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Carl Albert Ludwig Buchsel 2 Mai 1803 in Schonfeld in der Uckermark 14 August 1889 in Berlin war ein lutherischer Geistlicher und Autor der in Berlin und Brandenburg wirkte Hermann Ernecke GeneralsuperintendentCarl Buchsel um 1850 Alter St Matthaus Kirchhof Grab Carl BuchselInhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenCarl Buchsel war das funfte von acht Kindern des Pfarrers Gotthilf Karl Friedrich Buchsel 16 September 1758 in Schonfeld 20 Februar 1828 ebenda und seiner Frau Dorothea Luise Friederike Millies 1 Marz 1772 in Rugenwalde 8 Dezember 1812 in Schonfeld Er besuchte das Gymnasium von Prenzlau wo er am 13 April 1824 seine Hochschulreife erlangte Im selben Jahr nahm er an der Universitat Berlin das Studium der Mathematik und der Theologie auf In Schonwerder Prenzlau bestand er am 12 Oktober 1827 die theologische Prufung und wurde am 16 Februar 1829 im Berliner Dom durch Daniel Amadeus Neander ordiniert Sodann wurde er Pfarrer in seinem Heimatort Schonfeld wie zuvor sein Vater und Grossvater 1841 wurde er Superintendent in Brussow 1846 Pfarrer an der neu errichteten St Matthauskirche in Berlin und Superintendent des Kirchenkreises Kolln Land 1852 wurde er Konsistorialrat 1853 Generalsuperintendent des Bereichs Neumark und Niederlausitz In dieser Funktion lehnte er das Duell zwischen Bismarck und Georg von Vincke anfangs entschieden ab Ab 1858 ubernahm er neben seinem Pfarramt auch die Leitung des St Elisabeth Kranken und Diakonissen Mutterhauses in Berlin und der Gossnerschen Missionsgesellschaft 1865 erschien der erste Band seines Werkes Erinnerungen aus dem Leben eines Landgeistlichen von dem er bis zu seinem Tod vier weitere Bande schrieb der funfte und letzte wurde erst postum 1897 veroffentlicht Daneben veroffentlichte Buchsel wahrend seiner Amtszeit eine Reihe von Predigten und Sammlungen 1884 legte er sein Amt als Pfarrer nieder funf Jahre spater starb er im Alter von 86 Jahren in Berlin Er wurde beerdigt auf dem Alten St Matthaus Kirchhof Abt C 001 020 021 der wahrend seiner Amtszeit und unter seiner Leitung eingerichtet worden war Der Berliner Senat beschloss 1984 die letzte Ruhestatte von Carl Buchsel fur zwanzig Jahre als Ehrengrab des Landes Berlin zu fuhren Die Frist wurde nicht verlangert 1 Familie BearbeitenBuchsel heiratete am 12 August 1829 in Schonfeld Henriette Coroline Ernestine Simonetti 22 Juni 1806 in Boossen bei Frankfurt Oder 26 September 1888 in Berlin die Tochter des Amtmanns und Erbpachters Johann Christian Ernst Simonetti und seiner Frau Henriette Wilhelmine Amalie Busch Aus der Ehe stammen elf Kinder 2 darunter Johannes Friedrich Wilhelm Buchsel Werke Bearbeiten1861 Erinnerungen aus dem Leben eines Landgeistlichen Schlawitz Berlin 1861 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf 1865 bis 1897 Erinnerungen aus dem Leben eines Landgeistlichen 5 Bande 1833 Gedachtniss Predigt auf den am 20 September 1832 in den Flammen umgekommenen Pastor zu Locknitz Julius Theodor Moll Gehalten den 7 October 1832 Disteria Berlin 1832 1837 Weihnachts und Neujahrsgabe fur alle die den Herrn lieb haben Kalbersberg Prenzlau 1837 1846 Von der Gotteskraft des Evangeliums von Christo Antritts Predigt in der St Matthaus Kirche zu Berlin Thome Berlin 1846 1847 Das Aufsehen zu dem Kreuze des Herrn Predigt uber Evang St Johannis 3 Vers 14 15 gehalten in der St Matthaus Kirche am dreizehnten Sonntag nach Trinitatis 1847 Thome Berlin 1847 1850 Predigt am Sonntage Trinitatis 1850 nach dem Mord Anfalle auf Se Majestat den Konig uber Apostel Geschichte Cap 2 V 37 u 38 in der St Matthaus Kirche gehalten Brandis Berlin 1850 1851 Pfingstgabe Acht Pfingst Predigten gehalten im Jahre 1850 in der St Matthaus Kirche Rahn Berlin 1851 3 Auflage 1855 1849 Die Innere Mission Predigt uber Lucas X 23 37 und Apostel Geschichte VIII 26 40 gehalten in der Matthaus Kirche am 13 Sonntage nach Trinitatis 1849 Wohlgemuth Berlin 1849 1849 Die beiden Wege Predigt uber Matth 7 V 13 u 14 gehalten in der St Matthaus Kirche am 23 Sonntag post Trinit 1849 Wohlgemuth i K Berlin 1849 1856 Erinnerung an den Markgrafen Johann von Kustrin Ein Vortrag gehalten im Auftrag des Evangelischen Vereins zu Berlin Schlawitz Berlin 1856 1858 Predigten gehalten in der St Matthai Kirche Wiegandt und Grieben Berlin 1858 1866 Ordnung und Lieder fur Betstunden wahrend der Kriegszeit Heinicke Berlin 1866 1870 Ueber die kirchlichen Zustande in Berlin nach Beendigung der Befreiungskriege Vortrag im Evangelischen Verein Wiegandt und Grieben Berlin 1870 Sonderdruck aus der Evangelischen Kirchenzeitung 1871 Predigt am Sonntage Rogate 1871 zur Feier des 25jahrigen Kirchweihfestes der St Matthaus Kirche uber die Epistel des Tages Wiegandt und Grieben Berlin 1871 1873 Predigt uber Psalm 23 gehalten zu Eroffnung der August Konferenz Literatur BearbeitenErnst Christian Achelis Buchsel Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 329 f Hermann Strathmann Buchsel Karl Albert Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 722 f Digitalisat Michael Hausler Karl Buchsel 1803 1889 Der Landgeistliche in der Hauptstadt In Protestantismus in Preussen Lebensbilder aus seiner Geschichte Bd 3 Von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg Hg v Michael Hausler u Jurgen Kampmann Frankfurt Main 2013 S 97 120 ISBN 978 3 86921 108 4Einzelnachweise Bearbeiten Vorlage zur Kenntnisnahme Ehrengrabstatten des Landes Berlin Abgeordnetenhaus von Berlin Drucksache 15 4601 vom 27 Dezember 2005 S 4 5 Abgerufen am 19 November 2019 Deutsches Geschlechterbuch Bd 104 S 88Normdaten Person GND 118664514 lobid OGND AKS VIAF 67259421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchsel CarlALTERNATIVNAMEN Buchsel Karl Buchsel Carl Albert Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG evangelischer Geistlicher und Autor der in Berlin und Brandenburg wirkteGEBURTSDATUM 2 Mai 1803GEBURTSORT Schonfeld UckermarkSTERBEDATUM 14 August 1889STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Buchsel amp oldid 235890745