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Die Vienenburg ist die Ruine einer Hohenburg auf einem Bergrucken bei 165 m u NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen Burgruine VienenburgBurgruine Vienenburg Luftaufnahme 2015 Burgruine Vienenburg Luftaufnahme 2015 Alternativname n Burg up de VieneStaat DeutschlandOrt Vienenburg Landkreis Goslar in NiedersachsenEntstehungszeit um 1300Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Ruine Reste des Bergfrieds und des ehemaligen Palas vorhandenStandische Stellung AdelsburgGeographische Lage 51 57 N 10 34 O 51 947583333333 10 563777777778 165 Koordinaten 51 56 51 3 N 10 33 49 6 OHohenlage 165 mBurgruine Vienenburg Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUber den Ursprung der Vienenburg existieren keine gesicherten Kenntnisse Nach einer umstrittenen Uberlieferung wurde sie mit den Steinen der 1291 geschleiften Harliburg errichtet Als Bauherr wird Graf Burchard VII von Wernigerode angenommen der damit die Interessen des mit ihm verwandten Hildesheimer Bischofs Siegfried II an diesem verkehrsgeographisch bedeutenden Gebiet wahren wollte 1306 wurde die Burg erstmals erwahnt als Graf Burchard hier eine Urkunde ausstellte 1341 wurde sie an die Stadt Goslar verpfandet 1367 kam die Burg an die Bischofe von Hildesheim es folgten zahlreiche Verpfandungen Nach der Hildesheimer Stiftsfehde musste das Bistum 1523 die Vienenburg an Herzog Heinrich II von Braunschweig Wolfenbuttel abtreten Im Dreissigjahrigen Krieg leitete Wallenstein von der Vienenburg aus Operationen im Harzvorland Von 1643 bis 1802 gehorte die Vienenburg wieder dem Bistum Hildesheim Fur seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich uberschrieben 1 Bis ca 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt Deren Sohne lebten zum Teil haufiger auf Burg Vienenburg als in ihrer Stammburg Burg Setterich Mit der Sakularisation gelangte sie 1802 an Preussen und wurde Staatsdomane Die Burg wurde zum Teil abgetragen um die Steine als Baumaterial fur Domanengebaude zu gewinnen 1853 54 und erneut 2010 wurde der Bergfried renoviert und kann heute als Aussichtsturm bestiegen werden Beschreibung BearbeitenDie Burg liegt auf einem nach Norden und Westen steil abfallenden Vorsprung ins Tal der Oker Der unregelmassig geformte Burgplatz besitzt eine Grosse von max 85 125 m Der Zugang erfolgt von Osten uber einen Halsgraben hinweg An die Innenseiten der 1 m starken Ringmauer lehnen sich die Gutsgebaude an die zum Teil noch alten Ursprungs sind Teilweise besitzen sie Fachwerkaufbauten oberhalb der Ringmauer Auf der Ostseite liegt das Pforthaus mit einem Hildesheimer Wappenstein von 1725 Zentral steht der runde 24 m hohe Bergfried mit einem Hocheingang 8 m uber dem Hofniveau Bei einer Mauerstarke von 2 63 m besitzt der Turm einen Durchmesser von ca 8 m Neben dem Bergfried sind noch die Grundmauern des abgebrochenen Palas vorhanden An das 8 20 m grosse Gebaude ist im Nordosten ein runder Treppenturm angefugt Vermutlich waren Bergfried und Palas von einem eigenen Graben umgeben der heute verschwunden ist nbsp Blick auf die Burg um 1850 nbsp Blick auf den Bergfried durch das ehemalige Sudtor nbsp Torhaus nbsp Burggebaude auf der RingmauerLiteratur BearbeitenFriedrich Stolberg Befestigungsanlagen im und am Harz von der Fruhgeschichte bis zur Neuzeit Ein Handbuch Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes Band 9 Laux Hildesheim 1968 S 405 f Hans Adolf Schultz Burgen und Schlosser des Braunschweiger Landes Braunschweig 1980 Die Vienenburg S 90 91 ISBN 3 87884 012 8 Margret Zimmermann Hans Kensche Burgen und Schlosser im Hildesheimer Land Hildesheim 2001 S 167 168 Jan Habermann Die Grafen von Wernigerode Norderstedt 2008 S 97 f Bernd Sternal Lisa Berg Wolfgang Braun Burgen und Schlosser der Harzregion Band 2 Books on Demand Norderstedt 2011 ISBN 978 3 8423 5024 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Vienenburg Sammlung von Bildern Eintrag von Stefan Eismann zu Vienenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rekonstruktionsversuch als Zeichnung im mittelalterlichen Zustand von Wolfgang Braun Beschreibung bei Region Braunschweig Ostfalen Die Burgruine Vienenburg in www ausflugsziele harz de Fotoaufnahmen von der Burgruine Vienenburg beim Bildarchiv Foto MarburgEinzelnachweise Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Hannover Urkunde Nr 6016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Vienenburg amp oldid 233473045