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Haralambos Babis Holidis griechisch Xaralampos Xolidhs Charalambos Cholidis 1 Oktober 1956 in der Kasachischen SSR Sowjetunion 26 Juni 2019 war ein griechischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1984 und 1988 jeweils eine Bronzemedaille im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenHaralambos Holidis mit dem Spitznamen Babis Mpamphs begann als Jugendlicher 1969 mit dem Ringen Sein Verein war Atlas Kallitheas Athinai und sein Trainer Paraskus Boras Er rang ausschliesslich im griechisch romischen Stil und war wahrend seiner aktiven Zeit Militarangehoriger Bereits mit 17 Jahren begann er 1973 seine internationale Laufbahn mit Starts bei der Europameisterschaft in Helsinki und bei der Weltmeisterschaft in Teheran Er startete dabei im Papiergewicht der Gewichtsklasse bis zu einem Korpergewicht von 48 kg In Helsinki blieb er sieglos und kam auf den 11 Platz wahrend er in Teheran den Spanier Juan Gonzalez und den Tunesier Habib Dlimi besiegte und dadurch einen guten 6 Platz belegte Auch bei der Europameisterschaft 1974 in Madrid gelangen Haralambos Holidis im Papiergewicht zwei Siege womit er mit dem 4 Platz nur knapp eine Medaille verpasste Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Katowice besiegte er u a den starken Ungarn Ferenc Seres scheiterte aber an dem sowjetischen Sportler Wladimir Subkow und kam auf den 7 Platz Nach einem 6 Platz bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein im Fliegengewicht und einem 9 Platz bei der Weltmeisterschaft 1975 in Minsk gelang ihm bei der Europameisterschaft 1976 in Leningrad der erste Medaillengewinn im Fliegengewicht Er besiegte dort mit Nicu Gangă aus Rumanien Benni Ljungbeck aus Schweden und Lajos Racz aus Ungarn drei Weltklasseringer Niederlagen musste er gegen Petar Kirow aus Bulgarien und Wladimir Schatunow aus der UdSSR hinnehmen Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal blieb er jedoch sieglos und kam im Fliegengewicht nach Niederlagen gegen Lajos Racz und Bruce Thompson USA nur auf den 11 Platz Die nachste gute Platzierung erreichte Haralambos Holidis bei der Weltmeisterschaft 1977 in Goteborg Er kam dort mit drei Siegen auf den 5 Platz Gegen Kamil Fatkulin aus der UdSSR und Nicu Gangă verlor er dabei 1978 gewann er dann seine erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft In Mexiko Stadt schlug er dabei auf dem Weg zur Bronzemedaille Lajos Racz Sumer Karadag aus der Turkei u Antonio Caltabiano aus Italien wahrend er gegen Rolf Krauss aus der BRD und Krum Borisow aus Bulgarien unterlag In den Jahren 1979 bis 1982 platzierte sich Haralambos Holidis bei den internationalen Meisterschaften meist im oberen Mittelfeld Wobei er allerdings mit den Platzen 5 und 6 bei den Weltmeisterschaften 1981 in Oslo und 1982 in Katowice sehr gute Leistungen zeigte Bei der Europameisterschaft 1983 gewann er dann seine nachste Medaille Inzwischen in das Bantamgewicht gewechselt wurde er in Budapest nach einem Sieg im Halbfinale uber den sowjetischen Sportler Wassili Fomin und einer Niederlage im Finale gegen Emil Iwanow aus Bulgarien Vize Europameister Seinen bis dahin grossten internationalen Erfolg feierte Haralambos Holidis dann bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles Er gewann dort mit vier Siegen und einer Niederlage im Halbfinale gegen Masaki Eto aus Japan die Bronzemedaille im Bantamgewicht Nach einem hervorragenden 4 Platz bei der Weltmeisterschaft 1985 in Kolbotn bei Oslo war er im Jahr 1986 noch einmal besonders erfolgreich Er wurde bei der Europameisterschaft im heimischen Athen erneut Vize Europameister Dabei musste er sich erst im Finale dem sowjetischen Sportler Timurzjan Kalemulin geschlagen geben Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Budapest gewann er im Bantamgewicht die Bronzemedaille Im Kampf um diese Medaille besiegte er dabei den Kubaner Amadoris Gonzalez Labrada Zum Abschluss seiner sehr erfolgreichen und lange andauernden Karriere gewann Haralambos Holidis dann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul im Bantamgewicht mit einem Sieg im entscheidenden Kampf uber den Chinesen Yang Changling noch einmal eine olympische Bronzemedaille Nach diesen Spielen beendete Haralambos Holidis seine Karriere in der er insgesamt sieben Medaillen bei internationalen Meisterschaften gewann den Sprung auf das oberste Treppchen aber nie schaffte Er schlug den Trainerberuf ein und war spater in Athen einer der Trainer der griechischen Ringernationalstaffel im griechisch romischen Stil Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil F freier Stil Pa Papiergewicht Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht 1972 2 Platz Junioren Turnier in Triest GR Pa hinter Dimitrow Bulgarien u vor Nicolais Italien 1973 11 Platz EM in Helsinki GR Pa nach Niederlagen gegen Ryszard Swierad Polen u Wladimir Netswetajew UdSSR 1973 6 Platz WM in Teheran GR Pa mit Siegen uber Juan Gonzalez Spanien u Habib Dlimi Tunesien u Niederlagen gegen Salih Bora Turkei u Wladimir Subkow UdSSR 1974 4 Platz EM in Madrid GR Pa mit Siegen uber Vicente Sanchez Spanien u Zivko Nikolavski Jugoslawien u Niederlagen gegen Antonio Quastelli Italien u Constantin Alexandru Rumanien 1974 7 Platz WM in Katowice GR Pa mit Siegen uber Ferenc Seres Ungarn u Karoly Kanczar USA u Niederlagen gegen Alexander Zajaczkowski Polen u Wladimir Subkow 1975 6 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR Fl mit Sieg uber Todor Todorow Bulgarien und Niederlagen gegen Waleri Arutjunow UdSSR u Heinz Schmidt DDR 1975 2 Platz Mittelmeerspiele in Algier F Fl hinter Diego Lo Bruto Frankreich vor Dahroudj Syrien 1975 1 Platz Mittelmeerspiele in Algier GR Fl vor Antonio Caltabiano Italien u Sonbaria Syrien 1975 6 Platz Junioren WM in Chaskowo GR Fl hinter Aslonjan UdSSR Horniceanu Rumanien Antonio Caltabiano Benni Ljungbeck Schweden u Krum Borisow Bulgarien 1975 9 Platz WM in Minsk GR Fl mit einem Sieg uber Lajos Racz Ungarn u Niederlagen gegen Constantin Alexandru u Witali Konstantinow UdSSR 1976 3 Platz EM in Leningrad GR Fl mit Siegen uber Nicu Gangă Rumanien Benni Ljungbeck u Lajos Racz u Niederlagen gegen Petar Kirow Bulgarien u Wladimir Schatunow UdSSR 1976 11 Platz OS in Montreal GR Fl nach Niederlagen gegen Lajos Racz u Bruce Thompson USA 1977 11 Platz EM in Bursa GR Ba nach Niederlagen gegen Antonio Caltabiano u Asen Milew Bulgarien 1977 5 Platz WM in Goteborg GR Fl mit Siegen uber Kauko Navaala Schweden Herbert Nigsch Osterreich u Ronny Sidge Norwegen u Niederlagen gegen Kamil Fatkulin UdSSR u Nicu Gangă 1978 1 Platz Turnier in Athen GR Fl vor P Chambellan Frankreich u I Kokolakis Griechenland 1978 3 Platz WM in Mexiko Stadt GR Fl mit Siegen uber Lajos Racz Sumer Karadag Turkei u Antonio Caltabiano u Niederlagen gegen Rolf Krauss BRD u Krum Borisow 1979 1 Platz Mittelmeerspiele in Split GR Fl vor Slawko Skurek Jugoslawien u Antonio Caltabiano 1979 7 Platz WM in San Diego GR Ba mit Siegen uber Benni Ljungbeck u Leonel Perez Kuba u Niederlagen gegen Schamil Serikow UdSSR u Pasquale Passarelli BRD 1980 8 Platz OS in Moskau GR Fl nach Niederlagen gegen Mladen Mladenow Bulgarien u Wachtang Blagidse UdSSR 1981 11 Platz EM in Goteborg GR Ba mit einem Sieg uber Stojan Balow Bulgarien u Niederlagen gegen Pasquale Passarelli u Piotr Michalik Polen 1981 5 Platz WM in Oslo GR Ba mit Siegen uber Yuji Asa Japan u Arpad Sipos Ungarn u Niederlagen gegen Josef Raczak Polen u Josef Krysta CSSR 1982 5 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg GR Ba hinter Wassili Fomin UdSSR Rolf Krauss Petar Balow Bulgarien u Dan Mellow USA 1982 6 Platz WM in Katowice GR Ba hinter Piotr Michalik Polen Nicolae Zamfir Rumanien Wassili Fomin Sumer Karadag u Benni Ljungbeck 1982 3 Platz Welt Cup in Budapest GR Ba hinter Masaki Eto Japan u Wassili Fomin 1983 2 Platz EM in Budapest GR Ba hinter Emil Iwanow Bulgarien vor Wassili Fomin Arpad Sipos Ungarn Nicolae Zamfir u Josef Krysta 1983 1 Platz CISM Militar WM in Villeurbanne GR Ba vor Niknejad Iran u Robert Hermann USA 1983 5 Platz Mittelmeer Spiele in Casablanca GR Ba hinter Sumer Karadag Turkei Ali Lachkar Marokko Antonio Caltabiano u Patrice Mourier Frankreich 1984 Bronzemedaille OS in Los Angeles Gr Ba mit Siegen uber Khalaf Agypten Ali Lachkar Benni Ljungbeck u Nicolae Zamfir u einer Niederlage gegen Masaki Eto 1985 4 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR Ba hinter Stojan Balow Bulgarien Oganes Arutjunjan UdSSR u Amadoris Gonzalez Labrada Kuba vor Masanori Miyake Japen u Patrice Mourier 1985 1 Platz World Super Championships in Tokio GR Ba vor Arpad Sipos u Yuhiko Azuma Japan 1986 2 Platz EM in Athen GR Ba hinter Timurzjan Kalumulin UdSSR u vor Keijo Pehkonen Finnland Nicolae Zamfir Petar Balow u Andras Sike Ungarn 1986 3 Platz WM in Budapest GR Ba hinter Emil Iwanow Bulgarien u Timurzjan Kalimulin vor Amadoris Gonzales Labrada Nicolae Zamfir und Yang Changling China 1987 6 Platz EM in Tampere GR Ba hinter Keijo Pehkonen Emil Radojew Bulgarien Patrice Mourier Andras Sike u Sergei Bulanow UdSSR 1987 11 Platz WM in Clermont Ferrand GR Ba Sieger Patrice Mourier vor Rifat Yildiz BRD u Keijo Pehkonen 1988 6 Platz EM in Kolbotn GR Ba hinter Alexander Schestakow UdSSR Stojan Balow Andras Sike Rifat Yildiz u Patrice Mourier 1988 Bronzemedaille OS in Seoul GR Ba hinter Andras Sike u Stojan Balow u vor Yang Changling Huh Byung ho Sudkorea u Ghazi F Salah IrakQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 8 72 7 73 9 73 6 75 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 6 7 77 11 77 9 78 8 79 9 79 8 80 4 81 9 81 9 82 9 83 9 84 9 85 11 85 5 86 11 86 6 87 10 87 6 88 u 10 88 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Haralambos Holidis beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Haralambos Holidis in der Datenbank von Olympedia org englisch Personendaten NAME Holidis Haralambos ALTERNATIVNAMEN Holidis Babis KURZBESCHREIBUNG griechischer Ringer GEBURTSDATUM 1 Oktober 1956 GEBURTSORT Kasachische SSR STERBEDATUM 26 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haralambos Holidis amp oldid 211920828