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Burkhard Nadolny 15 Oktober 1905 in Sankt Petersburg 2 Juli 1968 in Chieming am Chiemsee war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurkhard Nadolny entstammt einer ostpreussischen Familie und war Sohn des Diplomaten und spateren deutschen Botschafters in Moskau Rudolf Nadolny Die Kindheitsjahre verbrachte er in Berlin Stockholm und Konstantinopel studierte dann offiziell Jura in Genf London Marburg und Jena nebenher aber mit mehr Eifer Kunstgeschichte dazu Physik Elektro und Funktechnik Er betatigte sich einige Jahre als Erfinder und Fluglehrer Als Referent in einer Aussenhandelsorganisation der Reichsgruppe Industrie AGK Ausfuhrgemeinschaft fur Kriegsgerat heiratete er 1941 die Sekretarin Isabella Peltzer die spater Feuilletons Erzahlungen und ab 1959 Romane schrieb Aus der Ehe ging Sohn Sten Nadolny hervor der Schriftsteller wurde Erste literarische Versuche unternahm Burkhard Nadolny wahrend des Zweiten Weltkriegs in dem er seit 1942 Soldat war Im Sommer 1945 wurde er aufgrund seiner Tatigkeit fur den Nachrichtendienst im Zuge des Automatischen Arrests verhaftet und bis zum Sommer 1946 in einem Lager interniert 1 Nach seiner Entlassung lebte er mit Frau Sohn und Schwiegereltern in deren Haus in Chieming am Chiemsee Von 1952 bis 1954 leitete er auf Bitte von Ernst Schnabel das Echo des Tages im Nordwestdeutschen Rundfunk Hamburg um dann zur Arbeit als freier Schriftsteller nach Bayern zuruckzukehren Er war haufiger Gast der Gruppe 47 und stand in langjahrigem Gedankenaustausch mit Peter Bamm Barbara Bondy Jurgen Eggebrecht Gunter Eich Horst Monnich Werner Jorg Luddecke und Hans Werner Richter Werke BearbeitenMichael Vagrant Roman Hamburg 1948 Das Gesicht im Spiegel Novellen Hamburg 1948 Thrake Eine Reise an den Kusten des Balkans Kurzgeschichten Munchen 1949 Die zerstorte Stimme Horspiel 1950 Die Masken der Madame Meloine Roman Hamburg 1950 unter dem Pseudonym Friedrich Ocker Konzert fur Fledermause Roman Darmstadt 1952 Die Geishas des Captain Fisby Horspiel Nordwestdeutscher Rundfunk 1952 Die Geishas des Captain Fisby Fernsehspiel Nordwestdeutscher Rundfunk 1953 Menschen helfen Menschen Fernsehspiel 1954 Maaruf Horspiel 1954 Jena Horspiel 1954 Der grune Daumen Horspiel 1955 Die Standuhr Horspiel 1956 Bleibende Freunde Anthologie fur Edelstahlwerke AG Krefeld Munchen 1957 Felix Heinrich Schoeller und die Papiermacherkunst in Duren Ein Lebensbild aus der Grunderzeit Baden Baden 1957 Das Wunder aus Lumpen Holz und Stroh Jubilaumsschrift fur die Firma Reflex Papier Duren 1958 Prinzessin Anthaja Roman Tubingen 1959 Jugoslawische Adria Bildband Munchen 1961 und Zagreb 1965 Menschlichkeit im Kriege Bundeswehr Lehrfilm 1962 Der Fall Cauvenburg Roman Dusseldorf Koln 1962 Uns bleibt das Staunen Anthologie Munchen 1964 Varta Ein Unternehmen der Quandt Gruppe 1888 1963 Firmenchronik zusammen mit Wilhelm Treue Munchen 1964 Die grosse Story Horspiel 1966 Weltrekorde Sporterfolge 50 Jahre BMW Munchen 1966 Louis Ferdinand Das Leben eines preussischen Prinzen Biografie Dusseldorf Koln 1967 Hamburg Merkurs eigene Stadt Bildband Hamburg Januar 1968 Text zusammen mit Hans Butow und Siegfried LenzQuellen BearbeitenKurschners Deutscher Literaturkalender Nekrolog 1936 1970 S 471 Hans Werner Richter Briefe von und an Hans Werner Richter herausgegeben von Sabine Cofalla Munchen 1997 Heinz Ludwig Arnold Die Gruppe 47 Sonderband Text Kritik 2 Auflage Munchen 1986 Sten Nadolny Die Entdeckung der Langsamkeit Munchen 1983 gewidmet meinem Vater Burkhard Nadolny 1905 1968 Sonderauflage 2007 dort das autobiografische Nachwort Carola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019338 1 S 950 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Burkhard Nadolny im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Isabella Nadolny Ein Baum wachst ubers Dach dtv 1980 S 173 195 Normdaten Person GND 117210048 lobid OGND AKS VIAF 47534097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nadolny BurkhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1905GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 2 Juli 1968STERBEORT Chieming Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burkhard Nadolny amp oldid 234767584