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Die Burg Hielock ist eine abgegangene Hohenburg auf 745 m u NN ostlich oberhalb des Ortsteils Magerkingen der Stadt Trochtelfingen im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg Burg HielockDie BurgstelleDie BurgstelleStaat DeutschlandOrt Trochtelfingen MagerkingenEntstehungszeit um 1138Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung OrtsadelBauweise QuadermauerwerkGeographische Lage 48 17 N 9 14 O 48 28666 9 231678 740 Koordinaten 48 17 12 N 9 13 54 OHohenlage 740 m u NNw1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Infotafel an der Burgstelle nbsp Nachgestelltes Rossmanns Kreuz an der BurgstelleDie Burgstelle liegt am Rand einer nach Suden weiter wellig ansteigenden Hochflache sudostlich von Magerkingen auf etwa 740 m Hohe und 50 m uber dem Tal der nordlich nach Westen vorbeifliessenden Seckach die nur etwa einen Kilometer westwarts in den Donauzufluss Lauchert mundet Die nur leicht erhohte kleine Burgstelle ist durch einen halbkreisformigen Halsgraben nach Suden von der Hochflache getrennt Der Flurname Hielock ging vermutlich auf die Burg uber 1 Geschichte BearbeitenDie Burg wurde Anfang des 12 Jahrhunderts vermutlich von den Herren Milo und Heinrich von Magerkingen erbaut die bereits vor 1138 erwahnt wurden und war wohl im Besitz der Herren von Magerkingen Die Magerkinger standen im Dienst der Grafen von Gammertingen 1 die jedoch kurz danach ausstarben Weitere urkundliche Nachweise stammen aus dem ersten Viertel des 13 Jahrhunderts 1208 1210 1212 ein weiterer Beleg ist von 1324 1 1362 ist ein Burklin von Magerkingen bekannt der seinen wurttembergischen Lehensbesitz an Dietrich von Liechtenstein verkauft Vermutlich war der Burgsitz um diese Zeit bereits aufgegeben 1 Zwei Drittel der mittelalterlichen Scherben und Lesefunde werden ins 13 Jahrhundert geschatzt Der Rest wird der spaten Bronzezeit Urnenfelderkultur bis in die Hallstattzeit zugeordnet und verweist auf die fruhe Besiedlungszeit der Gegend 1 1411 war die Burg im Besitz der Herren von Rechberg als Pfand der Grafen von Wurttemberg 1437 bis 1441 im Besitz der Grafen von Werdenberg und spater im Besitz der Stadt Trochtelfingen 1890 wurden Grundmauern der Burg bei einer Ausgrabung durch einen Professor Votteler freigelegt 1 Beschreibung BearbeitenVon der kleinen Burganlage auf einer Burgflache von etwa 10 mal 22 Metern mit bogenformigem Graben und Wall sind noch etwa einen Meter dicke Grundmauerreste eines wohnturmartigen Gebaudes erhalten die schon 1890 ergraben wurden Die meisten Reste befinden sich an einer ostlichen Ecke Das rechteckige als Turmburg oder Wohnturm anzusprechende Gebaude war den Befunden nach nicht mittig durch eine Zwischenmauer getrennt Eine Sage nach waren der letzte Besitzer der Burg mit Namen Rossmann sowie seine Tochter sehr hochmutig Der Burgherr verachtete Bauern und Kirche und liess sich bei seiner Burg begraben Seine Tochter und ihre Magd sollen deshalb auf der Burg verhungert sein Sudlich der Burg findet sich heute noch eine Flur die Rossmannskreuz 1555 genannt wird Gleichzeitig wurde ein Bildstock als Rosenhartz Crutz bezeichnet 1454 urkundlich 1 nbsp Vermutliche Mauerreste der Burg nbsp Halsgraben Burghugel und Infotafel nbsp Restmauerwerk der ehemaligen Burg HielockLiteratur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 5 Westalb Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1993 ISBN 3 924489 65 3 S 71 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hielock Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Infotafel an der Burgstelle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hielock amp oldid 241756405