort Flaine im Winterurlaub war Ihr erstes Rennen bestritt sie als Dreijahrige 1993 gewann Alcott die franzosische Dorfskimeisterschaft Etoile d Or 1994 wurde sie Mitglied der britischen Alpin Juniorenmannschaft und 1995 gewann sie die Auszeichnung Sunday Times Junior Sportswoman of the Year Im Alter von 11 bis 19 Jahren reiste sie jeden Sommer nach Neuseeland um im Winter der Sudhemisphare zu trainieren 1 Ihr erstes FIS Rennen bestritt Alcott im August 1997 am Coronet Peak in Neuseeland Ab dem darauf folgenden Winter gehorte sie der britischen Nationalmannschaft an Im Sommer 1998 gewann Alcott drei Rennen des Australia New Zealand Cup womit sie sowohl die Gesamtwertung als auch die Slalomwertung fur sich entschied Beim Europaischen Olympischen Jugendfestival 1999 in Strbske Pleso gewann sie zwei Medaillen Silber im Super G und Bronze im Riesenslalom 2 Ihr Debut im Weltcup folgte am 28 Dezember 1999 im Riesenslalom von Lienz wo sie sich nicht fur den zweiten Lauf qualifizieren konnte Ihr bestes Ergebnis bei Juniorenweltmeisterschaften erzielte Alcott 2002 in Tarvisio mit Platz 4 in der Kombinationswertung Erstmals Weltcuppunkte gewann sie am 13 Januar 2002 als 18 der Kombination von Saalbach Hinterglemm Dieses Ergebnis ermoglichte ihr die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City wo sie in der Kombination den 14 Platz belegte Bei den britischen Meisterschaften im franzosischen Tignes im Marz 2003 siegte Alcott in allen funf Disziplinen Wahrend der Saison 2003 04 klassierte sie sich konstant in den Weltcup Punkterangen das beste Ergebnis war ein neunter Platz am 18 Januar 2004 in der Abfahrt von Cortina d Ampezzo gleichbedeutend mit ihrer ersten Top 10 Platzierung Es handelte sich dabei um das beste Ergebnis einer Britin seit fast 32 Jahren nach Gina Hathorns neuntem Platz im Slalom in Heavenly Valley im Marz 1972 3 Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin fuhr Alcott in der Abfahrt auf den elften Platz was dem besten britischen Ergebnis seit 1968 entsprach 4 Im Kombinationswettbewerb wurde sie hingegen nach dem ersten Slalomdurchgang disqualifiziert weil ihre Skis 0 2 mm schmaler waren als nach den FIS Vorschriften erlaubt 5 Wenige Wochen nach den Spielen starb ihre Mutter Eve unerwartet worauf Alcott beschloss sich eine Auszeit vom Sport zu nehmen Sie nutzte die Pause um die Ballenzehen an ihren Fussen operieren zu lassen die ihr seit Jahren zu schaffen machten Ihre Rehabilitation verzogerte sich durch einen Fussbruch um zwei auf funf Monate 6 In der darauf folgenden Weltcupsaison 2006 07 konnte sich Alcott deutlich steigern und fuhr in vier Disziplinen mehrmals in die Punkterange Das beste Ergebnis ihrer Karriere erzielte sie am 15 Dezember 2006 mit Platz sieben in der Super Kombination auf der Reiteralm Vier Top 20 Ergebnisse im Riesenslalom sicherten ihre Teilnahme am Weltcupfinale in Lenzerheide wo sie den 15 Platz belegte Im Gegensatz dazu verlief die Saison 2007 08 unterdurchschnittlich Zum Auftakt der Saison 2008 09 fuhr Alcott im Riesenslalom von Solden auf den zehnten Platz Wahrend des Trainings fur die nachsten Rennen in Kanada brach sie sich jedoch den Knochel und musste zwei Monate pausieren 7 In der Saison 2009 10 gelang Alcott ein weiteres Top 10 Ergegnis Platz 9 in der Super Kombination von Val d Isere Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver platzierte sie sich dreimal im Mittelfeld Darunter war ein elfter Platz in der Super Kombination womit sie ihre olympische Bestleistung von 2006 egalisierte Im Training zu den Weltcupabfahrten von Lake Louise am 2 Dezember 2010 sturzte Alcott schwer und erlitt einen offenen Schien und Wadenbeinbruch 8 worauf sie fast zwei Jahre pausieren musste Ihr Comeback gab sie am 30 November 2012 am selben Ort mit Platz 25 in der Abfahrt Allerdings konnte sie ihr fruheres Niveau nicht mehr erreichen und platzierte sich nur sporadisch in den Punkterangen Von 1999 bis 2013 nahm Alcott siebenmal an Weltmeisterschaften teil Ihre besten Ergebnisse erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere mit Platz 15 in der Abfahrt und Rang 17 in der Super Kombination Sie nahm auch an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi teil wo sie in der Abfahrt den 19 und im Super G den 23 Platz belegte Am 25 Marz 2014 erklarte sie ihren Rucktritt vom Skirennsport 9 Fernsehen und Privates Bearbeiten Alcott war Athletenbotschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play Fur diese sammelte sie 30 000 Dollar als sie im Juni 2008 zusammen mit den Skirennlauferinnen Julia Mancuso und Laurenne Ross auf den Kilimandscharo stieg 10 Wahrend ihrer Verletzungspause zu Beginn des Jahres 2009 war Alcott als Co Kommentatorin bei Eurosport tatig Zuvor war sie auf Channel 4 mit einem regelmassigen Beitrag namens Fit to Ski zu sehen in dem sie verschiedene Ubungstechniken vorfuhrte 11 Von Januar bis Marz 2012 nahm sie an der siebten Staffel der Eiskunstlaufshow Dancing on Ice auf ITV teil zusammen mit dem kanadischen Eiskunstlaufer Sean Rice 12 Seit Juni 2014 ist Alcott mit dem fruheren britischen Skirennlaufer Douglas Dougie Crawford verheiratet das Paar lebt in Twickenham 13 Mit ihm zusammen grundete sie das alpine Skiteam CDC Performance Es richtet sich hauptsachlich an Kinder und veranstaltet Trainingslager sowie Rennen 14 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Salt Lake City 2002 14 Kombination 28 Super G 30 Riesenslalom 32 Abfahrt Turin 2006 11 Abfahrt 19 Super G 22 Riesenslalom Vancouver 2010 11 Super Kombination 13 Abfahrt 27 Riesenslalom Sotschi 2014 19 Abfahrt 23 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten Vail Beaver Creek 1999 33 Riesenslalom St Anton 2001 36 Super G St Moriz 2003 25 Riesenslalom 33 Abfahrt Santa Caterina 2005 19 Abfahrt 22 Super G 35 Riesenslalom Are 2007 27 Riesenslalom 28 Super G Val d Isere 2009 15 Abfahrt 17 Superkombination 20 Super G 29 Riesenslalom Schladming 2013 24 Super GWeltcup Bearbeiten 5 Platzierungen unter den besten zehnWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2002 03 115 4 50 4 2003 04 51 139 27 68 29 50 39 21 2004 05 78 30 42 14 43 16 2005 06 60 82 51 11 29 66 38 52006 07 32 249 27 84 33 37 21 76 13 522007 08 63 76 39 26 42 9 28 25 28 162008 09 55 117 38 20 36 25 28 50 25 222009 10 40 183 48 10 24 76 26 44 8 532010 11 124 4 44 4 2012 13 104 11 40 7 45 4 2013 14 110 8 47 8 Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Megeve 1998 56 Slalom 72 Riesenslalom Quebec 2000 21 Riesenslalom 26 Super G Verbier 2001 8 Slalom 18 Abfahrt 19 Riesenslalom 21 Super G Tarvisio 2002 4 Kombination 12 Abfahrt 13 Riesenslalom 22 SlalomAustralia New Zealand Cup Bearbeiten Saison 1998 1 Gesamtwertung 1 Slalomwertung Saison 1999 3 Slalomwertung 7 Podestplatze davon 5 SiegeWeitere Erfolge Bearbeiten 1 Podestplatz im Nor Am Cup 1 Sieg im South American Cup Europaisches Olympisches Jugendfestival 1999 2 Super G 3 Riesenslalom 20 Siege in FIS Rennen Alcott gewann folgende britische Meistertitel 6 Abfahrt 2003 2005 2007 2008 2009 2010 5 Super G 2001 2003 2007 2008 2009 6 Riesenslalom 2002 2003 2005 2007 2008 2009 6 Slalom 2003 2005 2007 2008 2009 2010 2 Super Kombination 2009 2010 Weblinks BearbeitenWebsite von Chemmy Alcott englisch Chemmy Alcott in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Chemmy Alcott in der Datenbank von Ski DB englisch Chemmy Alcott in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Carl Wilkinson I never get sick of seeing snow The Guardian 3 Oktober 2004 abgerufen am 26 April 2023 englisch Results of EYOWF 1999 Poprad Slovakia EYOWF2011 2011 abgerufen am 26 April 2023 englisch Alcott spearheads British winter sports resurgence The Times 19 Januar 2004 abgerufen am 26 April 2023 englisch Duncan Mackay Alcott turns up trumps with a 40 year British best The Guardian 16 Februar 2006 abgerufen am 26 April 2023 englisch Alcott disqualified for ski error BBC 17 Februar 2006 abgerufen am 26 April 2023 englisch Simon Hart Sadness that drives snow queen The Daily Telegraph 15 Oktober 2006 abgerufen am 26 April 2023 englisch Anna Thompson Alcott sidelined by broken ankle BBC 26 November 2008 abgerufen am 26 April 2023 englisch Saisonende fur die Britin Chemmy Alcott Berner Zeitung 3 Dezember 2010 abgerufen am 26 April 2023 Geoff Mintz Chemmy Alcott retires from ski racing Ski Racing 25 Marz 2014 abgerufen am 26 April 2023 englisch Martin Thorstensson Beijing provides inspiration for Mancuso NBC 5 Mai 2009 archiviert vom Original am 3 November 2009 abgerufen am 26 April 2023 englisch Mark Tilston Fit to ski exercises Channel 4 2007 archiviert vom Original am 27 November 2007 abgerufen am 26 April 2023 englisch Mark Jefferies I am gutted Chemmy sent home after Dancing On Ice skate off with Chico Daily Mirror 12 Marz 2012 abgerufen am 26 April 2023 englisch Mike Dawes British slalom star Chemmy Alcott gets married complete with a pair of skis Daily Mail 8 Juni 2014 abgerufen am 26 April 2023 englisch About us CDC Performance 2022 abgerufen am 26 April 2023 englisch PersonendatenNAME Alcott ChemmyALTERNATIVNAMEN Crawford Alcott Chimene MaryKURZBESCHREIBUNG britische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 10 Juli 1982GEBURTSORT Hove East Sussex Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemmy Alcott amp oldid 233286095