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Binjamin Wilkomirski ist ein Pseudonym des Schweizers Bruno Dossekker 12 Februar 1941 in Biel als Bruno Grosjean der sich unter diesem Namen als Holocaust Uberlebender darstellte Bruno Dossekker ist ein ausgebildeter Klarinettist und autodidaktischer Instrumentenbauer der in der Deutschschweiz lebt Er wurde ab 1995 als Binjamin Wilkomirski bekannt als der er Lebenserinnerungen veroffentlicht hatte Nachdem die Lebensgeschichte als Konfabulation entlarvt wurde wird er teilweise als literarischer Betruger teilweise als Opfer falscher Erinnerungen eingeschatzt Auf die anschliessende Debatte geht der Begriff Wilkomirski Syndrom zuruck Inhaltsverzeichnis 1 Ich Erzahlung 1 1 Veroffentlichung 1995 1 2 Verbreitung der Geschichte 2 Enthullung 2 1 Tatsachliche Herkunft 2 2 Entstehung der Lebenslegende 2 3 Weitere Reaktionen 3 Folgen 4 Werke 5 Literatur 6 Dokumentarfilm 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseIch Erzahlung BearbeitenVeroffentlichung 1995 Bearbeiten Binjamin Wilkomirski veroffentlichte 1995 im zur Suhrkamp Gruppe gehorenden und von Thomas Sparr geleiteten Judischen Verlag das Buch Bruchstucke Aus einer Kindheit 1939 1948 Die Publikation die im Stil einer Autobiographie verfasst war beschrieb in fragmentarischer Form und hauptsachlich aus der Perspektive eines Kindes Erlebnisse aus dem Leben des Ich Erzahlers aus der Zeit des Nationalsozialismus in Lettland und anderen Landern Als fruheste Erinnerung schilderte der Autor wie er als kleines judisches Kind in Riga der Ermordung eines Mannes durch Uniformierte habe zusehen mussen Dieser Mann sei moglicherweise sein Vater gewesen der Ich Erzahler nennt nirgends sein Geburtsdatum aber anscheinend war er damals zu klein um sich genauer erinnern zu konnen Nachdem er sich dann zusammen mit seinen Brudern auf einem Bauernhof in Polen habe verstecken konnen sei er verhaftet worden und in zwei Konzentrationslager gekommen Im ersten Lager sei er seiner sterbenden Mutter an die er vorher keine Erinnerung gehabt habe ein letztes Mal begegnet Nach der Befreiung aus dem Vernichtungslager sei er zunachst in ein Waisenhaus nach Krakau und dann in die Schweiz verbracht worden Dort habe er erst durch jahrzehntelange Nachforschung seine nur bruchstuckhaft erinnerte und von seinen Schweizer Adoptiveltern tabuisierte Vergangenheit rekonstruieren konnen Verbreitung der Geschichte Bearbeiten Bruchstucke wurde in zwolf Sprachen ubersetzt Gelegentlich verglich man den Autor mit Elie Wiesel Anne Frank oder Primo Levi Entgegen einer haufig kolportierten Behauptung war sein Buch jedoch nirgends ein Bestseller 1 Der Autor selbst trat bei vielen Gelegenheiten vor einem beeindruckten Publikum als Zeitzeuge und Experte auf sei es vor Schulklassen in den Medien oder bei wissenschaftlichen Veranstaltungen zur Schoah und zu deren Folgeproblemen etwa zur fehlenden Identitat von Uberlebenden die wahrend der Schoah noch im Kindesalter waren Er gab angesehenen Archiven Videointerviews und liess sich in Fernsehdokumentationen portratieren Zudem erhielt er fur sein Werk drei bedeutende Preise 2 Bei seinen offentlichen Auftritten prazisierte er uberdies vieles was im publizierten Text ungesagt oder im Vagen geblieben war So nannte er mundlich die Namen der KZs in denen er sich aufgehalten habe Majdanek und Auschwitz oder erwahnte dass er selbst Opfer bestialischer Menschenversuche gewesen sei 3 Enthullung BearbeitenTatsachliche Herkunft Bearbeiten In einem Artikel vom 27 August 1998 in der Wochenzeitung Weltwoche enthullte der Schweizer Autor Daniel Ganzfried selbst ein Sohn Uberlebender des Holocausts dass Wilkomirski in Wahrheit Bruno Grosjean heisse und der uneheliche Sohn der Schweizerin Yvonne Grosjean sei Nach einem Aufenthalt in einem Waisenhaus in Adelboden sei er von dem wohlhabenden und kinderlosen Ehepaar Dossekker Ganzfried schrieb den Namen in Schweizer Hochdeutsch immer mit oe Doessekker was in der Folge von vielen Printmedien ubernommen wurde 4 aus Zurich adoptiert worden Die KZs kenne er nur als Tourist Wilkomirski und dessen Anhanger wiesen Ganzfrieds Angriffe entschieden zuruck Ganzfried legte weitere und uberzeugende Fakten nach wahrend Wilkomirski seine Darstellung nicht belegen konnte Entstehung der Lebenslegende Bearbeiten Anfang April 1999 engagierte die Literaturagentur Liepman die Wilkomirskis Manuskript an die Verlage vermittelt hatte den Zurcher Historiker Stefan Machler fur eine umfassende Abklarung Sein Bericht wurde im Herbst 1999 fertiggestellt und ein Jahr spater unter dem Titel Der Fall Wilkomirski veroffentlicht Darin kommt der Historiker zu dem Schluss dass die angebliche Autobiographie in wesentlichen Punkten den historischen Fakten widersprach Daruber hinaus konnte der Historiker darlegen wie Wilkomirski bzw Bruno Grosjean seine fiktive Lebensgeschichte uber Jahrzehnte allmahlich entwickelt hatte Ausloser dafur konnte eine Therapie gewesen sein die Dossekker helfen sollte verdrangte Erinnerungen wiederzuerlangen Dabei beschreibt Machler dass Wilkomirskis angebliche Erfahrungen in Polen vielfach mit realen Begebenheiten aus seiner Schweizer Kindheit korrespondierten So konnte er den Bauernhof auf dem er als Kind gelebt hatte bis ins kleinste Detail beschreiben Der einzige Unterschied war dass der sich in der Schweiz befand nicht in Polen Auch die von Dossekker berichteten Misshandlungen hatten wie Zeitzeugen bestatigten wirklich stattgefunden nur eben nicht in dem Kontext an den er sich zu erinnern glaubte Tatsachlich war es seine Pflegemutter gewesen die ihn misshandelte Der Autor hatte offensichtlich eigene konkrete Erfahrungen in einem komplexen Prozess der Verschiebung und Umarbeitung in eine Schoah Kinderbiographie verwandelt wie bewusst und geplant er dabei vorging bleibt dahingestellt Machler zeigt sich skeptisch gegenuber Ganzfrieds Behauptung dass Wilkomirski bzw Grosjean ein kalt planender systematisch vorgehender Falscher sei Er neigt zur Ansicht dass dieser auch selbst an seine fiktive Geschichte glaubte also einer Erinnerungsfalschung aufgesessen sei 5 Machler kritisiert die Recovered Memory Therapy Sie konne nicht die historische Wahrheit ans Tageslicht befordern sondern liefere vielmehr eine Interpretation fur bis dahin unverstandliche oft sprachlose Erinnerungsbilder Die Notwendigkeit fur einen namenlosen Horror Worte zu finden offnet ein Tor fur Konfabulationen 6 7 Weitere Reaktionen Bearbeiten 2002 schob Ganzfried unter dem Titel Die Holocaust Travestie eine dokumentarische Erzahlung seiner Rechercheerfahrungen nach Im Bestreben gegen den seiner Ansicht nach konvulsivisch in Haufchen holocaustiges absondernden Kulturbetrieb S 22 zu polemisieren nahm er es dabei laut Presseberichten mit den Fakten nicht immer genau 8 Nur Wochen spater legte Machler weitere Resultate aus seinen Recherchen sowie Reflexionen zur Bedeutung des Falles vor 9 Diese Publikationen wurden erganzt durch Mediennachrichten uber Untersuchungsergebnisse der Bezirksanwaltschaft des Kantons Zurich die indirekt bestatigten dass Bruchstucke erfunden war Die Behorden hatten einen DNA Test bei Wilkomirski und dem noch lebenden biologischen Vater Bruno Grosjeans veranlasst der positiv ausgefallen war 10 Anlass fur diese Abklarung war eine private Strafanzeige gegen Dossekker und Konsorten wegen Betrug und unlauteren Wettbewerbs gewesen die die Behorden im Dezember 2002 mangels strafrechtlich relevanter Tatbestande einstellten 11 Ruth Kluger berichtete 2008 im zweiten Teil ihrer Autobiographie unterwegs verloren Erinnerungen dass Siegfried Unseld den ersten Teil weiter leben Eine Jugend als nicht literarisch genug abgelehnt und spater der Leiter des Judischen Verlags bei Suhrkamp ihr gegenuber Wilkomirskis Bruchstucke als das wahrste beste eigentliche Erlebnisbuch eines Kindes das den Holocaust uberlebt hat bezeichnet habe 12 13 Folgen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Konkrete Beispiele fur die Debatten in Deutschland und Schweiz bitte einarbeiten Die Entlarvung Wilkomirskis loste 1998 bis 2000 in den Medien grosse und emotionale Debatten aus Besonders heftig fielen die Reaktionen in Deutschland aus wo der Fall dafur gebraucht wurde um den Umgang mit der NS Vergangenheit zu thematisieren oder zu kritisieren Sehr erregt debattierte man auch in der Schweiz deren Banken und Behorden damals gerade in massive internationale Auseinandersetzungen uber ihre fruhere Haltung gegenuber dem Dritten Reich verwickelt waren Die oftmals polemisch und moralistisch gefuhrten Debatten machten erst allmahlich einer besonneneren Haltung Platz die es erlaubte das Phanomen Wilkomirski in all seinen Facetten analytisch zu erfassen Die seither stattfindenden Fachdiskussionen 14 machen deutlich dass der Fall in vielen Wissensgebieten einen exemplarischen Stoff zur Diskussion grundlegender Fragen abgibt etwa zum literarischen Genre der Autobiographik zur Historiographie der Schoah zu ihrer Aufarbeitung als Vergangenheitsbewaltigung zum vergangenheitspolitischen Status der Schoah als universale Opfererzahlung zur Oral History zur Gedachtnistheorie zur Traumatheorie zum therapeutischen Umgang mit Erinnerungen usw In den nachfolgenden Diskussionen anderer Falle von Personen die sich judische Opfer und Verfolgungsbiographien angeeignet haben hat sich die Bezeichnung von Schoeps und Dieckmann 15 Wilkomirski Syndrom durchgesetzt Es hat ausserdem verschiedene Versuche gegeben Wilkomirski unter dem False Memory Syndrom zu subsumieren 16 Die American Orthopsychiatric Association verlieh Wilkomirski im April 1999 den Hayman Award for Holocaust and Genocide Studies weil er das Verstehen von Holocaust und Volkermord gefordert habe 17 Werke BearbeitenBruchstucke Aus einer Kindheit 1939 1948 Judischer Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 633 54100 4 Literatur BearbeitenIrene Diekmann Julius H Schoeps Hrsg Das Wilkomirski Syndrom Eingebildete Erinnerungen oder Von der Sehnsucht Opfer zu sein Pendo Zurich 2002 ISBN 3 85842 472 2 darin Stefan Machler Aufregung um Wilkomirski Genese eines Skandals und seine Bedeutung S 86 131 Blake Eskin A Life in Pieces The Making and Unmaking of Binjamin Wilkomirski Norton New York London 2002 ISBN 0 393 04871 3 Hannes Fricke Die Bruchstucke Binjamin Wilkomirskis sequentielle Traumatisierung ohne Ende In ders Das hort nie auf Literatur Trauma und Empathie Wallstein Verlag Gottingen 2006 S 72 89 ISBN 3 89244 810 8 Daniel Ganzfried Die Holocaust Travestie Erzahlung In Sebastian Hefti Hrsg alias Wilkomirski Die Holocaust Travestie Judische Verlagsanstalt Berlin 2002 S 17 154 ISBN 3 934658 29 6 Martin A Hainz Kein Schrei kommt aus seiner Kehle aber ein machtiger schwarzer Strahl schiesst aus seinem Hals Zu Binjamin Wilkomirski In Literatur als Skandal Falle Funktionen Folgen Hrsg Stefan Neuhaus Johann Holzner Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 S 613 623 Daniela Janser Esther Kilchmann Der Fall Wilkomirski und die condition postmoderne In traverse Zeitschrift fur Geschichte 2000 Nr 3 S 108 122 Marita Keilson Lauritz Fiktives Trauma ein Vergehen B W und seine Leser In Zwischenwelt Zeitschrift fur Kultur des Exils und des Widerstands Jg 24 Nr 3 Dezember 2007 S 13 17 ISSN 1606 4321 Lawrence L Langer Using and Abusing the Holocaust Indiana University Press Bloomington 2006 ISBN 0 253 34745 9 Elena Lappin Der Mann mit zwei Kopfen Originaltitel The Man With Two Heads ubersetzt von Maria Buchwald und Monika Bucheli Chronos Zurich 2000 ISBN 3 905313 58 8 Stefan Machler Der Fall Wilkomirski Uber die Wahrheit einer Biographie Pendo Zurich 2000 ISBN 3 85842 383 1 englisch Stefan Maechler The Wilkomirski Affair A Study in Biographical Truth Knopf Doubleday Publishing Group 2009 ISBN 978 0 307 49324 8 google de abgerufen am 31 August 2021 Marius Neukom Die Rhetorik des Traumas in Erzahlungen Mit der exemplarischen Analyse einer literarischen Eroffnungssituation In Psychotherapie amp Sozialwissenschaft Zeitschrift fur qualitative Forschung und klinische Praxis Band 7 2005 Heft 1 ISSN 1436 4638 S 75 109 David Oels A real life Grimm s fairy tale Korrekturen Nachtrage Erganzungen zum Fall Wilkomirski In Zeitschrift fur Germanistik N F Band 14 2004 Heft 2 S 373 390 Reto Sorg Michael Angele Selbsterfindung und Autobiographie Uber Wahrheit und Luge im aussermoralischen Sinn am Beispiel von Binjamin Wilkomirskis Bruchstucke Aus einer Kindheit 1939 1948 In Henriette Herwig Irmgard Wirz Stefan Bodo Wurffel Hrsg Lese Zeichen Semiotik und Hermeneutik in Raum und Zeit Festschrift fur Peter Rusterholz zum 65 Geburtstag Francke Basel Tubingen 1999 S 325 345 Avraham S Weinberg Wilkomirski amp Co Im Land der Tater im Namen des Volkes Kronen Berlin 2003 ISBN 3 934140 04 1 Gregor Spuhler Der Fall Wilkomirski als Herausforderung fur die Oral History In Konrad J Kuhn Katrin Sontag Walter Leimgruber Hrsg Lebenskunst Erkundungen zu Biographie Lebenswelt und Erinnerung Festschrift fur Jacques Picard Bohlau Koln 2017 ISBN 978 3 412 50755 8 S 540 549 Sebastian Nagel Uber einen fast vergessenen Skandal Die Causa des Binjamin Wilkomirski Berlin 2023 ISBN 978 3 961 38367 2 Dokumentarfilm BearbeitenRolando Colla W Was von der Luge bleibt 2020 111 Min 18 19 20 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Binjamin Wilkomirski im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Binjamin Wilkomirski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Samuel Althof Der Fall Wilkomirski Brief an den Autor des Buches Der Fall Wilkomirski Stefan Machler Aktion Kinder des Holocaust Gisela Blau Mehr als nur eine Wahrheit In Judische Rundschau nicht datiert Wilkomirski kennt Auschwitz und Majdanek nur als Tourist In haGalil 28 April 2003 Lucien Scherrer Marcel Gyr Der entlarvte Holocaust Hochstapler In Neue Zurcher Zeitung 13 August 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Machler 2002 S 87 90 101 106 Oels 2004 S 376 379 Machler 2000 S 125 142 Machler 2000 S 32 98 Vgl Machler 2000 Machler 2000 S 287 f Die heillose Therapie Stefan Machlers Recherche zum Fall Wilkomirski In St Galler Tagblatt 23 Juni 2000 Stefan Machler Der Fall Wilkomirski Pendo Verlag Zurich 2000 Vgl Neue Zurcher Zeitung 5 April 2002 Machler 2002 S 99 101 126 f Suddeutsche Zeitung 5 Mai 2002 in Diekmann Schoeps 2002 S 28 131 Wilkomirskis Vater einwandfrei identifiziert In Neue Zurcher Zeitung 27 Marz 2002 Literarische Fiktion kein Betrug In Neue Zurcher Zeitung 13 Dezember 2002 Oliver Pfohlmann Unerlost bleiben In Der Tagesspiegel 4 Januar 2009 Ruth Kluger unterwegs verloren Erinnerungen Paul Zsolnay Verlag Wien 2008 S 162 f Vgl Sorg Angele 1999 Eva Lezzi und Machler in Diekmann Schoeps Hrsg 2002 Oels 2004 Neukom 2005 Bauer 2006 in Diekmann Schoeps 2002 S 28 131 Nicholas Saul Ricarda Schmidt Literarische Wertung und Kanonbildung Konigshausen amp Neumann 2007 ISBN 978 3 8260 3593 7 S 92 Christian Saehrendt Steen T Kittl Alles Bluff Wie wir zu Hochstaplern werden ohne es zu wollen Heyne 2011 S 153 f W Was von der Luge bleibt ZFF com abgerufen am 16 November 2020 mit Trailer Tobias Sedlmaier Ein Dokumentarfilm uber Binjamin Wilkomirski zeigt Auch die ganze Wahrheit kennt keinen Kern In Neue Zurcher Zeitung 12 November 2020 Pascal Blum Er erfand sich eine Holocaust Biografie In Tages Anzeiger 15 November 2020 Normdaten Person GND 119375834 lobid OGND AKS LCCN n95104650 NDL 00665662 VIAF 215588829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilkomirski BinjaminALTERNATIVNAMEN Grosjean Bruno Dossekker Bruno Doessekker BrunoKURZBESCHREIBUNG Schweizer AutorGEBURTSDATUM 12 Februar 1941GEBURTSORT Biel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Binjamin Wilkomirski amp oldid 237076624