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Die Burg Reinstein auch Schlossle genannt ist eine abgegangene mittelalterliche Spornburg bei Schollbrunn im Sudspessart im Landkreis Main Spessart in Bayern In der Tafel des Spessartrundweges Haseltal des Archaologischen Spessartprojekts wird sie als Typ einer Turmhugelburg Motte beschrieben und in das 12 bzw 13 Jahrhundert gelegt 1 Der Burgstall ist ein Bodendenkmal nach der Bayerischen Denkmalliste die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1 Oktober 1973 erstellt wurde 2 Burg ReinsteinPanorama mit Halsgraben und Burgstall hangabwarts Richtung SudenPanorama mit Halsgraben und Burgstall hangabwarts Richtung SudenAlternativname n SchlossleStaat DeutschlandOrt Schollbrunn Rehberg Entstehungszeit 12 oder 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg Spornlage MotteErhaltungszustand Burgstall Halsgraben SchuttStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 49 50 N 9 30 O 49 82970593 9 49856043 315 Koordinaten 49 49 46 9 N 9 29 54 8 OHohenlage 315 m u NNBurg Reinstein Bayern Der Rehberg als Auslaufer ins Haslochtal Standort des Burgstalles Reinstein Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burg befand sich auf dem sudlichen Bergsporn des Rehbergs bei 315 m u NN in der heutigen Schollbrunner Gemarkung ehemals Michelriether Forst oberhalb des Tals des Haslochbachs nordlich der Nickelsmuhle und ostlich der Schreckenmuhle Das Gebiet wird auch als Stockenhainer Wald bezeichnet Ihre Lage lasst den Burgstall eher als ehemalige Spornburg ansprechen Geschichte BearbeitenDie vermutlich im 13 Jahrhundert erbaute Burg war wohl die Stammburg der Herren von Reinstein einem Ministerialengeschlecht des Hochstifts Wurzburg 12 bis ins 16 Jahrhundert das sich auch unter den Wurzburger Domherren findet Sie waren auch erste Besitzer des naheliegenden Baumgartshofes und residierten spater als Vogte des Chorherrenstiftes Triefenstein in der Burg Homburg am Main Beschreibung Bearbeiten nbsp Halsgraben im Westen nbsp Gebauderest vermutlich Bergfried mit Steinwall und Grube nbsp Sandsteinblock mit kunstlicher Vertiefung vor Grube Keller nbsp Halsgraben im OstenDie Burgreste am sudlichen Ende des Rehberges sind durch einen kreisformigen tiefen Halsgraben gegen den Rehberg abgeteilt Zur steilen Hangseite verlauft der Graben als terrassenformiger Weg in ahnlicher Breite Eine innere Wehrmauer kann angenommen werden da grosse nicht naturliche Sandsteinblocke als Versturz im Graben bzw vor der Terrasse am Hang liegen Die Umwehrung hat eine Lange von etwa 270 m womit der Burgstall eine Flache von etwa 5800 m einnimmt Nordlich zur Bergseite nur wenige Meter vom Halsgraben entfernt sind die Uberreste eines nahezu quadratischen Gebaudes von ca 8 m Seitenlange am Schutt und am Kellerrest eindeutig auszumachen Wenige Meter tiefer findet sich eine ebene Plattform mit einer Vertiefung Davor liegt eine ebene Sandsteinplatte die an einem Ende eine zylinderformige kreisformige Vertiefung von etwa 25 cm Durchmesser und 15 cm Tiefe kunstlichen Ursprungs aufweist Der Burgstall ist durch einen neuzeitlichen Weg Schotterstrasse stark gestort der den Burgstall etwa mittig in einem Bogen schneidet Der sudliche hangseitige Teil weist keine oberirdisch sichtbaren Reste mehr auf Am sudlichsten Teil geht ein noch sichtbarer aber nicht mehr genutzter breiterer Weg in langgezogenen Serpentinen ins Haslochtal und mundet nahe der sogenannten Hollanderbrucke am einmundenden Klingenbach oberhalb der Nickelsmuhle an die heutige Fahrstrasse ins obere Haslochtal zur Schreckemuhle Archaologische Ausgrabungen am Burgstall fanden bisher noch nicht statt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama des Burgstalles Richtung Suden von der Umwehrung des Halsgrabens aus links mittig Gebauderest rechts der Halsgraben etwa 210 Ansicht Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Reinstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Baumgartshof Station an einem alten Hohenweg Denkmalliste Schollbrunn des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege Nr D 6 6123 0012 Mittelalterlicher Burgstall nachqualifiziert Stand 2 September 2017 abgerufen am 18 April 2018Burgen und Schlosser im Landkreis Main Spessart Schlosser Schloss Arnstein Schloss Aura im Sinngrund Schloss Buchold Burgsinnschloss Fronhofer Schlosschen Schloss Hollrich Schloss Homburg Huttenschloss Gemunden Schloss Kreuzwertheim Neues Schloss Laudenbach Lohrer Schloss Kurmainzer Schloss Schloss Muhlbach Schloss Rodenbach Neues Schloss Burgsinn Schloss Schonrain Schloss Seewiese Schloss Steinbach Neues Schloss Schloss Thungen Schloss Wolfsmunster Rotes Schloss Zellingen Altes Schloss Weisses Schloss Zellingen Neues Schloss Burgen und Ruinen Burg Adolphsbuhl Alte Burg Burgsinn Ruine Alte Burg Harrbach Ruine Burgruine Bartenstein Burg Binsfeld abgegangen Burgruine Homburg Burgruine Karlsburg Burgruine Laudenbach Burg Neuenburg abgegangen Burg Reinstein abgegangen Burg Rieneck Burg Rothenfels Rothenfels Burgruine Scherenburg Burgruine SchonartsTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Zellingen Lowenburg Herrensitze Ansitz FellenBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altbessingen Burgstall Diemarsburg Burgstall Erlenbach Burgstall Franzenburg Burgstall bei Gemunden am Main Abschnittsbefestigung am Grainberg Ringwall Schonarts Burgstall Schwebenried Ringwall Seifriedsburg Burgstall Slorburg Abschnittsbefestigung WettenburgWehrkirchen Kirchenburg Aschfeld St Bonifatius Kirchenburg Billingshausen Hl Michael Kirchenburg Gossenheim St Radegundis Kirchenburg Karbach St Vitus Wartturme Wartturm Blauer Turm Ruine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Reinstein amp oldid 229701496