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Carl Adolph Eckhardt 19 Januar 1782 in Orferode 17 Oktober 1839 in Eschwege war ein hessischer Jurist Advokat Prokurator und Abgeordneter im ersten kurhessischen Landtag 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Werdegang 3 Ehe und Nachkommen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenCarl Adolph Eckhardt ist als Sohn des evangelisch reformierten Pfarrers Elias Eckhardt 1736 1792 und seiner Ehefrau Klara Susanna geborene Schuchhardt am 19 Januar 1782 in Orferode zur Welt gekommen Seine Mutter war die Tochter von Heinrich Ludwig Schuchardt Gesamtrichter und Kommissionsrat in der Landgrafschaft Hessen Kassel und sein Vater der Sohn von Pfarrer und Metropolitan Johann Jakob Eckhardt 2 Werdegang BearbeitenNach Absolvierung des Eisenacher Gymnasiums nahm er im Mai 1800 in Marburg das Studium der Theologie und spater der Rechte auf In der Zeit des Konigreichs Westphalen 1806 1813 unter napoleonischer Herrschaft war er Prokurator beim koniglich westphalischen Tribunal in Eschwege und 1813 Advokat beim Kurfurstlichen Justizamt in Eschwege Er galt als ein begabter Anwalt und wurde 1831 und 1833 Deputierter im kurhessischen Landtag fur die Stadte des Werrastroms Hier beantragte Eckhardt erfolgreich 1831 die Vorlage der Verhandlungen mit dem letzten Rotenburger Landgrafen Victor Amadeus 1779 1834 uber die Abtretung der sogenannten Rotenburger Quart wozu auch Eschwege seit 1627 gehorte Auch trat er fur die Aufhebung der Verbrauchssteuern von im Inland geerntetem Tabak ein und befurwortete die Zollvereinigung Kurhessens mit der Preussens Im Jahr 1834 legte er sein Mandat aus Gesundheitsrucksichten nieder die Stadte im Werratal stifteten ihm einen Ehrenpokal In der folgenden Zeit widmete sich Eckhardt nur noch seinen Anwaltspflichten wobei er seine Dienste unentgeltlich bei Prozessen seiner Heimatstadt angeboten haben soll Im Jahr 1835 gehorte er zu den ersten drei Personlichkeiten denen die Stadt Eschwege fur ihre Leistungen und die Verdienste um die Allgemeinheit das Ehrenburgerrecht verlieh Bereits 1807 veroffentlichte er sein mehrfach aufgefuhrtes Schauspiel in drei Aufzugen Stolz und Edelmuth in der Klugerschen Buchhandlung zu Rudolstadt Im Alter von 57 Jahren starb Carl Adolph Eckhardt am 17 Oktober 1839 in seinem Wohnhaus Hinter den Scheuern 2 in Eschwege das heute die Gaststatte Zum goldenen Engel beherbergt 1 3 Ehe und Nachkommen BearbeitenAm 1 Januar 1809 heiratete Eckhardt 27 jahrig Dorothea Elisabeth Henriette Weber die 1787 in Berneburg geborene Tochter des Abteroder Pfarrers Christian Ludwig Weber 1750 1823 deren fruhen Tod er noch im selben Jahr betrauern musste Am 9 September 1810 schloss er seine zweite Ehe mit ihrer Schwester Wilhelmine Elisabeth Henriette Weber 1793 1872 die ihn gut 31 Jahre uberleben sollte 3 Der Ehe entstammten die Kinder Dorothea 1811 1870 Hossfeld Karoline 1812 1903 heiratete 1832 Emil Hossfeld 1804 1866 Sachsen Meiningischer Staatsrat in Meiningen Heinemann Auguste 1814 1889 heiratete 1836 Ernst Heinemann 1802 1864 Kurhessischer Aktuar und Obergerichtssekretar Georg Adolph Ferdinand 1816 1903 Kreisgerichtsobersekretar und Kanzleirat in Marburg 4 Georg Ludwig Ferdinand 1819 1885 Kaufmann in Bremen Friedrich 1822 1855 Gerichtsreferendar in Kassel und Rotenburg an der Fulda 1 Literatur BearbeitenEwald Grothe Hrsg Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlungen 1830 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 13 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 43 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2016 ISBN 978 3 942225 33 5 Nr KSV 092 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 114 Werner Lipphardt Eschweger Personlichkeiten In Karl Kollmann Redaktion Geschichte der Stadt Eschwege Selbstverlag der Kreisstadt Eschwege 1993 Philipp Losch Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlung 1830 1866 Elwert Marburg 1909 S 20 Weblinks BearbeitenEckhardt Carl Adolph In Hessische Biografie auf der Website des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c Eckhardt Carl Adolph In Hessische Biografie auf der Website des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen LAGIS abgerufen am 23 Februar 2023 Eckhardt Johann Jakob In Hessische Biografie auf der Website des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen LAGIS abgerufen am 23 Februar 2023 a b Werner Lipphardt Eschweger Personlichkeiten In Geschichte der Stadt Eschwege Selbstverlag der Kreisstadt Eschwege 1993 S 461 f Eckhardt Georg Adolph Ferdinand In Hessische Biografie auf der Website des Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen LAGIS abgerufen am 23 Februar 2023 Normdaten Person GND 1123743266 lobid OGND AKS VIAF 1120148523891020970000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckhardt Carl AdolphKURZBESCHREIBUNG hessischer Jurist Advokat Prokurator und Abgeordneter im ersten kurhessischen LandtagGEBURTSDATUM 19 Januar 1782GEBURTSORT OrferodeSTERBEDATUM 17 Oktober 1839STERBEORT Eschwege Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Adolph Eckhardt amp oldid 234200738