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Johannes Friedrich Wilhelm Buchsel 19 September 1849 in Berlin 21 Februar 1920 in Stettin war ein lutherischer Theologe und Generalsuperintendent der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Leben BearbeitenJohannes Buchsel wurde geboren als Sohn des Pfarrers und spateren Generalsuperintendenten Carl Buchsel und seiner Ehefrau Henriette Simonetti Er besuchte das Konig Wilhelm Gymnasium in Berlin und studierte anschliessend in Tubingen Leipzig und Berlin Theologie Er wurde im Tubinger Leipziger und Berliner Wingolf aktiv 1903 erhielt er noch das Band des Munsterschen Wingolf Nach bestandenem Ersten Theologischen Examen erteilte er von 1872 bis 1873 Unterricht im Berliner Missionshaus Von 1873 bis 1875 war er als Erzieher der Kinder des Fursten Otto Viktor von Schonburg Waldenburg tatig 1875 bestand er das Zweite Theologische Examen und wurde am 30 Januar 1876 in der Berliner St Matthai Kirche von seinem Vater zum Geistlichen ordiniert Seine Hilfspredigerzeit verbrachte er in Tegel Von 1877 bis 1882 war Buchsel Pfarrer in Rosenthal heute polnisch Rozansko bei Soldin heute Mysliborz in der Neumark Zu Beginn seines Dienstes dort heiratete er am 6 April 1877 in der Marktkirche zu Halle Saale die Pfarrerstochter Dorothee Amalie Friederike Giesebrecht 1853 1926 Von 1882 bis 1886 versah Buchsel das Pfarramt in Stucken bei Potsdam Von dort wurde er zum Superintendenten des Kirchenkreises Crossen a d Oder II mit Sitz in Bobersberg heute Bobrowice ernannt Danach folgten Dienstjahre als Superintendent in Cottbus 1890 1895 und als Konsistorialrat in Munster 1895 1904 Im Jahre 1904 berief ihn der Evangelische Oberkirchenrat der Kirche der Altpreussischen Union nach Stettin als Generalsuperintendent der an Flache und Gemeindegliederzahl grossten altpreussischen Kirchenprovinz Pommern in der Nachfolge von Heinrich Poetter Dieses Amt hatte er wahrend Weltkrieg und Revolution inne und fuhrte die pommersche Provinzialkirche bis an die Schwelle der Zeit die auch fur die Kirche eine bedeutende Wende darstellte Sein Nachfolger wurde der aus Danzig kommende Generalsuperintendent Wilhelm Reinhard Wie sein Vater stand Johannes Buchsel fest auf dem Fundament der Bibel und des lutherischen Bekenntnisses Daher setzte er sich mit dem lutherischen Verein fur die Interessen der konfessionellen Lutheraner innerhalb der Union ein 1 2 Literatur BearbeitenAufgaben und Krafte der Kirche in der Gegenwart Abhandlungen D Johannes Buchsel Generalsuperintendent von Pommern zum siebzigsten Geburtstag 19 September 1919 dargebracht Berlin 1919 Hugo Gotthard Bloth Die Kirche in Pommern Auftrag und Dienst der Evangelischen Bischofe und Generalsuperintendenten der pommerschen Kirche von 1792 bis 1919 In Pommersche Lebensbilder Band V Koln Wien 1979 ISBN 3 412 03478 9 Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Breitschwerdt Theologisch konservativ Studien zu Genese und Anliegen der evangelikalen Bewegung in Deutschland Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2018 S 270 Dietmar Lucht Pommern Geschichte Kultur und Wirtschaft bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges Verlag Wissenschaft und Politik 1996 S 120 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich PoetterGeneralsuperintendent von Pommern 1904 1919Paul Kalmus Ost undWilhelm Reinhard West Normdaten Person GND 126242038 lobid OGND AKS VIAF 13295331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchsel JohannesALTERNATIVNAMEN Buchsel Johannes Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und GeneralsuperintendentGEBURTSDATUM 19 September 1849GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Februar 1920STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Buchsel amp oldid 228116062