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Billie s Bounce ist ein Jazzstandard den Charlie Parker 1945 komponierte und erstmals einspielte Zunachst als Instrumentaltitel konzipiert verfassten spater sowohl Eddie Jefferson als auch Jon Hendricks Texte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Kennzeichen des Titels 2 Erste Aufnahme 3 Spatere Aufnahmen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseKennzeichen des Titels BearbeitenBillie s Bounce ist ein zwolftaktiger Blues in F zugleich aber eine abstrakte modernistische Linie voller Quart und Quintsprunge Sein Signalmotiv mit der Tonfolge f d und f lasst den Titel des Stucks Billie s Bounce anklingen Die Melodie scheint zudem im Dreivierteltakt verfasst Das Signalmotiv f d f erscheint im Thema funfmal und markiert mit seinem ersten Ton mal den ersten dann den vierten den dritten und schliesslich den zweiten Taktschlag wobei es jeweils ein Achtel davor liegt 2 Es ist unklar ob das Stuck das rhythmisch an eine Bounce erinnert tatsachlich Billie Holiday gewidmet ist es ist auch moglich dass es dort um Parkers damaligen Agenten Billy Shaw oder sogar dessen Sekretarin Billie Miller geht 2 Erste Aufnahme BearbeitenBillie s Bounce entstand im Rahmen der legendaren Koko Session fur Savoy Records wo sehr uberhastet ein Quintett zusammengestellt wurde das am 26 November 1945 ins Studio ging Das Quintett zu dem neben Parker und Miles Davis Dizzy Gillespie als Pianist sowie Curley Russell und Max Roach gehorten brauchte funf Anlaufe bis das Stuck mit einem Metronomwert von 165 aufgenommen war Nach vier Takten Einleitung wurde zweimal das Thema vorgestellt dann folgte das Altsaxophon Solo Parkers uber vier Chorusse daran schloss sich ein Trompetensolo von Davis uber zwei Chorusse an bevor das Thema noch zweimal gespielt wurde Paker blies eines seiner melodischsten einpragsamsten Soli Grundlehrstoff fur Generationen von Saxophonschulern 2 2002 wurde diese Aufnahme in die Grammy Hall of Fame aufgenommen 3 Spatere Aufnahmen BearbeitenBillie s Bounce wurde seit den 1950er Jahren auch von anderen Musikern aufgenommen Zunachst spielte Ben Webster mit dem Modern Jazz Quartet 1953 das Stuck ein es folgten Versionen von Shelly Manne The Three and the Two 1954 Stan Getz und J J Johnson 1957 Wes Montgomery 1957 Bud Powell 1958 und Red Garland Auch Swinggrossen wie Count Basie nahmen das Stuck ebenso wie Ella Fitzgerald oder Betty Roche auf Albert Ayler nutzte die Melodie 1963 fur eine fruhe Exkursion in den Free Jazz Auch spater sprach das Thema die Avantgardisten an das Vienna Art Orchestra spielte das Thema als Kontrapunkt zu zwei Bluesmelodien von Thelonious Monk das String Trio of New York verwendete es als Gegenstimme zu Parkers Bloomdido Manfred Mann unterlegte 1987 dem Stuck einen Disco Beat Literatur BearbeitenHans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Einzelnachweise Bearbeiten Billie s Bounce Portrat Jazzstandards com a b c Hans Jurgen Schaal Jazz Standards Das Lexikon S 61f Grammy Hall of Fame Memento des Originals vom 19 Februar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www grammy org Abgerufen am 28 April 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Billie s Bounce amp oldid 227123232