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Die Pflanzenart Bombax costatum auch Roter Kapokbaum genannt zahlt zur Unterfamilie der Bombacoideae in der Familie der Malvengewachse Malvaceae Sie kommt in westafrikanischen Savannen und Trockenwaldern von Senegal bis Kamerun oft auf felsigen Standorten vor Bombax costatumRoter Kapokbaum Bombax costatum SystematikEurosiden IIOrdnung Malvenartige Malvales Familie Malvengewachse Malvaceae Unterfamilie BombacoideaeGattung BombaxArt Bombax costatumWissenschaftlicher NameBombax costatumPellegr amp Vuillet Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik 3 Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Korkige Borke nbsp Langgestielte gefingerte Laubblatter Vegetative Merkmale Bearbeiten Bombax costatum wachst als laubabwerfender Baum der Wuchshohen von bis zu 15 25 Meter und in der Sahelzone kaum uber 6 Meter erreicht Der relativ schlanke hohe Stamm ist durch eine dicke korkige graubraune und feuerhemmende Borke mit bei jungeren Exemplaren verkorkten Stacheln geschutzt Der Baum bildet manchmal Brettwurzeln aus Die wechselstandig an den Zweigen stehenden 8 bis 15 Zentimeter langen Laubblatter sind in einen langen Blattstiel und eine Blattspreite gegliedert Die Blattspreite ist handformig gefingert Die funf bis acht verkehrt eiformigen und kahlen Blattchen sind kurz gestielt und ganzrandig Die hellere Nervatur ist gefiedert mit acht bis zehn Paaren Seitennerven Die Blatter sind abgerundet bis ausgerandet oder bespitzt bis zugespitzt Die Nebenblatter sind fruh abfallend Generative Merkmale Bearbeiten nbsp Blute mit vielen Staubblattern Die einzeln an langen glatten Blutenstielen stehenden zwittrigen und grossen Bluten erscheinen vor den Blattern Die Blute besitzt eine doppelte Blutenhulle Perianth eine Lange von 5 bis 7 Zentimeter und einen Durchmesser 4 bis 7 Zentimeter Der kleine rotliche und becherformige gestutzte und schwach funflappige sowie aussen kahle Kelch ist fleischig Die leuchtend roten orangefarbenen oder gelben abgerundeten langlichen Kronblatter sind basal verwachsen Es sind sehr viele bis uber 150 bundelige Staubblatter und ein oberstandiger funfkammeriger Fruchtknoten mit einem langen Griffel und geteilter kleiner Narbe vorhanden Die 6 bis 16 Zentimeter lange dunkelbraune mit einem Durchmesser von 3 bis 6 Zentimeter ellipsoidale Kapselfrucht offnet sich lokulizidal an funf Langsschlitzen und entlasst einige kleine etwa 5 bis 6 Millimeter grosse schwarzliche und ei bis birnenformige Samen mit ihren charakteristischen weissen Samenhaaren roter oder falscher Kapok Die Chromosomenzahl betragt 2n 72 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1914 durch Francois Pellegrin und Jean Francois Vuillet in Notulae systematicae Paris 3 88 1 Synonyme sind Bombax andrieui Pellegr amp Vuillet und Bombax houardii Pellegr amp Vuillet Nutzung BearbeitenDie Kelchblatter werden in Westafrika zur Zubereitung von Saucen genutzt Da zur Ernte oftmals ganze Aste abgeschlagen werden geht diese Art vielerorts zuruck Die Fasern der Fruchte werden ahnlich wie Kapok genutzt Literatur BearbeitenJ Berhaut Flore Illustree du Senegal Band 2 Dakar 1974 M Arbonnier Arbres arbustes et lianes des zones seches d Afrique de l Ouest CIRAD Montpellier 2000 ISBN 2 87614 431 X Agroforestry Tree Database M Brink E G Achigan Dako Fibres Plant Resources of Tropical Africa 16 Prota 2012 ISBN 978 92 9081 481 8 S 59 62 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bombax costatum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bombax costatum In U Brunken M Schmidt S Dressler T Janssen A Thiombiano G Zizka West African plants A Photo Guide Forschungsinstitut Senckenberg Frankfurt am Main 2008 Distribution of Bombax costatum on GBIF Bombax costatum bei Useful Tropical Plants abgerufen am 10 Mai 2018 Einzelnachweise Bearbeiten archive org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bombax costatum amp oldid 214687705