www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg sind eine Organisation des Bistums Regensburg mit Sitz in Regensburg Sie betreuen die Kunstschatze die im Besitz des Bistums sind und betreiben die beiden Bistumsmuseen den Domschatz und das Museum St Ulrich St Ulrich Inhaltsverzeichnis 1 Domschatz 2 Museum St Ulrich 3 Depotverwaltung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDomschatz BearbeitenDas 1974 in den Raumen der ehemaligen bischoflichen Residenz nbsp 49 02009 12 097481 Krauterermarkt 3 gegrundete Domschatzmuseum zeigt vor allem spatmittelalterliche Exponate des Domschatzes der vor Grundung des Museums in einer Gewolbekammer hinter dem Sudchor des Domes aufbewahrt worden war Die Raumlichkeiten sind mit Fresken aus der Renaissance verziert Zu sehen sind u a das um 1400 von Werkstatten der franzosischen Furstenhofe gefertigte sogenannte Regensburger Emailkastchen in Form eines Hauses welches zur Aufbewahrung von Reliquien diente der Wandula Altar der Wolfgangskelch von 1250 60 das Ottokarkreuz 1261 gestiftet vom bohmischen Konig Ottokars II fur das Prager Agneskloster silberne Olflaschen des Bischofs Heinrich II von Rotteneck vom Ende des 13 Jahrhunderts und Messgewander 1 Museum St Ulrich BearbeitenDie von 1220 bis 1230 errichtete fruhgotische Kirche St Ulrich nbsp 49 019052 12 099366 Domplatz 2 war ursprunglich als herzogliche Palastkapelle gedacht ab 1240 dient sie jedoch als Dompfarrkirche Der Kircheninnenraum ist mit Freskenschmuck des 13 bis 16 Jh ausgeschmuckt 1824 wurde die Kirche profaniert Nach mehrmaliger Renovierung beherbergte sie ab 1986 die Exponate des Diozesanmuseums und diente zugleich als Statiokirche des Regensburger Domkapitels Aufgrund von umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist das Museum St Ulrich derzeit geschlossen und wird nur temporar fur Sonderausstellungen genutzt 2 Zuletzt wurde dort im Sommer 2019 die Ausstellung Zwei Turme fur den Konig anlasslich des 150 Vollendungsjubilaums der Regensburger Domturme gezeigt 3 In der ehemaligen Dauerausstellung des Museums St Ulrich war im unteren Bereich mittelalterliche Goldschmiedekunst auf den Emporen Exponate aus der Renaissance dem Barock und dem Rokoko und im Eingangsbereich Zeitgenossisches zu sehen Unter den 250 Ausstellungsstucken sind besonders die Kirchenschatze der ehemaligen Stifte St Emmeram St Johann und Niedermunster hervorzuheben Prunkstucke sind die Hirtenstabe der Heiligen Emmeram und Wolfgang aus dem 12 Jahrhundert ein Ziborium aus Elfenbein die sogenannte Wolfgangsmitra aus dem 13 Jahrhundert das sogenannte Schmetterlingsreliquiar und das Tafelgemalde Schone Maria von Albrecht Altdorfer Einige der Exponate werden seither im Domschatz prasentiert wie etwa das bekannte Schmetterlingsreliquiar Depotverwaltung BearbeitenDie historischen Raume des freien adeligen Damenstifts Obermunster nbsp 49 016112 12 094449 Emmeramsplatz 1 wurden seit den 1970er Jahren fur Wechselausstellungen wissenschaftliche Tagungen Konzerte und Lesungen genutzt Heute beherbergen die Raumlichkeiten dagegen die Depotverwaltung und Werkstatten der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg 4 Sie sind nicht offentlich zuganglich Literatur BearbeitenAchim Hubel Genoveva Nitz Friedrich Fuchs Museum St Ulrich Regensburg Kunstfuhrer Nr 1587 2 neu bearb Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 5295 3 Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Kunstsammlungen des Bistums RegensburgEinzelnachweise Bearbeiten Domschatz Kunstsammlungen Bistum Regensburg Domschatz Obermunster St Ulrich Abgerufen am 21 Oktober 2020 St Ulrich Kunstsammlungen Bistum Regensburg Domschatz Obermunster St Ulrich Abgerufen am 21 Oktober 2020 Zwei Turme fur den Konig Kunstsammlungen Bistum Regensburg Domschatz Obermunster St Ulrich Abgerufen am 21 Oktober 2020 Museum Obermunster Kunstsammlungen Bistum Regensburg Domschatz Obermunster St Ulrich Abgerufen am 21 Oktober 2020 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstsammlungen des Bistums Regensburg amp oldid 234895696