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Der Burgstall Ansberg bezeichnet den Rest der abgegangenen mittelalterlichen Hohenburg auf dem Ansberg an der Stelle der heutigen St Veit Kapelle auf dem gleichnamigen Ansberg Veitsberg bei Dittersbrunn einem Gemeindeteil des Marktes Ebensfeld im oberfrankischen Landkreis Lichtenfels in Bayern 1 Burgstall AnsbergBurgstall Ansberg Stelle der ehemaligen Burg heutige Kapelle St Veit Januar 2017 Burgstall Ansberg Stelle der ehemaligen Burg heutige Kapelle St Veit Januar 2017 Staat DeutschlandOrt Ebensfeld Dittersbrunn Ansberg Entstehungszeit 1087 wurde der Burgadel erwahntBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall WallStandische Stellung EdelfreieGeographische Lage 50 4 N 11 0 O 50 063522222222 11 000936111111 460 Koordinaten 50 3 48 7 N 11 0 3 4 OHohenlage 460 m u NNBurgstall Ansberg Bayern Luftbild des Burgstalls Ansberg mit der Kapelle St Veit Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg Ansberg war ursprunglich der Stammsitz eines edelfreien Geschlechtes das im Jahr 1087 mit Gozwin de Ansperc erstmals urkundlich erwahnt wurde 1292 wurde sie als ein vom Bamberger Hochstift 2 verliehenes Lehen Gundelochs II von Cunstat Burgkunstadt bezeichnet womit sie erstmals genannt wurde 3 Noch vor dem Jahr 1319 erschien die Burg dann ein letztes Mal als Castrum Ansberge anschliessend verschwand sie auf den Urkunden 4 Auf dem heutigen Burgstall erbaute Andreas Rheinthaler zwischen 1717 und 1719 die katholische Filial und Wallfahrtskirche St Veit Um die Kapelle wurde damals ein Lindenkranz mit 21 Baumen gepflanzt 5 Die Kapelle wurde wohl auch von Joseph Victor von Scheffel in seinem Frankenlied von 1859 besungen allerdings verlegte er sie auf den Staffelberg 6 Die Veitskapelle geht auf einen Vorgangerbau aus dem Mittelalter zuruck der wiederum vermutlich auf die fruhere Burgkapelle zuruckging 7 Beschreibung BearbeitenDie Burgstelle liegt auf einer Hohe von 460 m u NN auf dem Ansberg einer nach Westen vorstossenden Bergzunge Der Ansberg der als gratartiger Bergrucken beginnt erweitert sich zur Spitze hin zu einem langsovalen Plateau und fallt ausser der Ostseite sehr steil in das Tal des Mains und seiner Nebentaler ab Auf dem Plateau befindet sich eine ovale turmhugelartige Kuppe mit einer Hohe von 3 5 Metern und einer Flache von 54 mal 30 Metern Sie ist der fruhere Standort der Burg und der heutigen Kapelle Um diese Kuppe zieht sich bis auf die Nordostseite ein einen Meter tiefer liegender und drei bis sieben Meter breiter Absatz der fruhere Zwinger der Burg Im Nordosten fehlt dieser auf einer Lange von 12 Metern dort fallt die Kuppe uber einen Steilhang direkt bis zum Plateau ab An der Westseite des Zwingers ist noch ein Randwall von einem Meter Hohe auf einer Lange von 25 Metern erhalten an den restlichen Seiten fehlt dieser vollig Im Suden Sudosten und im Osten wurde der Zwinger fast bis auf die Oberkante der Kuppe aufgefullt Ein Graben um die Kuppe lasst sich nicht nachweisen Der fruhere Aufgang zur Kuppe lag wohl im Suden der Burgweg kam wie der heutige Zugangsweg von Osten auf den Ansberg Im Sudwesten wo das Plateau des Ansberges leicht hervorspringt wurde rund 40 Meter sudwestlich der Kuppe ein zusatzliches Annaherungshindernis angelegt ein 50 Meter langer Wallzug den auf der Innenseite ein Graben begleitet Er sollte wohl den sanft abfallenden Auslaufer des Ansberges vor einer feindlichen Annaherung schutzen 8 Literatur BearbeitenIngrid Burger Segl Archaologische Streifzuge im Meranierland am Obermain Ein Fuhrer zu archaologischen und Denkmalern des Fruh und Hochmittelalters 2 verbesserte und erweiterte Auflage Bezirk Oberfranken Bayreuth 2006 ISBN 3 9804971 7 8 S 85 86 Tilmann Breuer Bearb Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken 2 Auflage Deutscher Kunstverlag ISBN 978 3 422 03051 0 Munchen 1999 Fritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone 2 Band Druck und Verlagsanstalt Neue Presse GmbH Coburg 1978 S 200 Hellmut Kunstmann Burgen in Oberfranken Besitzverhaltnisse Baugeschichte und Schicksale 2 Teil Die Burgen der edelfreien Geschlechter im Obermaingebiet Verlag E C Baumann Kulmbach 1955 S 12 15 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 154 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Vitus Ansberg Sammlung von Bildern nbsp Commons Naturdenkmal Lindenkranz auf dem Ansberg Sammlung von Bildern Eintrag zu Burg Ansberg in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Lage des Burgstalles im BayernAtlas Fritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone 2 Band S 200 Quelle bis hierhin Hellmut Kunstmann Burgen in Oberfranken Besitzverhaltnisse Baugeschichte und Schicksale 2 Teil Die Burgen der edelfreien Geschlechter im Obermaingebiet S 12 ff Ingrid Burger Segl Archaologische Streifzuge im Meranierland am Obermain Ein Fuhrer zu archaologischen und Denkmalern des Fruh und Hochmittelalters S 85 f Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hellmut Kunstmann Burgen in Oberfranken Besitzverhaltnisse Baugeschichte und Schicksale 2 Teil Die Burgen der edelfreien Geschlechter im Obermaingebiet S 12 Ingrid Burger Segl Archaologische Streifzuge im Meranierland am Obermain Ein Fuhrer zu archaologischen und Denkmalern des Fruh und Hochmittelalters S 86 Quelle Beschreibung Hellmut Kunstmann Burgen in Oberfranken Besitzverhaltnisse Baugeschichte und Schicksale 2 Teil Die Burgen der edelfreien Geschlechter im Obermaingebiet S 12 ff und Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens S 154Burgen und Schlosser im Landkreis Lichtenfels Schlosser Schloss Buch Schloss Ebneth Schloss Giechkrottendorf Wasserschloss Hochstadt Schloss Kleinziegenfeld Altes Schloss Lichtenfels Stadtschloss Lichtenfels Schloss Maineck Schloss Redwitz Schloss Schney Schloss Strossendorf Schloss Trieb Schloss Nassanger Schloss Unterlangenstadt Schloss WildenrothBurgen und Ruinen Burg Ansberg abgegangen Burg Niesten abgegangen Motten alle abgegangen Turmhugel Hahnhof Turmhugel Hainzendorf Turmhugel Kutzenberg Turmhugel Nassanger Weiher Burg Liebenburg Turmhugel Trebitzmuhle Burg Schonbrunn Turmhugel Seubersdorf Turmhugel Seubersdorf II Turmhugel Stein Turmhugel WeihersmuhleBurgstalle abgegangene oder unbekannte Burgen Ringwall Abtenberg Ringwall Alter Staffelberg Burgstall Arnstein Burgstall Baiersdorf Burg Banz Ringwall Banzer Berg Burg Burgkunstadt Abschnittsbefestigung Burgstall Burgstall bei Burgstall Hochstadt am Main Abschnittsbefestigung Dornig Abschnittsbefestigung Geiskirche Abschnittsbefestigung Graitz Ringwall Grosser Kordigast Burgstall auf dem Heideknock Burg Leuchnitz Abschnittsbefestigung Kahlberg Burgstall Kaider Burgstall Kleinziegenfeld Abschnittsbefestigung Krottenstein Burgstall Kottel Ringwall Kulch Burgstall Kulmitz Burgstall Kordigast Burg Lichtenfels Abschnittsbefestigung Mellaberg Burgstall Obristfeld Burgstall Pfaffendorf Burgstall Pfarrfelsen Ringwall Possenberg Burgstall Rauhenstein Burgstall Rauschenstein Burgstall Rauschnerburg Burgkunstadt Burgstall Redwitzburg Burgkunstadt Burgstall Schlossberg Abschnittsbefestigung Schwedenschanze Ringwall auf dem Staffelberg Burgstall Steglitz Burgstall Wohnsig Abschnittsbefestigung Zeulner Berg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Ansberg amp oldid 234068106