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Bialoleka deutsch Weissholz fruher Weisholz ist ein Dorf in der Landgemeinde Peclaw Putschlau im Powiat Glogowski Kreis Glogau der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien BialolekaBialoleka Polen BialolekaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat GlogowGmina PeclawGeographische Lage 51 39 N 16 13 O 51 6475 16 212777777778 Koordinaten 51 38 51 N 16 12 46 OEinwohner 337 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 67 221Telefonvorwahl 48 76Kfz Kennzeichen DGLWirtschaft und VerkehrStrasse Glogow Leszkowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerzahlen bis 1945 2 2 Kirchspiel bis 1945 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt sudlich der Oder in Niederschlesien etwa drei Kilometer westlich des Gemeindesitzes Peclaw Putschlau und zehn Kilometer ostlich der Stadt Glogow Glogau Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Weissholz Aufnahme 2014 nbsp Weissholz Weisholz sudwestlich der Stadt Posen und ostlich der Stadt Glogau auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 gelb markierte Flachen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevolkerung Die Ortschaft Weisholz war jahrhundertelang ein adliges Gutsdorf das dem Gutsbesitzer gehorte Im 15 Jahrhundert befindet sich die Familie Kottwitz im Besitz von Weissholz 2 Im Jahr 1553 wird Fabian von Kottwitz 1564 als Besitzer des Guts genannt 3 Ein weiterer Fabian von Kottwitz auf Weisholz der im Juli 1596 die Universitat Marburg bezogen hatte 4 und spater als Gelehrter und Reisender Achtung erwarb verstarb vorzeitig im Jahr 1622 5 nach anderen bereits 1621 6 Unter dem Namen Weissholz gehorte das Dorf bis 1945 zum Kreis Glogau im Regierungsbezirk Liegnitz der Provinz Schlesien im Deutschen Reich Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Kurze Zeit spater wurde Weissholz unter polnische Verwaltung gestellt In der Folgezeit wurden die Dorfbewohner vertrieben und durch Polen ersetzt Einwohnerzahlen bis 1945 Bearbeiten 1933 319 7 1939 320 7 Kirchspiel bis 1945 Bearbeiten Die Dorfbewohner waren kurz nach der Reformation zum protestantischen Glauben ubergetreten wofur der Umstand mit ausschlaggebend gewesen war dass der Besitzer des Dorfs Fabian von Kottwitz evangelisch war Zunachst wurden die protestantischen Kirchen in den Nachbargemeinden besucht Dann liess zwischen 1610 und 1614 ein Herr von Schweinitz in Weisholz eine durchgehend massiv gebaute Dorfkirche errichten wofur ihm Kaiser Rudolf II die Genehmigung erteilt hatte unter dem Namen Hof Kapelle 3 Weissholz war Sitz einer Parochie zu der um die Mitte des 19 Jahrhunderts etwa ein Dutzend Ortschaften mit insgesamt uber 1 700 Seelen gehorten 8 Die Kirche hatte eine Orgel fur deren Beschaffung die Gemeindemitglieder 300 Reichstaler gesammelt hatten Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Schloss Palac wurde fur die Familie von Kottwitz errichtet es war ursprunglich ein Renaissance Gutshaus das in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts umgebaut wurde Erhalten sind noch einige der zum Gebaude gehorenden Teiche und Graben Die um 1840 erbaute spatklassizistische Kirche wurde ursprunglich von Glaubigen der evangelischen Konfession genutzt 9 Literatur BearbeitenSiegismund Justus Ehrhardt Presbyterologie des Evangelischen Schlesiens Band 3 Protestantische Kirchen und Prediger Geschichte der Stadt und des Furstenthums Gros Glogau Liegnitz 1783 S 236 242 Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 6 Juli 2017 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 3 Leipzig 1843 S 164 a b Ehrhardt 1783 S 236 242 Friedrich Schultze Abraham von Bibran seine Studie seine Reisen sein Briefwechsel Liegnitz 1838 S xv Fortsetzung des Allgemeinen Historischen Lexici Band 2 1740 S 764 linke Spalte Johann Sinapius Schlesische Curiositaten Band 1 Leipzig 1720 S 542 rechte Spalte a b Michael Rademacher Glogau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Friedrich Gottlob Eduard Anders Statistik der Evangelischen Kirche in Schlesien Glogau 1848 S 385 386 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen 2005 S 122 ISBN 3 422 03109 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bialoleka Peclaw amp oldid 223768857