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Carl Zeiss spater auch Carl Zeiss 11 September 1816 in Weimar 3 Dezember 1888 in Jena war ein deutscher Mechaniker und Unternehmer Er grundete die Firma Carl Zeiss Carl Zeiss um 1850Carl Zeiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Grundung einer Werkstatt fur Feinmechanik und Optik 1 4 Carl Zeiss als Arbeitgeber 1 5 Verbesserung des Mikroskops 1 6 Zusammenarbeit mit Ernst Abbe 1 7 Alter und Tod 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Carl Zeiss wurde am 11 September 1816 in Weimar als funftes von zwolf Kindern geboren von denen allerdings sechs fruh starben Seine Mutter Johanna Antoinette Friederike 1786 1856 war die jungste Tochter des Hofadvokaten Johann Heinrich Schmith Stadtvogt von Buttstadt einer kleinen nordlich von Weimar gelegenen Bezirkshauptstadt Unter ihren Vorfahren finden sich besonders viele Juristen und Theologen Zu ihrer Ahnengemeinschaft gehorte u a Goethes Ehefrau Christiane Vulpius der Arzt Christoph Wilhelm Hufeland der Dichter Jean Paul sowie in spateren Generationen der Maler Max Slevogt Der Vater Johann Gottfried August Zeiss 1785 1849 stammte aus Rastenberg wo die handwerklich ausgerichteten vaterlichen Vorfahren seit uber 100 Jahren ansassig waren Von dort zog er mit seinen Eltern in das sechs Kilometer entfernte Buttstadt und heiratete dort Wahrend sein Bruder am Ort blieb und die vaterliche Werkstatt ubernahm ging August Zeiss nach Weimar der Hauptstadt des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach Hier wurde er ein hochangesehener Kunstdrechslermeister der Perlmutt Bernstein Elfenbein und andere kostbare Rohstoffe mit z T neuartigen Maschinen zu Luxusartikeln verarbeitete die sich nur reiche Leute leisten konnten So kam er auch mit dem Erbprinzen und spateren Grossherzog Carl Friedrich von Sachsen Weimar Eisenach 1783 1853 in Kontakt dem Sohn und Nachfolger von Goethes Freund Carl August von Sachsen Weimar Eisenach 1757 1828 Da sich Karl Friedrich gern handwerklich betatigte und das Kunstdrechslerhandwerk erlernen wollte suchte er einen entsprechenden Lehrmeister und fand ihn in August Zeiss Das fuhrte zu einer freundschaftlichen Beziehung zwischen den beiden die 40 Jahre andauern sollte Als der Familie Zeiss am 11 September 1816 ein Sohn geboren wurde ubernahm der Erbprinz die Patenschaft und der Neugeborene wurde auf Carl Friedrich getauft den Namen des Thronfolgers Von den Geschwistern erreichten drei Schwestern und zwei Bruder das Erwachsenenalter Die Schreibweise des Familiennamens war noch zu Lebzeiten von Carl Zeiss nicht eindeutig festgelegt Es finden sich auch Zeis Zeyesz Zeiss und Zeus Um dieser Unsicherheit ein Ende zu bereiten einigten sich sein Sohn Roderich und Ernst Abbe erst um das Jahr 1885 fur das Unternehmen auf die Schreibweise Zeiss Ausbildung Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Haus Kaufstrasse 1 WeimarWeil ein gesellschaftlicher Aufstieg nur durch eine bessere Bildung moglich war schickte Vater Zeiss seine Sohne aufs Gymnasium Die beiden altesten studierten anschliessend Philologie und Geschichte und widmeten sich dem Schuldienst wo sie zu hohen Ehren kamen Carl dagegen hatte sich einen Leistenbruch zugezogen und musste standig ein Bruchband tragen Deswegen sollte er nach Ansicht des Vaters moglichst keine langere sitzende Tatigkeit am Schreibtisch ausuben So besuchte er das Wilhelm Ernst Gymnasium Weimar nur bis zur vorletzten Klasse Dort legte er eine besondere Abiturprufung ab die es ihm erlaubte bestimmte Facher in erster Linie naturwissenschaftliche an einer Universitat zu studieren Fruh war sein Interesse an technischen Dingen erwacht so dass er bereits wahrend der Schulzeit nebenbei die Lektionen an der grossherzoglichen Gewerbeschule in Weimar besuchte und sich schliesslich entschloss Mechaniker zu werden Carl ging dazu nach Jena wo er Ostern 1834 bei dem Hofmechanikus und Privatdozenten an der Universitat Jena Friedrich Korner 1778 1847 eine Lehre aufnahm Sein Lehrmeister war weit uber seinen Wohnort hinaus bekannt und in seiner Werkstatt wurden bereits Gerate fur Goethe gebaut und repariert Zeiss blieb vier Jahre lang als Lehrling bei Korner und durfte vom zweiten Lehrjahr an pro Semester eine mathematische oder naturwissenschaftliche Vorlesung an der Universitat horen 1 wozu ihm sein Abgangszeugnis des Weimarer Gymnasiums die Berechtigung gab Im Wintersemester 1836 37 trat er dem Akademischen Singverein Paulus bei 2 Zeiss beendete 1838 seine Lehrzeit und erhielt eine wohlwollende Beurteilung von Korner sowie ein Abgangszeugnis von der Universitat in dem alle Vorlesungen aufgefuhrt waren die er belegt hatte 3 Es war die Zeit in der Dampfmaschinen und Lokomotiven auf junge Leute eine grosse Anziehungskraft ausubten So ist es verstandlich dass Carl Zeiss nach der Lehre seine besondere Aufmerksamkeit zunachst dem Maschinenbau widmete Er ging auf Wanderschaft die von 1838 bis 1845 dauerte und ihn nach Stuttgart Darmstadt Wien und Berlin fuhrte Wahrend uber den Stuttgarter Aufenthalt nichts Naheres bekannt ist scheint Zeiss in Darmstadt bei Hektor Rossler gearbeitet zu haben Als wichtigster Ort des Maschinenbaus in Mitteleuropa galt damals Wien Deshalb arbeitete Zeiss im Jahre 1843 in der dortigen Maschinenfabrik von Rolle und Schwilque Seinen Aufenthalt in Wien nutzte er auch um jeden Sonntag die Vorlesungen uber populare Mechanik an der technischen Abteilung des k k polytechnischen Instituts zu horen Er machte dort eine Abschlussprufung die er mit Auszeichnung bestand Das letzte Jahr seiner Wanderschaft verbrachte Zeiss in Berlin bei einem Mechaniker Somit konzentrierte er sich in der Fremde auf die Mechanik und beachtete die Optik hochstens am Rande Grundung einer Werkstatt fur Feinmechanik und Optik Bearbeiten Nach langen Uberlegungen kam Zeiss zu dem Schluss doch wieder in seinem ursprunglichen Fach dem wissenschaftlichen Apparatebau zu arbeiten und sich nach Beendigung seiner Wanderjahre als Mechaniker selbststandig zu machen Haufig findet sich die Behauptung dass Zeiss dafur zunachst seine Heimatstadt Weimar auswahlte und ein entsprechender Antrag dort mit dem Hinweis auf zwei bestehende Werkstatten und den fehlenden Bedarf fur zusatzliche Kapazitaten abgelehnt wurde Dies wird heute fur unwahrscheinlich gehalten vielmehr suchte Zeiss wohl bewusst die Nahe zur Jenaer Universitat und dem Botaniker Matthias Jacob Schleiden der sein Interesse an der Optik mitbegrundet hatte und ihn auch auf den Bedarf an hochwertigen Mikroskopen hinwies Zudem leitete sein Bruder Eduard bereits seit 1842 die Jenaer Burgerschule und hielt ihn vermutlich uber die Entwicklungen in der Stadt auf dem Laufenden 4 Zur Realisierung seines Planes benotigte er bei der damaligen Burokratie jedoch erst einmal viel Geduld Vor allem war eine Aufenthaltsgenehmigung fur die Stadt erforderlich Die war am einfachsten zu erhalten wenn man sich als Student ausgab Zeiss immatrikulierte sich an der Universitat und horte seit November 1845 mathematische und chemische Vorlesungen Daneben arbeitete er in dem von mehreren Professoren gegrundeten physiologischen Privatinstitut als Praktikant und baute verschiedene Apparate Zu dieser Zeit bestanden in Jena bereits zwei einschlagige Werkstatten und zwar neben der Kornerschen noch die des Mechanikers Braunau 1810 1860 der ebenfalls bei Korner gelernt hatte Schliesslich richtete Zeiss am 10 Mai 1846 an die Landesdirektion in Weimar ein Gesuch um Erteilung einer Konzession zur Errichtung eines mechanischen Ateliers in Jena Er verweist darin auf den steigenden Bedarf an mechanischen Geraten und begrundet seinen Wunsch nach einer Niederlassung in der Saalestadt damit dass fur ihn die enge Verbindung mit den Wissenschaften wichtig sei Trotz der Befurwortung angesehener Professoren der Universitat Jena liess man sich in Weimar viel Zeit mit der Bearbeitung des Antrags Zeiss musste aber nicht nur eine lange Wartezeit absitzen sondern sich auch einer vorgeschriebenen Prufung vor der grossherzoglichen Oberbaubehorde unterziehen zu der er erst im Juli geladen wurde und die er im August erfolgreich ablegte Bei der Tragheit des Behordenapparates war es schliesslich November geworden als Zeiss endlich seine Konzession zur Fertigung und zum Verkauf mechanischer und optischer Instrumente sowie zur Errichtung eines Ateliers fur Mechanik in Jena in den Handen hielt Ausserdem erlangte er gegen Bezahlung einer Gebuhr und nach Leistung eines feierlichen Eides das Ortsburgerrecht von Jena Zeiss eroffnete seinen Betrieb am 17 November 1846 mit einem Startkapital von 100 Talern das der ebenfalls in Jena lebende Bruder Eduard vorgestreckt hatte und spater von Vater August Zeiss erstattet wurde Carl Zeiss arbeitete zunachst allein konstruierte baute und reparierte alle moglichen physikalischen und chemischen Instrumente von denen die Lupen die er aus Spiegelglas schliff am Anfang besonderen Anklang fanden Daneben wurden in einem kleinen Laden Brillen Fernrohre Mikroskope Reisszeuge Thermometer Barometer Waagen Lotrohrzubehor und andere Gerate verkauft die Zeiss von auswartigen Herstellern bezog Im Jahre 1847 nahm er die Produktion einfacher Mikroskope auf die sich schon bald als ein ganz besonderer Verkaufsschlager erweisen sollten Sie behaupteten sich so gut gegenuber der Konkurrenz von Vincent Chevalier Paris Simon Plossl Wien sowie selbst seinem Lehrmeister Korner weil sie nicht nur billiger sondern auch besser waren Denn bei den von Zeiss gelieferten Geraten erfolgte die Scharfeinstellung nicht wie bei der Konkurrenz durch Verstellen des Objekttisches sondern durch Verstellen der Saule die die Optik trug was von den Benutzern besonders gelobt wurde Die Geschafte liessen sich so gut an dass bereits im Fruhjahr 1847 ein Gehilfe eingestellt werden konnte und am 1 Juli 1847 eine grossere Werkstatt bezogen wurde Im August 1847 nahm Carl Zeiss den ersten Lehrling auf namlich den damals 17 jahrigen August Lober 1830 1912 der sich in der Folgezeit zum wichtigsten Mitarbeiter besonders in der Optikfertigung entwickeln sollte und der dann auch am Gewinn beteiligt war Insgesamt wurden in diesem Jahr 27 einfache Mikroskope ins Ausland geliefert also an Kunden die jenseits der Grenzen des Grossherzogtums wohnten Aber auf den schnellen Aufstieg folgte ebenso schnell eine Krise bedingt durch die Missernten der Jahre 1845 und 1846 die Handelskrise 1847 und die Revolution von 1848 49 Trotz dieser wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatte sich Zeiss mit seinen Produkten binnen weniger Jahre einen so guten Ruf erworben dass ihm im Jahre 1850 aus der damals preussischen Universitat Greifswald ein interessantes Angebot unterbreitet wurde Der dortige Universitatsmechaniker Nobert war namlich nach Barth gezogen und um die entstandene Lucke zu fullen wurde Zeiss von mehreren Professoren der philosophischen Fakultat aufgefordert den Posten eines Kustos des physikalischen Kabinetts bei einem Gehalt von 200 Talern zu ubernehmen Aber daraus wurde nichts denn der einflussreiche Mathematiker Johann August Grunert erreichte dass besagter Posten nicht mit einem Auslander wie Zeiss besetzt wurde so dass dieser wohl oder ubel in Jena bleiben musste nbsp Grosses Mikroskop von Carl Zeiss 1879 Seinen Haushalt besorgte zunachst die Schwester Pauline bis Carl Zeiss am 29 Mai 1849 die elf Jahre jungere Pfarrerstochter Bertha Schatter 1827 1850 aus Neunhofen an der Orla heiratete Seine junge Frau starb allerdings bereits am 23 Februar 1850 bei der Geburt des ersten Sohnes Roderich der uberlebte und spater in der vaterlichen Firma mitwirkte Zeiss heiratete am 17 Mai 1853 ein zweites Mal und zwar Ottilie Trinkler 1819 1897 Tochter des Rektors und spateren Oberpfarrers aus Triptis die ihren Stammbaum bis auf Martin Luther zuruckfuhren konnte Das Paar hatte einen Sohn Karl Otto 1854 1925 und zwei Tochter Hedwig 1856 1935 und Sidonie 1861 1920 Zeiss lebte im Ubrigen sehr bescheiden und investierte von seinem verdienten Geld so viel wie moglich in seinen Betrieb Er machte von sich keinerlei Aufhebens was dazu gefuhrt hat dass man ihn manchmal unterschatzt und seine Bedeutung fur die Firma nicht immer voll gewurdigt hat z B Auerbach 1918 In seiner ausserst knapp bemessenen Freizeit entwickelte er sich zum Bucherwurm Daneben liebte er die Gartenarbeit und hatte sich besonders auf die Zucht von Rosen spezialisiert Carl Zeiss als Arbeitgeber Bearbeiten Seine Werkstatt leitete Zeiss im streng patriarchalischen Sinn Mikroskope die von seinen Gehilfen nicht mit der von ihm verlangten hohen Prazision gefertigt worden waren zerschlug er eigenhandig mit dem Hammer auf dem Amboss In solchen Fallen verweigerte er die Auszahlung des Lohnes an den betreffenden Gehilfen ebenso wie bei zu langsamem Arbeitstempo Trotzdem herrschte ein gutes Betriebsklima Dazu trugen die jahrlichen Betriebsausfluge per Pferdewagen und sonstigen Festlichkeiten bei die Zeiss auf Firmenkosten organisierte Ausserdem lud er seine Mitarbeiter gern zu sich in den Garten ein und bewirtete sie dort mit Wein und belegten Broten Neu einzustellende Belegschaftsmitglieder bat er zunachst einmal in die Wohnstube und befragte sie bei einem Glas Wein ausgiebig Gearbeitet wurde in dem Betrieb von morgens 6 Uhr bis abends 19 Uhr Wenn man die Fruhstuckspause von 15 Minuten und die Mittagspause von einer Stunde abrechnet ergibt das eine tagliche Arbeitszeit von 11 3 4 Stunden Dafur erhielt Lober als Spitzenverdiener im Jahre 1856 wochentlich drei Taler wahrend sich ein anderer Gehilfe mit zweieinhalb Talern zufriedengeben musste Allerdings besassen die meisten Gehilfen in dem damals noch landlichen Jena wenigstens einen kleinen Garten Wenn dort besonders viel Arbeit anfiel konnte man mit Billigung des Prinzipals schon einmal einen Tag von der Werkstatt fernbleiben Verbesserung des Mikroskops Bearbeiten Bei der Mikroskopherstellung gab es zunachst keine Arbeitsteilung Jeder Gehilfe baute sein Gerat von Anfang bis zum Ende allein und die ersten Modelle waren deshalb auch mit dem Namen desjenigen signiert der sie hergestellt hatte Nur solche Einzelteile deren Anfertigung besonders viel Zeit gekostet hatte wie z B Objekttische wurden vorgefertigt geliefert Den ersten Ansatz zur Arbeitsteilung machte Zeiss im Jahre 1857 als er die optische Abteilung unter Lobers Leitung einrichtete und sie von der mechanischen abtrennte Jede Werkstatte hatte naturlich ihre besonderen Werksgeheimnisse die zu huten fur jeden Inhaber so auch fur Zeiss ausserordentlich wichtig war Deshalb wurden die tuchtigsten Mitarbeiter die Einblick in diese Geheimnisse hatten wie z B Lober unter einem feierlichen Eid zur Verschwiegenheit verpflichtet Seit der Grundung des Betriebes war der Botaniker Matthias Jacob Schleiden 1804 1881 ein standiger Berater und Forderer und hielt sich oft stundenlang in der Werkstatt auf Er riet Zeiss den Schwerpunkt seiner Fertigung auf die Mikroskope zu legen da diese bei der damals gerade aufbluhenden Zellenlehre auf einmal sehr gefragt waren Daruber hinaus hatte Schleiden als Mitbegrunder dieser Theorie selbst ein personliches Interesse an guten Mikroskopen Infolgedessen wurden die einfachen Mikroskope standig verbessert Die Fassungen der Linsensysteme erhielten unten einen ausgebordelten Rand als Schutz der Frontlinse gegen Beschadigungen beim versehentlichen Aufstossen auf das Praparat Das wurde u a von dem Darmstadter Botaniker und bekannten Mikroskopiker Leopold Dippel 1827 1914 sehr gelobt und von vielen anderen Werkstatten nachgebaut Was die Vergrosserungen betrifft so kam 1852 ein dreilinsiges System mit 200 facher Preis funf Taler und 1856 ein weiteres mit 300 facher Vergrosserung 8 Taler auf den Markt Noch starkere Vergrosserungen die fur den Benutzer wirklich brauchbar waren lieferten nur die zusammengesetzten Mikroskope und Zeiss musste nun an deren Bau denken wenn er nicht vom Fortschritt uberrollt werden wollte Hierzu waren umfangreiche Vorarbeiten erforderlich mit denen der weit vorausschauende Zeiss aber schon lange vorher begonnen hatte Vor allem wollte er die Optik nicht langer nach der bisher ublichen Methode namlich dem Probeln herstellen Bei dieser Verfahrensweise wurden die Linsen eines Systems immer wieder durch andere ersetzt und ihre Abstande zueinander solange verandert bis eine brauchbare Optik zustande gekommen war Diese wurde dann nach dem durch Ausprobieren entwickelten Muster nachgebaut oder durch erneute Veranderungen der Linsenradien und abstande weiter verbessert Zeiss war ja von Hause aus mehr Mechaniker hatte sich daher nicht auf die bei den Optikern eingefahrenen Traditionen festgelegt und war Neuerungen leichter zuganglich Er wollte nun entgegen dem allgemeinen Brauch die Mikroskopoptik auf Grund von Berechnungen herstellen was Experten aus verschiedenen Grunden fur unmoglich hielten Trotzdem hatte Joseph von Fraunhofer 1787 1826 bereits 1819 in Munchen ein Fernrohrobjektiv nach einer Berechnung gebaut und Josef Maximilian Petzval 1807 1891 einem Mitarbeiter von Johann Friedrich Voigtlander 1779 1859 war in Wien 1840 das gleiche fur ein photographisches Objektiv gelungen Die dazu notwendigen theoretischen Kenntnisse versuchte sich Zeiss zunachst selbst im abendlichen Bucherstudium anzueignen Da ihm dabei kein Erfolg beschieden war wandte er sich wie schon sein Lehrmeister Korner an den Mathematiker Friedrich Wilhelm Barfuss Diese Zusammenarbeit dauerte von 1852 bis zum Tode des Wissenschaftlers blieb aber ergebnislos So begann Zeiss zunachst einmal mit dem Bau zusammengesetzter Mikroskope indem er die Zweilinser seiner einfachen Mikroskope als Objektive benutzte die man an ein Rohr schrauben und mit Okularen kombinieren konnte Diese Instrumente wurden 1858 in der 5 Preisliste erstmals angeboten jedoch hatte Zeiss das erste bereits 1857 hergestellt Nachdem der bisherige Universitatsmechaniker Braunau 1860 gestorben war bewarb sich Zeiss um diese Position Ihm ging es dabei weniger um den Titel als vielmehr um die bei dieser Gelegenheit meist mit verliehene Lehrbefugnis die ihn zum Universitatsangehorigen machte und Steuerfreiheit garantierte Mit der Ernennung zum Universitatsmechaniker gab es keine Probleme zu der viel wichtigeren Lehrbefugnis konnte sich der Senat jedoch erst nach einigem Hin und Her durchringen Trotzdem freute sich Zeiss uber die Steuerfreiheit nur zwei Wochen lang Dann hatte man ein Gesetz gefunden wonach diese Vergunstigung nur fur solche Personen gelten sollte die ihren Lebensunterhalt ausschliesslich aus Lehrtatigkeit und schriftstellerischer Arbeit bestritten Zeiss als Gewerbetreibender gehorte naturlich nicht zu diesem Kreis Aber es folgten andere Auszeichnungen namlich eine silberne Gedenkmunze bei der 1 Allgemeinen Thuringischen Gewerbeausstellung in Weimar fur seine vortrefflichen Mikroskope mit Nebenapparaten sowie ein erster Ehrenpreis bei der 2 Thuringischen Gewerbeausstellung 1861 1863 wurde Zeiss zum Hofmechanikus ernannt Inzwischen waren die wirtschaftlichen Schwierigkeiten uberwunden und der Betrieb hatte sich so sehr erweitert dass 1858 eine neue grossere Werkstatt bezogen werden musste die sich endlich in einem eigenen kauflich erworbenen Anwesen befand Zeiss stand jetzt in geschaftlicher Beziehung mit vielen teilweise bekannten Betrieben wie z B mit Julius Kern in Aarau Schweiz Emil Busch in Rathenow Lieferant fur Brillen und Wilhelm Carl Heraeus in Hanau Lieferant von Platin Aus dem Jahre 1861 stammt eine Schilderung wie sich Zeiss im Umgang mit einem seiner Kunden gab Als der noch unbedeutende Zoologe Ernst Haeckel 1834 1919 der zu dieser Zeit als schlecht bezahlter Privatdozent an der Universitat Jena arbeitete zu Zeiss kam und ein einfaches Mikroskop verlangte das aber billig sein sollte hatte Zeiss Verstandnis fur den Akademiker machte ihm einen guten Preis und legte sogar noch eine Lupe dazu Die aus der Optik der einfachen Mikroskope und Okulare improvisierten zusammengesetzten Mikroskope konnten auf die Dauer nicht uberzeugen obwohl sie von Schleiden gelobt wurden Deshalb erschienen im 7 Preisverzeichnis vom August 1861 erstmals die neukonstruierten zusammengesetzten Mikroskope in funf verschiedenen Ausfuhrungen Das grosste davon war ein Hufeisenstativ wie es schon der bekannte Mikroskophersteller Georg Oberhauser in Paris gebaut hatte und das 55 Taler kostete Es war an der Unterseite des Objekttisches mit einer von Zeiss erdachten gewolbten Blende versehen und hatte zur Einstellung schiefer Beleuchtung einen Spiegel der sich nicht nur seitlich sondern auch nach vorn schwenken liess Zeiss berechnete seinen Kunden Stativ Objektive und Okulare einzeln so dass jeder die ihm genehme Optikkombination selbst zusammenstellen konnte Nachdem die zusammengesetzten Mikroskope erst einmal zur Verfugung standen wurden ihre Vorzuge gegenuber den einfachen besonders bei den starkeren Vergrosserungen so augenscheinlich dass Zeiss die Produktion der starkeren Systeme fur seine einfachen Mikroskope nach und nach einstellte das 300 fache Triplett bereits 1863 das 200 fache 1866 und das 120 fache Doublett 1886 Die zu den neuen zusammengesetzten Mikroskopen gehorigen Objektive waren zwar noch geprobelt fanden aber trotzdem sofort Anklang Leopold Dippel untersuchte die Qualitat der am meisten benutzten und mit A C D und F bezeichneten Objektive genauer und lobte sie sehr Dippel 1867 S 188 Edmund Hartnack hatte den Betrieb seines Onkels Oberhauser ubernommen und Zeiss wusste ganz genau dass er mit seinem starksten Objektiv die Qualitat der Hartnackschen Wasserimmersionen nicht erreichte Alle Versuche diesen Zustand durch Probeln zu verbessern schlugen fehl Zusammenarbeit mit Ernst Abbe Bearbeiten Da griff Zeiss seinen alten Gedanken wieder auf und wollte die Objektive auf rechnerischer Grundlage herstellen Er suchte dafur erneut einen Helfer und wahlte diesmal den Physiker Ernst Abbe 1840 1905 der in Jena als Privatdozent wirkte Die Zusammenarbeit zwischen dem damals 50 jahrigen Zeiss und dem 26 jahrigen Abbe begann am 3 Juli 1866 und das Ziel war die Schaffung einer Wasserimmersion die gleich gute Abbildungseigenschaften wie die von Hartnack haben sollte Aber bevor das in Angriff genommen werden konnte musste die Optikfertigung modernisiert werden was nicht ganz ohne Widerstand Lobers und der anderen Gehilfen zu bewerkstelligen war die lieber am Althergebrachten festhalten wollten So sollten vor dem Zusammenbau eines Linsensystems die Eigenschaften aller Einzellinsen genau gepruft werden was zu einer rationelleren Produktion fuhrte Eine Vorarbeit dazu hatte bereits Lober mit dem von ihm erfundenen Probeglas zur Prufung von Linsenoberflachen anhand von Newtonringen geleistet Zwar war Fraunhofer bereits lange vorher zur gleichen Losung gekommen aber davon war nichts bis nach Jena durchgedrungen Abbe konstruierte eine Reihe weiterer Messinstrumente z B zur Messung von Brennweiten und Brechungsindizes Das Ergebnis all dieser Bemuhungen lag 1869 vor Ausserlich hatten sich die Mikroskope kaum verandert aber wegen der rationelleren Fertigung konnten mit dem gleichen Personal mehr Mikroskopobjektive hergestellt werden so dass ihr Preis um 25 sank Nun machte sich Abbe an seine eigentliche Aufgabe namlich die Berechnung der Objektive Er erhielt hierzu von Zeiss jede nur mogliche Unterstutzung und als Mitarbeiter die fahigste Kraft aus der optischen Werkstatt namlich August Lober Trotzdem waren noch viele Schwierigkeiten zu uberwinden bis endlich im Jahre 1872 die Arbeit geschafft war In dem Katalog Nr 19 uber Mikroskope und mikroskopische Nebenapparate heisst es Die hier aufgefuhrten Mikroskop Systeme sind samtlich neuerdings auf Grund theoretischer Berechnung des Herrn Professor Abbe in Jena construiert Ihre Qualitat wurde nun von keinem Konkurrenzprodukt mehr ubertroffen Das schlug sich aber auch im Preis nieder Kostete noch 1871 das beste Mikroskop 127 Taler musste man 1872 fur das Spitzenmodell 387 Taler also 1161 Mark bezahlen Trotzdem rissen die Bestellungen nicht ab und auf einer Versammlung der Naturforscher und Arzte in Leipzig wurde den neuen Objektiven ein hohes Lob gezollt Die Mikroskopfertigung war inzwischen weiter modernisiert worden Aber Abbe hatte immer noch Probleme die Arbeitsteilung gegen den Widerstand eines grossen Teils der Belegschaft ganz durchzusetzen und das war ihm selbst 1874 noch nicht vollstandig gelungen Zeiss belohnte Abbe fur seinen Erfolg zunachst mit einer grosszugigen Gewinnbeteiligung und nahm ihn 1875 sogar als Teilhaber auf Aber neben einer finanziellen Beteiligung musste sich Abbe verpflichten seine Tatigkeit an der Universitat nicht auszudehnen Die optischen Berechnungen wurden ausdrucklich als Firmeneigentum betrachtet und durften nicht veroffentlicht werden was Abbes ursprunglichen Planen widersprach Im Jahre 1875 wurde die Zeiss Krankenkasse gegrundet Sie garantierte jedem Werksangehorigen im Krankheitsfalle freie Behandlung durch einen Kassenarzt sowie den kostenlosen Bezug von Medikamenten Bei Arbeitsunfahigkeit wurde sechs Wochen lang eine finanzielle Unterstutzung gezahlt und der halbe Betrag davon fur weitere sechs Wochen Nach Feierabend pflegten die Belegschaftsmitglieder verschiedene Formen der Geselligkeit Man traf sich z B im sogenannten Knotenbund in feucht frohlicher Runde Ausserdem wurden zur Weiterbildung Bucher beschafft woraus mit der Zeit die Mechaniker Bibliothek entstand Am 14 Oktober 1876 konnte die Fertigstellung des 3000 Mikroskops gefeiert werden und die Belegschaft war inzwischen auf 60 angestiegen Im gleichen Jahr trat Sohn Roderich in die Firma ein ubernahm die kaufmannischen und verwaltungstechnischen Belange und wurde 1879 Teilhaber Ausserdem erwarb er sich grosse Verdienste bei der Entwicklung mikrophotographischer Apparate Die Modernisierung und Vergrosserung des Betriebes wurde besonders von Abbe vorangetrieben Zeiss verhielt sich in dieser Beziehung zunachst eher vorsichtig weil er Ruckschlage befurchtete von denen er ja im Laufe seines Lebens einige erlebt hatte Trotzdem wurde zu Beginn der 80er Jahre auch mit der Billigung von Zeiss der Ubergang zum Grossbetrieb eingeleitet Zeiss war zunachst noch der massgebende Geschaftsfuhrer und wollte seinen Anteil an der Firma der ihm nach Abbes Eintritt noch verblieben war unbedingt in Familienbesitz halten Mit der Zeit ordnete er sich jedoch immer mehr der Initiative Abbes unter und furchtete manchmal das immer weiter expandierende Werk konne ihm schliesslich uber den Kopf wachsen Trotzdem war er weiterhin taglich im Werk aktiv und im Jahre 1880 verlieh ihm die philosophische Fakultat der Universitat Jena den Dr phil h c Den Antrag dazu hatte der Zoologe Haeckel gestellt der inzwischen zum Professor und Dekan der Fakultat aufgestiegen war Aus dem Jahre 1883 wird von einem besonders starken Geschaftsgang berichtet Der neue Katalog Nr 26 ist ein gebundenes reprasentatives Buch von 80 Seiten mit 33 Abbildungen Er wurde in einer Auflage von 5000 Exemplaren gedruckt und kostete das Werk drei bis vier Silbergroschen pro Stuck Der sparsame Zeiss veranlasste aber dass einen Teil dieser Kosten die Wiederverkaufer zu tragen hatten Von diesen war einer namens Baker in London besonders aktiv Er nahm oft 40 und mehr Objektive auf einmal ab Daneben wurden im In und Ausland eigene Aussendienststellen eingerichtet Nachdem es gelungen war Mikroskopobjektive auf rechnerischer Grundlage zu bauen blieb noch ein Problem ubrig namlich die Produktion geeigneten optischen Glases Es war bislang aus England Frankreich und der Schweiz bezogen worden und man hatte uber massige Qualitat wenig Auswahl und Verzogerungen bei der Lieferung zu klagen So schien es erstrebenswert die Herstellung des optischen Glases selbst in die Hand zu nehmen Da kam es Abbe sehr gelegen dass der Wittener Chemiker und Glasfachmann Otto Schott 1851 1935 im Jahre 1879 mit ihm Kontakt suchte Schott wurde 1882 uberredet nach Jena zu ubersiedeln wo ihm die Zeiss Werke mit staatlicher Unterstutzung ein glastechnisches Labor einrichteten Hier wurden zunachst neue optische Glaser entwickelt und spater auch deren Produktion aufgenommen Aus diesem Labor entstand das Jenaer Glaswerk Schott und Genossen an dem neben Schott selbst auch Carl und Roderich Zeiss sowie Abbe beteiligt waren die heutige Schott AG Alter und Tod Bearbeiten nbsp Obelisk fur Carl Zeiss auf dem Jenaer Johannisfriedhof vor dessen Versetzung an den historisch korrekten Standort im Jahr 2016Im Dezember 1885 erlitt Zeiss einen leichten Schlaganfall von dem er sich aber wieder erholte Der Grossherzog verlieh ihm zu seinem 70 Geburtstag den Orden vom Weissen Falken Im gleichen Jahr also 1886 kamen die apochromatischen Mikroskopobjektive auf den Markt Sie stellten die Kronung der von Zeiss inspirierten und von Abbe ausgefuhrten Bemuhungen um die Schaffung von Objektiven auf rechnerischer Grundlage dar und lieferten eine bis dahin nicht gekannte Abbildungsqualitat Die Mitglieder des Kongresses russischer Arzte waren davon so begeistert dass sie Zeiss im folgenden Jahr zu ihrem Ehrenmitglied machten Zeiss besuchte noch die Feier anlasslich der Fertigstellung des 10 000 Mikroskops am 24 September 1886 zu der alle Werksangehorigen samt Ehefrauen eingeladen waren Es war ein rauschendes Fest uber das man in Jena noch nach Jahrzehnten sprach Dann setzte bei Zeiss ein rascher Krafteverfall ein Nach mehreren Schlaganfallen im letzten Viertel des Jahres 1888 starb er am 3 Dezember 1888 Bei einer Wurdigung des Wirkens von Carl Zeiss muss man feststellen dass er zwar einige Verbesserungen an den Mikroskopen eingefuhrt hat im Ubrigen aber selbst nichts grundlegend Neues erfand Wichtig war allerdings dass er stets auf ausserste Prazision bei den von ihm selbst und seinen Mitarbeitern hergestellten Geraten achtete und dass er von Anfang an den Kontakt zu Wissenschaftlern suchte die fur ihn nutzlich waren und ihm wertvolle Hinweise fur die Konstruktion seiner Mikroskope gaben Das grosste Verdienst von Zeiss besteht aber darin dass er an dem Gedanken festhielt Mikroskopobjektive auf rechnerischer Grundlage herzustellen und das auch dann als seine eigenen Bemuhungen und die von Barfuss scheiterten Wenn diese Aufgabe schliesslich nicht von ihm selbst sondern von Abbe gelost wurde so muss man es doch Zeiss zugute schreiben Abbes Interesse fur die Optikberechnung geweckt zu haben und ihm jede nur mogliche materielle Unterstutzung dazu gegeben zu haben Die Herstellung der Objektive aufgrund von Berechnungen war aber nur mit Facharbeitern moglich die gelernt hatten mit ausserster Prazision zu arbeiten worauf Zeiss ja stets den allergrossten Wert gelegt hatte Aber noch ein Weiteres war wichtig namlich die innerbetriebliche Umorganisation und der Wandel von der Werkstatt zum Grossbetrieb Erst das ermoglichte es Mikroskope in grossen Stuckzahlen mit hoher Prazision zu bauen Treibende Kraft bei dieser Entwicklung war freilich zunachst Abbe aber Zeiss hat sie letztlich bejaht und mit unterstutzt Konkurrenzbetriebe die die Einfuhrung der berechneten Optik und den Ubergang zum Grossbetrieb nicht nachvollzogen waren zum Scheitern verurteilt Ernst Abbe hat die Verdienste von Carl Zeiss in mehreren Reden gewurdigt und ihm durch die 1889 gegrundete Carl Zeiss Stiftung ein bleibendes Denkmal gesetzt Ehrungen BearbeitenZwei Schulen wurden nach ihm benannt Die Carl Zeiss Oberschule in Berlin sowie das in Jena ansassige Carl Zeiss Gymnasium Die Carl Zeiss Stiftung erhielt 1888 seinen Namen Mehrere Strassen wurden nach ihm benannt u a in Bremen Dresden Jena Erfurt Mainz Heilbronn Hildesheim und Aalen Der Fussballverein FC Carl Zeiss Jena ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenGustav Lothholz Zeiss Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 5 7 Felix Auerbach Ernst Abbe Sein Leben sein Wirken seine Personlichkeit nach den Quellen und aus eigener Erfahrung geschildert Akademische Verlags Gesellschaft Leipzig 1918 L Dippel Das Mikroskop und seine Anwendung Erster Teil Bau Eigenschaften Prufung gegenwartiger Zustand Gebrauch Allgemeines u s w Vieweg Braunschweig 1867 Moritz von Rohr Zur Geschichte der Zeissischen Werkstatte bis zum Tode Ernst Abbes Mit Beitragen von Max Fischer und August Kohler Volckmar Leipzig 1936 Friedrich Schomerus Geschichte des Jenaer Zeisswerkes 1846 1946 Piscator Stuttgart 1952 P G Esche Carl Zeiss Leben und Werk Stadtmuseum Jena Jena 1966 H Volkmann Carl Zeiss und Ernst Abbe Ihr Leben und ihr Werk In Deutsches Museum Abhandlungen und Berichte 34 Jahrgang Heft 2 Oldenbourg Munchen 1966 F Zeiss H Friess Carl Zeiss und seine Sippe Eine Sammlung geneologischer Tatsachen herausgegeben aus Anlass des 150 Geburtstages des Werksgrunders Starke Limburg 1966 Erich Zeiss Friedrich Zeiss Hof und Universitatsmechanikus Dr h c Carl Zeiss der Grunder der Optischen Werkstatte zu Jena Eine biographische Studie aus der Sicht seiner Zeit und seiner Verwandtschaft Sippenverband der Familie Zeiss 1966 o O Horst Alexander Willam Carl Zeiss 1816 1888 in Tradition 6 Beiheft Bruckmann Munchen 1967 OCLC 3518141 Wolfgang Gloede Vom Lesestein zum Elektronenmikroskop VEB Verlag Technik Berlin 1986 ISBN 3 341 00104 2 Wolfgang Held Die glaserne Fackel Mitteldeutscher Verlag Halle Leipzig 1989 ISBN 3 35400 510 6 Rudiger Stolz Joachim Wittig Gunter Schmidt Carl Zeiss und Ernst Abbe Leben Wirken und Bedeutung wissenschaftshistorische Abhandlung Universitatsverlag Jena 1993 ISBN 3 925978 14 3 Rolf Walter Wolfgang Muhlfriedel Hrsg Carl Zeiss Geschichte eines Unternehmens Bohlau Koln Weimar Wien 1996 2004 Band 1 Edith Hellmuth Wolfgang Muhlfriedel Zeiss 1846 1905 Vom Atelier fur Mechanik zum fuhrenden Unternehmen des optischen Geratebaus 1996 ISBN 3 412 05696 0 Band 2 Rolf Walter Karl Zeiss Zeiss 1905 1945 2000 ISBN 3 412 11096 5 Band 3 Edith Hellmuth Wolfgang Muhlfriedel Carl Zeiss in Jena 1945 1990 2004 ISBN 3 412 11196 1 Stephan Paetrow Wolfgang Wimmer Carl Zeiss eine Biografie 1816 1888 herausgegeben vom Zeiss Archiv Carl Zeiss AG Bohlau Koln Weimar Wien 2016 ISBN 978 3 412 50387 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Zeiss Quellen und Volltexte nbsp Commons Carl Zeiss Album mit Bildern Videos und Audiodateien Biographie Carl Zeiss auf der Homepage der Carl Zeiss AG Erstes einfaches Mikroskop von Carl Zeiss aus den Jahren 1847 1848 Literatur von und uber Carl Zeiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Carl Zeiss in der Deutschen Digitalen Bibliothek Veronika Bock und Ulrich Biermann 03 12 1888 Todestag von Carl Zeiss WDR ZeitZeichen vom 3 Dezember 2013 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Eingeschrieben als Car Zeiss am 21 Mai 1835 Matrikel der Universitat Jena 1835 S 267 G Kunze Die Sangerschaft zu St Pauli in Jena 1828 1928 Hundert Jahre einer Idee und ihrer Wirklichkeit Mit einem Verzeichnis der Mitglieder bearbeitet von Friedrich Mann Jena 1928 S 313 Verzeichniss der Studirenden im Winter Semester 1837 38 Nr 376 Michael Baar Vor dem 200 Geburtstag kommt das Ende der Carl Zeiss Legende In Thuringer Allgemeine 8 September 2016 abgerufen am 10 September 2016 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Oktober 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118772430 lobid OGND AKS LCCN n98057847 VIAF 8570149068596065730003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeiss CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Mechaniker und UnternehmerGEBURTSDATUM 11 September 1816GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 3 Dezember 1888STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Zeiss amp oldid 237197154