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Bert Holldobler eigentlich Berthold Karl Holldobler 25 Juni 1936 in Erling Andechs Oberbayern ist ein deutscher Verhaltensforscher Soziobiologe und Evolutionsokologe Bert Holldobler 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsfelder 3 Forschungsergebnisse 3 1 Paarungsstrategien 3 2 Regulation der Reproduktion 3 3 Superorganismus Territorialitat Populationsstruktur 3 3 1 Territorialstrategien 3 4 Der Superorganismus und Multilevel Selektion 3 5 Kommunikation 3 6 Ameisennester als okologische Inseln 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Mitgliedschaften Auswahl 6 Bucher 7 Weblinks 8 Interviews im Web 9 Interviews in Magazinen 10 Fachberichte in Magazinen 11 Dokumentarfilme 12 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBert Holldobler wurde als Sohn eines Mediziners und Zoologen geboren wuchs in Ochsenfurt auf und legte am Gymnasium Marktbreit sein Abitur ab 1 Er studierte Biologie und Chemie an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1965 wurde er in Wurzburg mit einer Arbeit uber das soziale Verhalten der Mannchen bei den Rossameisen und Bedeutung der Mannchen fur die Organisation der Ameisenstaaten zum Dr rer nat promoviert 1969 habilitierte er sich an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1971 wurde er zum Professor fur Zoologie an der Universitat Frankfurt ernannt Von 1973 bis 1990 war er Professor fur Biologie und Alexander Agassiz Professor fur Zoologie an der Harvard University in Cambridge Massachusetts 1989 kehrte er nach Deutschland zuruck und ubernahm den Lehrstuhl fur Verhaltensphysiologie und Soziobiologie am Theodor Boveri Institut der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Er war zweiter Inhaber der Johannes Gutenberg Stiftungsprofessur im Sommersemester 2001 an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und von 2002 bis 2008 Andrew D White Professor at Large an der Cornell University Ithaca New York Seit seiner Emeritierung im Jahr 2004 ist Holldobler Forschungsprofessor in der School of Life Sciences an der Arizona State University in Tempe Arizona Er ist dort einer der Grunder der Social Insect Research Group SIRG und des Center for Social Dynamics and Complexity Forschungsfelder BearbeitenBert Holldobler ist ein internationaler Spitzenforscher auf dem Gebiet der experimentellen Verhaltensphysiologie und Soziobiologie Weitere Arbeitsgebiete sind Verhaltensokologie Evolutionsbiologie Chemische Okologie und die Biologie sozialer Insekten Seine Arbeiten uber soziale Insekten besonders uber Ameisen brachten viele neue Erkenntnisse zu Paarungsstrategien Regulation der Reproduktion Territorialitat und Orientierung Organisation von Superorganismen Evolution von Eusozialitat und Multilevel Selektion chemischen Kommunikation und multi modalen Kommunikation zu Ameisennestern als okologische Inseln fur myrmekophile Arthropoden Forschungsergebnisse BearbeitenHolldoblers Interesse gilt den Kommunikationsmechanismen sozialer Insekten durch die das Verhalten der Tausenden von Individuen integriert wird und die den Dominanzstrukturen den Kasten und Arbeitsteilungssystemen und der Regulation der sozialen Homoeostase einer Tiergemeinschaft zu Grunde liegen Er betrachtet die sozialen Insekten als ideale Modellobjekte um verhaltensokologische soziobiologische und populationsbiologische Konzepte zu entwickeln und zu testen Die Insektensozietaten zeigen aus seiner Sicht in sehr klarer Weise wie Constraints in der Lebensgeschichte und okologische Constraints die Evolution von sozialen Systemen beeinflussen Im Folgenden werden einige Forschungsthemen Holldoblers getrennt skizziert und dabei aufgezeigt wie die Themen zusammenhangen Paarungsstrategien Bearbeiten Holldobler gelang es erstmals zu zeigen dass bei einigen Rossameisenarten Camponotus die Mannchen im Nest uberwintern und dass der Uberwinterungsphase eine soziale Phase vorausgeht wahrend der die Mannchen am sozialen Futterfluss beteiligt sind d h nicht nur Futter von den Arbeiterinnen empfangen sondern auch Futter durch Regurgitation an andere Mannchen und Nestgenossinnen weitergeben 2 Erst nach der Winterphase beginnt die reproduktive Phase wahrend der sich die Mannchen an dem sozialen Futterfluss nicht mehr beteiligen Die reproduktive Phase endet mit dem Paarungsflug und zusammen mit Ulrich Maschwitz gelang der erste Nachweis von chemischen Signalen durch die die Paarungsfluge der Geschlechtstiere in Rossameisenkolonien synchronisiert werden Weiterhin wurde von Holldobler und seinen Mitarbeitern eine Vielfalt von Paarungsstrategien bei Ameisen entdeckt Dabei gelang der erste Nachweis von weiblichen Sexualpheromonen bei Ameisen und der Nachweis grundlegend unterschiedlicher Paarungsstrategien bei phylogenetisch ursprunglichen und weiteren evolvierten Arten 3 4 5 6 7 8 9 10 11 In einer Reihe von Studien wurde die Paarungshaufigkeit in Ameisenpopulationen untersucht und zwar verhaltensbiologisch wie auch populationsgenetisch Dabei haben sich grosse Unterschiede gezeigt Bei einigen Arten z B der Gattung Pogonomyrmex paaren sich Weibchen mit mehreren Mannchen 5 20 die Weibchen anderer Arten sind dagegen strikt monogam Polyandrie und Polygynie auf der einen Seite und Monoandrie und Monogynie auf der anderen sind ganz entscheidende Faktoren die die Populationsstrukturen innerhalb der Sozietaten bestimmen und Ruckwirkungen auf intra und interkoloniale Konflikte Arbeitsteilungssysteme und Territorialitat in Ameisenpopulationen haben Dazu wurden von Holldobler und seinen Mitarbeitern zahlreiche Arbeiten vorgelegt 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 Regulation der Reproduktion Bearbeiten Eng mit dem oben genannten Forschungsbereich sind Fragen verknupft zur Regulation der Reproduktion innerhalb der Ameisensozietaten Uber die Vielfalt der Mechanismen und ihrer Evolution war lange nichts bekannt Holldoblers Arbeitsgruppe hat die Regulationsmechanismen bei sogenannten primitiven Arten Ponerinae Myrmeciinae die in relativ kleinen und hierarchisch organisierten Sozietaten leben mit denen von hoch evolvierten Arten Formicinae Myrmicinae verglichen die riesige netzwerkartig organisierte Sozietaten bilden Bei den hierarchisch organisierten Sozietaten wird Reproduktion durch interindividuelle Konflikte und aggressives Policing Verhalten der Arbeiterinnen und mittels Fertilitatssignalen reguliert Diese Fertilitatssignale bestehen meist aus komplexen Gemischen von Kohlenwasserstoffen auf der Kutikula CHC 39 40 41 21 42 43 44 45 46 47 48 49 50 32 33 51 52 53 54 36 55 Die Situation ist vollig anders in den riesigen netzwerkartig organisierten Ameisensozietaten die gleichsam wie ein Superorganismus funktionieren Fur diese Nestpopulationen von Hunderttausenden oder gar mehreren Millionen sterilen Individuen und fur nur ein Reproduktionstier Konigin gibt es keine Dominanzhierarchien Arbeiterinnen haben zwar Eierstocke Ovarien und bei Abwesenheit der Konigin legen sie haploide Eier aus denen Mannchen entstehen In Anwesenheit der Konigin bleiben die Arbeiterinnen allerdings steril Es konnte fruher bereits gezeigt werden dass Koniginnen uber chemische Signale ihre Anwesenheit anzeigen 56 57 58 59 60 61 62 Es blieb aber vollig ratselhaft wie dieses Koniginnen Signal standig in der gesamten Kolonie verteilt wird Mitarbeiter in der Holldobler Gruppe entdeckten dass auch bei solchen Arten die Konigin ein charakteristisches kutikulares Kohlenwasserstoff Profil produziert Ausserdem wurde nachgewiesen dass die von der Konigin gelegten Eier ebenfalls mit dem typischen Kohlenwasserstoff Profil der Konigin markiert sind Diese Eier werden laufend von Arbeiterinnen im Volk verteilt und damit wird das Konigin Signal verbreitet Die Arbeiterinnen konnen genau unterscheiden zwischen Eiern die von der Konigin gelegt wurden und solchen die von Arbeiterinnen stammen Solange die Konigin im Ameisenstaat prasent ist werden die von Arbeiterinnen gelegten Eier von den Nestgenossinnen zerstort Auch das ist Policing Meist aber bleiben die Arbeiterinnen bei Anwesenheit der Konigin steril selbst wenn sie keinen direkten Kontakt zur Konigin haben Es konnte nachgewiesen werden dass allein die Eier die von der Konigin gelegt wurden oder deren Kohlenwasserstoffgemische genugen bei den Arbeiterinnen die Entwicklung der Ovarien zu inhibieren 63 Allerdings gibt es auch Arten bei denen die Eier offensichtlich kein spezifisches Konigin Signal tragen Fur diese Arten weiss man bisher nicht wie das Koniginnensignal in der Kolonie verbreitet wird 64 65 66 Superorganismus Territorialitat Populationsstruktur Bearbeiten Wahrend sich die oben genannten Untersuchungen auf die regulierende Funktion von Individuen in den Nestpopulationen konzentrierten hat sich Holldobler auch mit den Ameisensozietaten als Ganzes also mit dem Ameisenstaat als Superorganismus beschaftigt Superorganismen werden von Holldobler und Edward O Wilson als funktionelle Entitaten gesehen Der Superorganismus steht in okologischer Konkurrenz mit gleichartigen Superorganismen intraspezifische Konkurrenz und mit solchen anderer sympatrischer Arten interspezifische Konkurrenz Es wurde nachgewiesen dass das okologische Mosaik von Ameisengesellschaften durch eine Vielzahl von innerartlichen und zwischenartlichen Interaktionen der Sozietaten bestimmt wird Holldobler untersuchte die zugrunde liegenden Verhaltensmechanismen der Feind und Konkurrenten Erkennung und der territorialen Furagierstrategien und hat damit einen wichtigen Beitrag geleistet zu der lebhaft diskutierten Frage inwieweit die Strukturen okologischer Gesellschaften auf Konkurrenz beruhen Es wurde bisweilen angezweifelt dass bei Insekten Konkurrenz ein wichtiger strukturierender Faktor ist Die experimentellen verhaltensokologischen Untersuchungen belegen jedoch eindeutig dass fur okologisch dominante Ameisenarten die Konkurrenz zwischen den Sozietaten der wichtigste strukturierende Faktor in der Population darstellt 14 67 68 69 70 71 16 17 72 73 74 75 76 77 Territorialstrategien Bearbeiten In diesem Zusammenhang hat Holldobler eine vergleichende Analyse der territorialen Strategien bei Ameisen durchgefuhrt Dabei wurden vor allem die von ihm gefundenen Kommunikationsmechanismen verschiedene Rekrutierungstechniken und der Einsatz von Kolonie Ressourcen fur die Etablierung und Verteidigung von Territorien mit der Verteilung der Futterquellen im Areal in Beziehung gesetzt Aus diesen empirisch gewonnenen Korrelationen konnten zusammen mit Charles Lumsden Modelle entwickelt werden die nahelegten dass Ameisen bei der Anlage und Verteidigung von Territorien einem Kosten Nutzen Prinzip folgen 17 Besonderes Interesse weckte die Entdeckung von intraspezifischer Sklaverei Besonders bei Arten der Honigameisen Myrmecocystus wurde entdeckt dass grossere Kolonien kleinere Kolonien in der Nachbarschaft vernichten und die Arbeiterinnen die aus der geraubten Brut in der Siegerkolonie schlupfen als Arbeitskrafte in der fremden Kolonie fungieren Fur jede Arbeiterin die geraubt werden kann spart die Kolonie Ressourcen die sie in die Produktion von Geschlechtstieren investiert Es sind ja letztlich die Geschlechtstiere die die Gene in die nachsten Generationen transportieren d h die Fitness der Kolonie ist korreliert mit der Anzahl der Geschlechtstiere die jahrlich ihre Gene in den Gen Pool der Population einbringen 67 17 78 79 37 80 81 Der Superorganismus und Multilevel Selektion Bearbeiten Unter Evolutionsbiologen die vorwiegend Gen Selektionsmodelle vertreten ist das Superorganismus Modell lange nicht akzeptiert worden Mittlerweile hat sich aber der Zeitgeist gewandelt und neuerdings wird zunehmend auch die Kolonie d h der Superorganismus als eine Selektionseinheit gesehen Zusammen mit E O Wilson hat Holldobler stets argumentiert dass der Superorganismus einen erweiterten Phanotyp darstellt dessen funktionelle Merkmale soziale Organisation Kommunikations und Arbeitsteilungssysteme von der Selektion geformt werden Multilevel Selektion Das heisst derjenige Superorganismus der uber besser angepasste Organisation und Kommunikationssysteme verfugt und deshalb effektiver Ressourcen einbringt wird mehr Geschlechtstiere produzieren als ein weniger gut angepasster konkurrierender Superorganismus Die Geschlechtstiere sind letztlich die Transporteure der Gene des Superorganismus d h je mehr Geschlechtstiere zum Paarungsflug und zukunftigen Koloniegrundung in die Population entlassen werden desto mehr Allele dieses Superorganismus finden sich im Genpool der Population Der Superorganismus ist also in der Tat der extended phenotype seiner reproduktiven Einheit namlich der Konigin und der Mannchen deren Spermien die Konigin in ihrer Samentasche speichert Aus Holldoblers Sicht widerspricht die Multilevel Selektions Theorie nicht der von William D Hamilton entwickelten Gesamtfitness Theorie auch Verwandtenselektionstheorie genannt 82 Beide Modelle legen das theoretische Fundament fur das Verstehen der Evolution der Eusozialitat und der hoch komplexen Insektensozietaten Kommunikation Bearbeiten Im Gegensatz zu den sogenannten primitiven Ameisensozietaten bei denen der intrakoloniale Konflikt unter den Nestgenossinnen wesentlich grosser ist als der interkoloniale Konflikt es gibt keine Territorien die Tiere furagieren einzeln ist bei hoch entwickelten Ameisenstaaten intrakolonialer Konflikt minimal der interkoloniale Konflikt dagegen erheblich denn diese Arten sind meist sehr territorial und furagieren in organisierten Massen Wahrend man also bei den primitiven Ameisensozietaten kaum von Superorganismus sprechen kann stellen viele der hoch entwickelten Ameisenstaaten echte Superorganismen dar Holldobler und sein Team haben sich intensiv mit der Organisation von Superorganismen vor allem mit den Kommunikationssystemen beschaftigt Dabei wurde ein uberaus reiches chemisches Kommunikations Vokabular entdeckt Die verhaltensphysiologische Analyse der chemischen Kommunikation und der modulierenden mechanischen Signale wurde erganzt durch die chemische Aufklarung der Pheromone in Zusammenarbeit mit mehreren Spezialisten der Naturstoffchemie Die Funktion dieser Signale bei der Organisation von Furagierverhalten und Territorialverteidigung sowie Orientierung wurden fur eine Vielzahl von Arten untersucht Zahlreiche Arbeiten dazu sind publiziert 83 84 85 86 87 13 88 89 90 14 68 69 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 60 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 Holldoblers vergleichende Untersuchungen zur Funktion und Evolution der chemischen Kommunikation und der modulierenden vibratorischen und taktilen Schlusselreize haben nicht nur einen Einblick in eine erstaunliche Biodiversitat dieser Verhaltensmechanismen verschafft sondern sie hatten auch wichtige Auswirkungen auf die hohere Klassifizierung der Formiciden Die exokrinen Drusen und ihre Sekrete stellen dabei markante systematische Merkmale dar die von Systematikern nicht leicht erkannt werden Ameisennester als okologische Inseln Bearbeiten Wie jeder Organismus so stellt auch der Superorganismus Ameisenstaat eine okologische Insel fur zahlreiche andere Organismen dar die in parasitischer oder mutualistischer Symbiose oder als einfache Kommensalen in den Ameisenstaaten bzw mit Ameisen leben Ein Ameisennest bietet zahlreiche okologische Nischen fur solche Organismen Seit vielen Jahren beschaftigt sich Holldobler mit der Vielfalt dieser Symbiosen Fur die myrmekophilen Kafer der Unterfamilie Aleocharinae konnte eine Reihe von Evolutionsstufen aufgewiesen werden die einen plausiblen Evolutionsweg der hoch angepassten Parasiten nahelegen Es konnte gezeigt werden dass die am weitesten fortgeschrittenen Myrmekophilen die im Brutnest der Ameisenwirte leben das Kommunikationssystem der Ameisenwirte nachahmen und somit nicht nur in das Brutnest getragen sondern auch von den Ameisen gefuttert und gepflegt werden obgleich die Kafer die Ameisenbrut fressen Zahlreiche ahnliche myrmekophile Adaptationen wurden entdeckt und analysiert einschliesslich die Funktion und Evolution von intrazellularen Bakterien deren Koevolution mit den Ameisenwirten erstmals beschrieben wurde In einer massiven internationalen Forschungsinitiative ist es gelungen das stark reduzierte Genom dieser symbiontischen Bakterien Art Blochmannia floridana zu sequenzieren Ausserdem konnte der Ubertragungsweg der Symbionten und ihr Verhalten bei der Ontogenese der Wirtsorganismen genau verfolgt werden Diese Entdeckungen haben ein vollig neues Forschungsgebiet aufgetan das die Beziehungen und Abhangigkeiten im Stoffwechsel von Wirt und Symbiont untersucht 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenDie Ameisenart Lenomyrmex hoelldobleri wurde nach ihm benannt 143 John Simon Guggenheim Fellowship 1980 Pulitzer Preis 1991 fur The Ants gemeinsam mit Edward O Wilson Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1990 Amerikanischer Wissenschaftspreis der Alexander von Humboldt Stiftung U S Senior Scientist Prize of the Alexander von Humboldt Foundation Werner Heisenberg Medaille der Alexander von Humboldt Stiftung Karl Ritter von Frisch Medaille Wissenschaftspreis der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 1996 Korberpreis fur die Europaische Wissenschaft 1996 Benjamin Franklin Wilhelm von Humboldt Preis des German American Academic Council 1999 Ehrendoktorwurde im Fachbereich Biologie der Universitat Konstanz 2000 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2000 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 2003 Alfried Krupp Wissenschaftspreis 2004 Treviranus Medaille des Verbandes deutscher Biologen vdbiol 2006 Lichtenberg Medaille 2010 Ernst Junger Preis fur Entomologie des Landes Baden Wurttemberg 2010 Cothenius Medaille in Gold der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 2011 Lorenz Oken Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 2016 Fabricius Medaille der Deutschen Gesellschaft fur allgemeine und angewandte EntomologieMitgliedschaften Auswahl BearbeitenBayerischen Akademie der Wissenschaften 1986 korrespondierend 1995 ordentlich American Academy of Arts and Sciences 1974 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 1975 144 Fellow of the American Association for the Advancement of Sciences 1979 Academia Europaea 1994 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 1995 American Philosophical Society 1997 145 National Academy of Sciences 1998 Bucher BearbeitenDas soziale Verhalten der Ameisenmannchen und seine Bedeutung fur die Organisation der Ameisenstaaten Untersuchung an Camponotus herculeanus L Camponutus ligniperda Latr und Formica polyctena Foerst Wurzburg 1966 DNB 481483276 Dissertation Universitat Wurzburg Naturwissenschaftliche Fakultat 4 Februar 1966 122 Seiten mit Martin Lindauer Hrsg Experimental Behavioral Ecology and Sociobiology In memoriam Karl von Frisch 1886 1982 International symposium of the Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz October 17th 19th 1983 at Mainz Fischer Stuttgart New York NY 1985 ISBN 3 437 30461 5 mit Thomas Eisner amp Martin Lindauer Chemische Okologie Territorialitat gegenseitige Verstandigung Fischer Stuttgart New York NY 1986 ISBN 3 437 30524 7 mit Edward O Wilson The Ants Springer Heidelberg 1990 ISBN 3 540 52092 9 mit Edward O Wilson Journey to the Ants Harvard University Press 1994 ISBN 0 674 48526 2 mit Edward O Wilson Ameisen Die Entdeckung einer faszinierenden Welt Birkhauser Basel 1995 ISBN 3 7643 5152 7 Auf den Spuren der Ameisen Springer Spektrum Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 32565 6 mit Rainer Wirth Hubert Herz Ronald J Ryel amp Wolfram Beyschlag Herbivory of Leaf Cutting Ants A Case Study on Atta colombica in the Tropical Rainforest of Panama Springer Heidelberg 2003 ISBN 3 540 43896 3 mit Edward O Wilson The Superorganism The Beauty Elegance and Strangeness of Insect Societies W W Norton New York 2008 ISBN 978 0 393 06704 0 mit Edward O Wilson Der Superorganismus Der Erfolg von Ameisen Bienen Wespen und Termiten Springer Heidelberg 2010 ISBN 978 3 540 93766 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bert Holldobler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bert Holldobler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite von Bert Holldobler ASU in Tempe Johannes Gutenberg Stiftungsprofessor im Jahr 2001 Skip Derra A Passion for Ants ASU Research Magazine Sommer 2006 S 32 37 PDF abgerufen am 4 August 2012 491 kB Humboldt Kosmos The Ant ManInterviews im Web BearbeitenDeutschlandfunk de Zwischentone 26 Juni 2016 im Gesprach mit Tanja Runow Musik und Fragen zur Person Der Soziobiologe Verhaltensforscher und Evolutionsokologe Bert Holldobler newsroom ucr edu UC Riverside Leading Entomologist to Give Talk at UC Riverside on Communication and Cooperation in Ant Societies youtube com TheDrexelInterview E O Wilson and Bert Holldobler part 01 part 02 part 03 part 04 Dezember 2009 mit Alida Mercado Gardenas at the ESA Annual MeetingInterviews in Magazinen BearbeitenDer Ameisenfreund Spektrum der Wissenschaft Marz 2009 S 46 53 Der ganze Staat ist das Hirn Der Ameisenforscher Bert Holldobler uber Sklaverei Volkerwanderungen und kriegerische Schauturniere bei Ameisenkolonien und die Vorteile einer Sozialstruktur ohne Hierarchien DER SPIEGEL 5 2010 S 102 106 Der Zivilisationskritiker Universum Oktober 2011 S 74 77Fachberichte in Magazinen BearbeitenDer Herr der Ameisen Auf wissenschaft de vom 1 Februar 2002 zugleich Bild der Wissenschaft 1 2002 S 28 Die einzelne Ameise ist keine Ameise DAS MAGAZIN 38 2011 S 13 19Dokumentarfilme BearbeitenAnts don t fight wars for war s sake Ants fight to surviveEinzelnachweise Bearbeiten Friedhelm Klohr Ein besonderer Tag mit Prof Dr Bert Holldobler website des Gymnasiums Marktbreit J Heinze B Holldobler K Yamauchi 1998 Male competition in Cardiocondyla ants Behav Ecol Sociobiol 42 239 246 B Holldobler U Maschwitz 1965 Der Hochzeitsschwarm der Rossameise Camponotus herculeanus L Hym Formicidae Z Vergl Physiol 50 551 568 B Holldobler 1971 Sex pheromone in the ant Xenomyrmex floridanus J Insect Physiol 17 1497 1499 B Holldobler M Wust 1973 Ein Sexualpheromon bei der Pharaoameise Monomorium pharaonis L Z Tierpsychol 32 1 9 B Holldobler 1976 The behavioral ecology of mating in harvester ants Hymenoptera Formicidae Pogonomyrmex Behav Ecol Sociobiol 1 405 423 B Holldobler C P Haskins 1977 Sexual calling behavior in primitive ants Science 195 793 794 H Markl B Holldobler T Holldobler 1977 Mating behavior and sound production in harvester ants Pogonomyrmex Formicidae Insectes Sociaux 24 191 212 B Holldobler H Engel Siegel 1982 Tergal and Sternal Glands in Male Ants Psyche 89 113 132 B Holldobler S Bartz 1985 Sociobiology of Reproduction in ants Experimental Behavioral Ecology and Sociobiology B Holldobler and M Lindauer eds Fortschritte der Zool 31 237 257 N R Franks B Holldobler 1987 Sexual competition during colony reproduction in army ants Biol J 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hydrocarbons mediate discrimination of reproductives and nonreproductives in the ant Myrmecia gulosa PNAS 100 10341 10346 B Holldobler E O Wilson 1983 Queen Control in Colonies of Weaver Ants Hymenoptera Formicidae Ann of the Ent Soc of America 76 235 238 N F Carlin B Holldobler 1984 Nestmate and Kin Recognition in Interspecific Mixed Colonies of Ants Science 222 1027 1029 N F Carlin B Holldobler 1986 The kin recognition system of carpenter ants Camponotus spp I Hierarchical cues in small colonies Behav Ecol Sociobiol 19 123 134 N F Carlin B Holldobler 1987 The recognition system of carpenter ants Camponotus spp II Larger colonies Behav Ecol Sociobiol 20 209 217 a b B Holldobler N F Carlin 1987 Anonymity and specificity in the chemical communication signals of social insects J Comp Physiol A 161 567 581 N F Carlin R Halpern B Holldobler P Schwartz 1987 Early learning and the recognition of conspecific cocoons by carpenter ants Camponotus spp Ethology 75 306 316 N F Carlin B Holldobler 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Ameisen pupulationen In Information Processing in Animals 3 25 70 B Holldobler 1988 Communication and Competition in Ant Communities Evolution and Coadaptation in Biotic Communities University of Tokyo Press 95 124 S H Bartz B Holldobler 1982 Colony Founding in Myrmecocystus mimicus Wheeler Hymenoptera Formicidae and the evolution of foundress associations Behav Ecol Sociobiol 10 137 147 C Lumsden B Holldobler 1983 Ritualized Combat and Intercolony Communication in Ants J Theoret Biol 100 81 98 D J C Kronauer J Gadau B Holldobler 2003 Genetic evidence for intra and interspecific slavery in honey ants genus Myrmecocystus Proceedings of the Royal Society 270 805 810 D J C Kronauer B Holldobler and J Gadau 2004 Phylogenetics of the new world honey ants genus Myrmecocystus estimated from mitochondrial DNA sequences Molecular Phylogenetics and Evolution 32 416 421 Bert Holldobler E O Wilson The SUPERORGANISM W W Norton New York London pp 522 B Holldobler 1971 Homing in the harvester ant Pogonomyrmex badius Science 171 1149 1151 B Holldobler 1971 Recruitment behavior in Camponotus socius Hym Formicidae Z vergl Physiol 75 123 142 F E Regnier M Nieh B Holldobler 1973 The volatile Dufour s gland components of the harvester ants Pogonomyrmex rugosus and P barbatus J Insect Physiol 19 981 992 B Holldobler 1973 Chemische Strategie beim Nahrungserwerb der Diebsameise Solenopsis fugax LATR und der Pharaoameisen Monomorium pharaonis L Oecologia Berl 11 371 380 B Holldobler M Moglich U Maschwitz 1974 Communication by tandem running in the ant Camponotus sericeus J Comp Physiol 90 105 127 M Moglich U Maschwitz B Holldobler 1974 Tandem calling a new kind of signal in ant communication Science 186 1046 1047 U Maschwitz B Holldobler M Moglich 1974 Tandemlaufen als Rekrutierungsverhalten bei Bothroponera tesserinoda FOREL Formicidae Ponerinae Z Tierpsychol 35 113 123 M Moglich B Holldobler 1975 Communication and orientation during foraging and emigration in the ant Formica fusca J 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Oldham E D Morgan W A Konig 1995 Recruitment Pheromones in the Ants Aphaenogaster albisetosus and A cockerelli Hymenoptera Formicidae J Insect Physiol 41 739 744 B Holldobler E Janssen H J Bestmann I R Leal P S Oliveira F Kern W A Konig 1996 Communication in the migratory termite hunting ant Pachycondyla Termitopone marginata Formicidae Ponerinae J Comp Physiol A 178 47 53 F Roces B Holldobler 1996 Use of stridulation in foraging leaf cutting ants mechanical support during cutting or short range recruitment signal Behav Ecol Sociobiol 39 93 299 H J Bestmann E Ubler B Holldobler 1997 First Biosynthetic Studies on Trail Pheromones in Ants Angew Chem Int Ed Engl 36 395 397 R Wirth W Beyschlag R J Ryel B Holldobler 1997 Annual foraging of the leaf cutting ant Atta colombica in a semideciduous rain forest in Panama Journal of Tropical Ecology 13 741 757 E Janssen B Holldobler F Kern H J Bestmann K Tsuji 1997 Trail Pheromone of Myrmicine Ant Pristomyrmex pungens Journal of Chemical Ecology 4 1025 1034 C Liefke U Maschwitz B Holldobler 1997 Rekrutierungsstrategien als wichtige Nischendimension Polyrhachis illaudata und Polyrhachis proxima Formicidae syntope Zwillingsarten aus Westmalaysia Mitteilg der Deutsch Gesellsch f allgem u angew Entomologie 11 759 762 B Holldobler M Obermayer G D Alpert 1998 Chemical trail communication in the amblyoponine species Mystrium rogeri Forel Hymenoptera Formicidae Ponerinae Chemoecology 8 119 123 E Janssen B Holldobler H J Bestmann 1999 A trail pheromone component of the African stink ant Pachycondyla Paltothyreus tarsata Fabricius Hymenoptera Formicidae Ponerinae Chemoecology 9 9 11 E Kohl B Holldobler H J Bestmann 2000 A trail pheromone component of the ant Mayriella overbecki Viehmeyer Formicidae Myrmicinae Naturwissenschaften 87 320 322 E Kohl B Holldobler H J Bestmann 2001 Trail and recruitment pheromones in Camponotus socius Hymenoptera Formicidae Chemoecology 11 67 73 B Holldobler E D Morgan N J Oldham J Liebig 2001 Recruitment 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Bris Staphylinidae Science 166 757 758 U Maschwitz B Holldobler 1970 Der Kartonnestbau bei Lasius fuliginosus Latr Hym Formicidae Z vergl Physiol 66 176 189 B Holldobler 1970 Zur Physiologie der Gast Wirt Beziehungen Myrmecophilie bei Ameisen II Das Gastverhaltnis des imaginalen Atemeles pubicollis Bris Col Staphylinidae zu Myrmica und Formica Hym Formicidae Z vergl Physiol 66 215 250 B Holldobler 1971 Communication between ants and their guests Scientific American 86 93 K Fiedler B Holldobler 1992 Ants and Polyommatus icaris immatures Lycaenidae sex related developmental benefits and costs of ant attendance Oecologia 91 468 473 F Fiedler B Holldobler P Seufert 1996 Butterflies and ants the communicative domain Experientia 52 14 24 D Schroder H Deppisch M Obermayer G Krohne E Stackebrandt B Holldobler W Goebel R Gross 1996 Intracellular endosymbiotic bacteria of Camponotus species carpenter ants systematics evolution and ultrastructural characterization Molecular Microbiology 21 479 489 W Federle U Maschwitz B Fiala M Riederer B Holldobler 1997 Slippery ant plants and skilful climbers selection and protection of specific ant partners by epicuticular wax blooms in Macaranga Euphorbiaceae Oecologia 112 217 224 W Federle K Rohrseitz B Holldobler 2000 Attachment forces of ants measured with a centrifuge Better wax runners have a poorer attachment to a smooth surface The Journal of Experimental Biology 203 505 512 C Markstadter W Federle R Jetter M Riederer B Holldobler 2000 Chemical composition of the slippery epicuticular wax blooms on Macaranga Euphorbiaceae ant plants Chemoecology 10 033 040 C Sauer B Holldobler R Gross 2000 Bakterielle Endosymbiosen in Insekten Biospektrum 6 359 363 W Federle E L Brainerd T A McMahon B Holldobler 2001 Biomechanics of the movable pretarsal adhesive organ in ants and bees PNAS 98 6215 6220 C Sauer D Dudaczek B Holldobler R Gross 2002 Tissue Localization of the Endosymbiotic Bacterium Candidatus Blochmannia floridanus in Adults and Larvae of the Carpenter Ant Camponotus floridanus Applied and Environmental Microbiology 68 4187 4193 R Gil F J Silva E Zientz F Delmotte F Gonzalez Candelas A Latorre C Rausell J Kamerbeek J Gadau B Holldobler R C H J van Ham R Gross and A Moya 2003 The genome sequence of Blochmannia floridanus Comparative analysis of reduced genomes PNAS 100 9388 9393 Florian Wolschin Bert Holldobler Roy Gross Evelyn Zientz 2004 Replication of the Endosymbiotic Bacterium Blochmannia floridanus Is Correlated with the Developmental and Reproductive Stages of Its Ant Host Applied and Environmental Microbiology 70 No 7 4096 4102 Wissenschaft Neue Ameisenart Mitgliedseintrag von Prof Dr Bert Holldobler bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 15 Juli 2016 Member History Bert Holldobler American Philosophical Society abgerufen am 2 Oktober 2018 Normdaten Person GND 123456649 lobid OGND AKS LCCN n84234799 NDL 00650076 VIAF 109018575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holldobler BertALTERNATIVNAMEN Holldobler Bertold Holldobler Berthold Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verhaltensforscher Soziobiologe EvolutionsokologeGEBURTSDATUM 25 Juni 1936GEBURTSORT Erling Andechs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bert Holldobler amp oldid 238183670